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25. Januar 2018

Spielt die Angst eine Rolle?

In einer Erhebung der BARMER kam die Kasse zu bedenklichen Ergebnisse:"Düsseldorf, 25. Januar 2018 - Wenn ein Kind erkrankt, können sich berufstätige Mütter und Väter jeweils bis zu zehn Tage unentgeltlich von der Arbeit befreien lassen. Dafür erhalten sie Kinderkrankengeld. Obwohl der Anspruch für beide Elternteile gilt, bleibt in Nordrhein-Westfalen nur in jedem fünften Fall der Vater beim
kranken Nachwuchs. „Zwar hat der Anteil der hiesigen Väter am Kinderkrankengeld seit 2015 zugenommen. Es ist jedoch kritisch, dass Kinderpflege in NRW – mehr als in den meisten anderen Bundesländern – immer noch überwiegend Müttersache ist“, sagt Heiner Beckmann, Landesgeschäftsführer der BARMER. NRW belegt im bundesweiten Vergleich den vorletzten Platz. Das geht aus einer Auswertung der Krankenkasse zum Kinderkrankengeld hervor.

Möglicherweise fällt es Männern in NRW schwerer, sich im Job krank zu melden, als in den anderen Landesteilen. „Zu einer familienfreundlichen Unternehmenskultur gehört auch, dass Väter unbesorgt freinehmen können, wenn ihr Kind krank ist“, betont Beckmann. Schließlich richte sich die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowohl an Frauen, als auch Männer.
Insgesamt gingen bei der BARMER in NRW im Jahr 2017 (vorläufiges Ergebnis) rund 37.800 Anträge auf Kinderkrankengeld ein. 2017 beantragten ca. 18,8 Prozent der Väter das Kinderkrankengeld. Im Jahr 2016 waren es rund 18,1 Prozent, 2015 ca. 17,2 Prozent. Im Schnitt verbrachten Eltern 2017 ca. 2,1 Tage mit dem Nachwuchs zuhause. Männer und Frauen, die Kinderkrankengeld bekamen, blieben annährend gleich lange der Arbeit fern. Alleinerziehende erhalten mehr Kinderkrankengeld als Elternpaare. Für jedes gesetzlich versicherte Kind erhält jedes Elternteil bis zu zehn Arbeitstage im Jahr Kinderkrankengeld. Alleinerziehenden zahlt die Krankenkasse pro Kind maximal 20 Tage lang Kinderkrankengeld. Bei mehr als einem Kind ist der Anspruch insgesamt auf jährlich 25 Arbeitstage, für Alleinerziehende auf 50 Arbeitstage begrenzt. Die Höhe des Krankengeldes beträgt 90 Prozent des ausgefallenen Nettoarbeitsentgelts, bei Selbstständigen 70 Prozent des erzielten regelmäßigen Arbeitseinkommens."

 

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Corvid: Solingen 25.01.21

Stand 25.01.2021 - 16:46 Aktuelle SituationInsgesamt wurden seit Ausbruch der Pandemie in Solingen bisher 5.506 bestätigte Fälle gemeldet.Aktuell sind 236 Personen nachgewiesen infiziert, 38 Patient:innen werden derzeit stationär behandelt, die übrigen ambulant betreut. 5.148 Menschen sind wieder genesen. 122 mit dem Virus infizierte Menschen sind bisher verstorben.In den letzten sieben Tagen sind insgesamt 162 Corona-Neuinfektionen festgestellt worden. Damit entfallen 101,7 neue Fälle auf je 100.000 Menschen, die in der Klingenstadt leben.In Quarantäne befinden sich derzeit insgesamt 545 Personen. Die Quarantäne konnten 22.402 Personen beenden.

Ein klares Bekenntnis zur Kooperation

 

SPD bittet Grünen um Entschuldigung / Arbeitsaufträge für Partei und Fraktion

 

Das Bekenntnis zu den gemeinsam beschlossenen Zielen ist ebenso deutlich wie der Wunsch, den bisher so erfolgreichen Weg für Solingen auch künftig gemeinsam zu gehen: „Vorstand und Unterbezirksausschuss haben einstimmig beschlossen, Bündnis 90/Die Grünen in aller Form um Entschuldigung für den Schaden zu bitten, der bei den Bezirksbürgermeister-Wahlen in Burg/Höhscheid und Mitte entstanden ist“, sagt Josef Neumann, Vorsitzender des Solinger SPD-Unterbezirks. „Ebenso einstimmig ist unser klares Bekenntnis zu den gemeinsamen Beschlüssen und die Bekräftigung unseres Wunsches, weiter mit den Grünen für ein sozial gerechtes, nachhaltiges und lebendiges Solingen zu arbeiten.“

 

„Jeder von uns kann die Enttäuschung und auch die Wut der Grünen mehr als nur nachvollziehen“, sagt Josef Neumann. Denn dass Wut und Entsetzen über den Bruch fester Verabredungen auch in der SPD groß sind, war in der mehrstündigen Video-Sitzung der beiden höchsten SPD-Gremien außerhalb eines Parteitags jederzeit zu spüren: „Hier hat nicht mal eine Handvoll Einzelner aus sehr persönlichen Gründen alles gefährdet, was wir alle in Jahren miteinander erreicht haben.“

 

Doch das will die Solinger SPD nicht hinnehmen: „Wir haben daher umfassende Schritte beschlossen, wie wir jetzt die gemeinsamen Ziele mit den Grünen angehen wollen“, sagt Konstantin Klopp, Vorsitzender des Unterbezirksausschusses. Dazu gehörten konkrete Arbeitsprogramme und der regelmäßige Austausch mit den Grünen ebenso wie die zeitnahe politische Aufarbeitung in den SPD-Gremien. Konstantin Klopp: „Wir wollen den Blick dabei nach vorn richten: Unser Engagement für die gemeinsam beschlossenen Ziele muss der Beweis unserer Verlässlichkeit sein.“ Erleichtert zeigten sich die knapp 40 Konferenzteilnehmer denn auch darüber, dass Josef Neumann diesen Prozess „bis zum allerletzten Tag“ seiner Amtszeit vorantreiben will, die im Frühjahr mit dem kommenden Parteitag endet. „Nach zehn Jahren Vorsitz ist das dann auch ein guter Zeitpunkt, das neue Jahrzehnt in jüngere Hände zu übergeben“, sagt der Parteivorsitzende.

 

Eine wichtige Aufgabe wird nun wie bisher die Ratsfraktion haben: „Gemeinsam mit unserem Oberbürgermeister haben Bündnis 90/Die Grünen und die SPD in den letzten sechs Jahren enorm viel für Solingen erreicht“, sagt die Fraktionsvorsitzende Iris Preuß-Buchholz. „Mit dem Wachsen unserer Stadt, dem Klimawandel, der Mobilitätswende und Solingens Gesundheitswesen warten riesige Herausforderungen auf uns. SPD und Grüne haben dafür gute Konzepte – und die wollen wir jetzt auch umsetzen!“

 

 

 

 

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

 

 

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