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17. November 2017

Telefonkarten in Solingen

Solinger Telefonkarten

 

Solingen/von Peter Nied

 

Das "Leben" der Telefonkarten in unseren Hosentaschen und Geldbörsen war nur von kurzer Dauer.

 

In Deutschland gab es auf regionaler Ebene einige Feldversuche zu Beginn der 1980er Jahre. Bundesweit wurde die Telefonkarte ab 1983 getestet und 1990 dann eingeführt.

 

Die Telefonkarten mit Guthaben zum Preis von 12 DM (40 Einheiten) bzw. 50 DM (200 Einheiten) wurden bei fast allen Postämtern in der Nähe der Kartentelefon-Standorte verkauft. Neben Kartentelefonzellen gab es aber auch noch die Münzfernsprecher. So richtig durchsetzen konnte sich die Karte eigentlich nie. Obwohl der Absatz doch enorm hoch war. 1986 wurden 1,5 Millionen Karten verkauft und ein Jahr später sechs Millionen. Bei der Einführung im gesamten Bundesgebiet stieg die verkaufte Karte noch einmal an. Der doch verhaltene Run flachte nach zehn Jahren schlagartig ab. Jetzt setzte sich das Handy immer mehr durch. Und Telefonzellen wurden auf der Fläche immer mehr abgebaut.

 

Eine tragende Rolle spielten bei den Telefonkarten aber auch die Sammler. Die Sammelwut kam der der Philatelisten  sehr nahe. Neben der offiziellen Karte gaben immer mehr Institutionen und private Unternehmen mit eigenen Motiven Karten in Auftrag. Diese Karten wurden damals sofort zu Sammlerobjekten. Die Anzahl der verschiedenen Karten wuchs so schnell, dass Sammler sich schon bald auf diverse Gebiete festlegten. Politiker, Tiere, Autos, Blumen und alles an Motiven was man sich vorstellen kann wurde gesammelt.

 

Die großen Unternehmen, wie Banken u.Ä., gaben immer mehr Karten aus. So erschienen dann auch einige Telefonkarten von Solingen. Die größeren Firmen in der Klingenstadt erkannten wohl noch nicht den Wert der Werbung und passten. Je geringer die Auflage, je größer der Sammlerwert. Da Karten mit unverbrauchtem Guthaben wertvoller waren, verpassten viele Sammler den rechtzeitigen Verkauf ihrer Karten. Heute haben diese Karten auch auf dem Sammlermarkt beinahe überhaupt keinen Wert mehr.

 

Foto (c) Nied

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Kommentare: 1
  • #1

    MF (Montag, 22 April 2019 11:10)

    Hallo, vielen Dank für diesen Beitrag, meine Frage gibt es Solingen überhaupt noch Sammler von Telefonkarten ? Ich sammle seit 1990 und bin immer noch fasziniert von Telefonkarten. Jetzt ist es ja auch auf Grund des Preises möglich ältere Karten zu erwerben. Wenn es in Solingen auch noch Sammler gibt die Interesse haben und Sammeln ich suche immer Sammler zum tauschen oder einfach nur Spass an der Freude.

Corvid: Solingen 18.01.21

Stand 18.01.2021 - 16:46 Aktuelle SituationInsgesamt wurden seit Ausbruch der Pandemie in Solingen bisher 5.341 bestätigte Fälle gemeldet.Aktuell sind 227 Personen nachgewiesen infiziert, 34 Patient:innen werden derzeit stationär behandelt, die übrigen ambulant betreut. 4.995 Menschen sind wieder genesen. 119 mit dem Virus infizierte Menschen sind bisher verstorben.In den letzten sieben Tagen sind insgesamt 163 Corona-Neuinfektionen festgestellt worden. Damit entfallen 102,4 neue Fälle auf je 100.000 Menschen, die in der Klingenstadt leben.In Quarantäne befinden sich derzeit insgesamt 564 Personen. Die Quarantäne konnten 22.065 Personen beenden

Ein klares Bekenntnis zur Kooperation

 

SPD bittet Grünen um Entschuldigung / Arbeitsaufträge für Partei und Fraktion

 

Das Bekenntnis zu den gemeinsam beschlossenen Zielen ist ebenso deutlich wie der Wunsch, den bisher so erfolgreichen Weg für Solingen auch künftig gemeinsam zu gehen: „Vorstand und Unterbezirksausschuss haben einstimmig beschlossen, Bündnis 90/Die Grünen in aller Form um Entschuldigung für den Schaden zu bitten, der bei den Bezirksbürgermeister-Wahlen in Burg/Höhscheid und Mitte entstanden ist“, sagt Josef Neumann, Vorsitzender des Solinger SPD-Unterbezirks. „Ebenso einstimmig ist unser klares Bekenntnis zu den gemeinsamen Beschlüssen und die Bekräftigung unseres Wunsches, weiter mit den Grünen für ein sozial gerechtes, nachhaltiges und lebendiges Solingen zu arbeiten.“

 

„Jeder von uns kann die Enttäuschung und auch die Wut der Grünen mehr als nur nachvollziehen“, sagt Josef Neumann. Denn dass Wut und Entsetzen über den Bruch fester Verabredungen auch in der SPD groß sind, war in der mehrstündigen Video-Sitzung der beiden höchsten SPD-Gremien außerhalb eines Parteitags jederzeit zu spüren: „Hier hat nicht mal eine Handvoll Einzelner aus sehr persönlichen Gründen alles gefährdet, was wir alle in Jahren miteinander erreicht haben.“

 

Doch das will die Solinger SPD nicht hinnehmen: „Wir haben daher umfassende Schritte beschlossen, wie wir jetzt die gemeinsamen Ziele mit den Grünen angehen wollen“, sagt Konstantin Klopp, Vorsitzender des Unterbezirksausschusses. Dazu gehörten konkrete Arbeitsprogramme und der regelmäßige Austausch mit den Grünen ebenso wie die zeitnahe politische Aufarbeitung in den SPD-Gremien. Konstantin Klopp: „Wir wollen den Blick dabei nach vorn richten: Unser Engagement für die gemeinsam beschlossenen Ziele muss der Beweis unserer Verlässlichkeit sein.“ Erleichtert zeigten sich die knapp 40 Konferenzteilnehmer denn auch darüber, dass Josef Neumann diesen Prozess „bis zum allerletzten Tag“ seiner Amtszeit vorantreiben will, die im Frühjahr mit dem kommenden Parteitag endet. „Nach zehn Jahren Vorsitz ist das dann auch ein guter Zeitpunkt, das neue Jahrzehnt in jüngere Hände zu übergeben“, sagt der Parteivorsitzende.

 

Eine wichtige Aufgabe wird nun wie bisher die Ratsfraktion haben: „Gemeinsam mit unserem Oberbürgermeister haben Bündnis 90/Die Grünen und die SPD in den letzten sechs Jahren enorm viel für Solingen erreicht“, sagt die Fraktionsvorsitzende Iris Preuß-Buchholz. „Mit dem Wachsen unserer Stadt, dem Klimawandel, der Mobilitätswende und Solingens Gesundheitswesen warten riesige Herausforderungen auf uns. SPD und Grüne haben dafür gute Konzepte – und die wollen wir jetzt auch umsetzen!“

 

 

 

 

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

 

 

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