
Solingen/Die SPD in Solingen trauert um ihr langjähriges Mitglied Hildegard Schütz, die am 1. Februar 2018 im Alter von 89 Jahren verstorben ist.
Bereits im Jahr 1957 wurde Hildegard Schütz Mitglied der SPD. Ab 1972 engagierte sie sich im Ortsverein Mitte und der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer
Frauen, deren Vorsitzende sie von 1978 bis 1987 war. Mit der AsF setzte sie sich für die Einrichtung einer Gleichstellungsstelle in Solingen ein, für die Niederlassung der Familienberatungsstelle
ProFamilia in Solingen, die Gründung des Frauenhauses sowie die Umsetzung zahlreicher frauen- und familienpolitischer Themen.
Von 1978 bis 1994 war sie Mitglied der Bezirksvertretung Mitte, davon 1987 bis 1989 Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion und von 1989 bis 1994
Bezirksvorsteherin.
Von 1979 bis 1989 war sie Mitglied im Ausschuss für Gesundheit, Soziales und Wohnen.
Darüber hinaus bekleidete sie diverse Ehrenämter: Sie war Schöffin, Mitglied des Diakonieausschusses und sie gehörte der Kommission für Wehrdienstverweigerer an und
unterstützte junge Männer, die ihr Gewissen „prüfen“ lassen mussten. Zusammen mit ihrem Ehemann, Heinz Schütz, der bereits 2012 verstorben ist, prägte sie den politischen Diskurs auf
Unterbezirksebene in Solingen der 70er und 80er Jahre. Sie hinterlässt eine Tochter und fünf Enkelkinder, die allesamt der sozialdemokratischen Partei verbunden sind. Ihnen gilt unsere
aufrichtige Anteilnahme.
Wir werden ihr ein ehrendes Andenken bewahren.
Foto SPD Solingen
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