Solingen und mehr
  • Solingen und mehr
  • Panorama
  • Aus der Stadt
  • Solingen früher
19. Januar 2018

So entwickelt sich Solingen

Solingen/Neue Zahlen und Hintergründe zur Entwicklung der Stadt gibt es aktuell aus dem Rathaus:"Der Zuzug von auswärts bringt das Plus. Die Arbeitslosigkeit in der Stadt sinkt weiter.
Solingen wächst weiter. Das teilt der Stadtdienst Statistik mit. Ende 2017 lebten in Solingen 162.444 Einwohner. Das hat die Auswertung für das vergangene Jahr ergeben. Damit ist die Bevölkerungszahl noch einmal gestiegen. Es leben 144 Menschen mehr in der Klingenstadt als Ende 2016 gezählt wurden. Allerdings hat sich das Wachstum im Vergleich zu den Vorjahren abgeschwächt. 2015 hatte ein außerordentlich starkes Plus von 1.825 Menschen gebracht. 2016 hatte sich der Zuwachs auf 394 Personen belaufen. Ausschlaggebend für die weiterhin positive Bilanz ist der Zuzug von außen.

Solingen ist als Wohnort attraktiv.
Das verdeutlichen auch einzelne Zahlen aus der Wanderungsbilanz. 669 Zuzügen stehen nur 143 Wegzüge gegenüber. Ganz oben in der Tabelle rangiert Düsseldorf. 2017 zogen 409 Menschen aus der Landeshauptstadt in die Klingenstadt, während die Metropole am Rhein nur 305 Solinger anlockte. Auch aus den Städten im direkten Umland kamen mehr Menschen nach Solingen als jeweils dorthin zogen: Die positiven Salden ergeben für Remscheid 13, für Haan 50, für Hilden 102, für Langenfeld 102, für Monheim 52, für Leichlingen 51, für Wuppertal 86. Aus Köln kamen 275 Zuzüge, denen 224 Wegzüge gegenüberstehen. Auf ganz Nordhrein-Westfalen bezogen ergibt sich für Solingen ein leichtes Minus: 1503 Zuzüge notieren die Statistiker, und 1519 Wegzüge. Im Vergleich mit dem sonstigen Bundesgebiet ergibt sich dagegen wieder ein Plus von 100: 1032 Zuzüge und nur 932 Wegzüge.
Ohne den Wanderungsüberschuss sähe das Bild für Solingen anders aus. Das beweist, wie gut die Stadt damit beraten ist, alles dafür zu tun, um Solingen als Wohn- und Arbeitsort noch attraktiver zu machen und außerhalb intensiv für die Klingenstadt zu werben. Denn im vergangenen Jahr standen 1.449 Geburten 2.093 Sterbefällen gegenüber. Ohne den Zuzug aus anderen Gemeinden bliebe unter dem Strich also ein starker natürlicher Bevölkerungsrückgang.

Unter den 162.444 Solingern ist der Teil der deutschen Bevölkerung von 136.550 auf 135.935 Menschen gesunken. Gleichzeitig ist die Zahl der ausländischen Mitbürger von 25.750 auf 26.509 Einwohner gestiegen. Die größte Ausländergruppe Solingens bilden die 5.953 Bürger mit italienischer Staatsangehörigkeit. Darüber hinaus leben Menschen aus weiteren 133 Nationen in unserer Stadt.
Während die Bevölkerung wächst, sinkt die Zahl der Arbeitslosen in Solingen. Hatten die Arbeitsagentur und das Jobcenter Ende 2016 noch 7.343 Menschen ohne Job gemeldet, so reduzierte sich dieser Wert im Jahresverlauf 2017 auf 6.689 Betroffene. Die Arbeitslosenquote sank in diesem Zeitraum von 9,4 Prozent auf 8,6 Prozent. Ein sehr starker Rückgang ist vor allem bei den Langzeitarbeitslosen zu verzeichnen. Das bestätigt auch ein Fünf-Jahres-Vergleich: Ende 2012 hatten noch 3.150 Solinger länger als ein Jahr auf eine neue Arbeitsstelle gewartete. Bis Ende 2017 fiel diese Zahl auf 2.662."

Foto: Nied

tagPlaceholderTags:

Kommentar schreiben

Kommentare: 0

Corvid: Solingen 05.02.21

Stand 05.03.2021 - 10:38 Aktuelle SituationInsgesamt wurden seit Ausbruch der Pandemie in Solingen bisher 6.411 bestätigte Fälle gemeldet.Aktuell sind 359 Personen nachgewiesen infiziert, 34 Patient:innen werden derzeit stationär behandelt, die übrigen ambulant betreut. 5.909 Menschen sind wieder genesen. 143 mit dem Virus infizierte Menschen sind bisher verstorben.In den letzten sieben Tagen sind insgesamt 157 Corona-Neuinfektionen festgestellt worden. Damit entfallen 98,6 neue Fälle auf je 100.000 Menschen, die in der Klingenstadt leben.In Quarantäne befinden sich derzeit insgesamt 1.472  Personen. Die Quarantäne beenden konnten bisher 24.968  Personen.

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Sozialverband VdK fordert mehr Einsatz gegen Energiearmut. Bentele: „Menschen brauchen Geld zum Heizen“

    Zwei Millionen Menschen von Energiearmut schon vor der Pandemie betroffen
    Mehr staatliche Unterstützung für niedrige Einkommen und Grundsicherungsempfänger nötig

VdK-Präsidentin Verena Bentele erklärte am Montag in Berlin zu der Armuts-Umfrage des Statistischen Bundesamts: „Schon vor der Corona-Pandemie konnten zwei Millionen Menschen nicht richtig heizen, weil das Geld nicht reichte. Gleichzeitig steigen die Energiepreise so stark an wie seit 10 Jahren nicht mehr, sodass immer mehr Haushalte Probleme bekommen, ihre Stromkosten zu bezahlen.

Durch Corona verbringen die meisten mehr Zeit zuhause und müssen gerade jetzt bei den eisigen Temperaturen ordentlich heizen. Viele können sich das eigentlich nicht leisten, weil sie ihre Arbeit verloren haben oder auf Kurzarbeitergeld angewiesen sind. Der große Schlag kommt dann am Ende des Jahres mit der Energieabrechnung.

Deswegen benötigen Menschen mit niedrigen Einkommen unbedingt staatliche Unterstützung, um diese finanziellen Belastungen zu stemmen. In der Grundsicherung müssen die reell entstandenen Energiekosten komplett übernommen werden und auch im Wohngeld muss endlich wieder eine Energiekomponente eingeführt werden.“

 

 

 

 

Urheberrechte

 

Alle Inhalte, wie z.B. Grafiken, Texte und Bilder auf unserer Website sind urheber- und leistungsschutzrechtlich geschützt. Die Veröffentlichung im World Wide Web oder in sonstigen Diensten des Internet bedeutet noch keine Einverständniserklärung für eine anderweitige Nutzung durch Dritte.

 

 

 

Impressum

V.i.S.d.P. Peter Nied

Fontanestr. 84

42657 Solingen

solinger.rundschau@gmx.de


+++Werbung

Solingen Bücher


Impressum | Datenschutz | Sitemap
copyright by peter nied
Anmelden Abmelden | Bearbeiten
  • Solingen und mehr
  • Panorama
  • Aus der Stadt
  • Solingen früher
zuklappen