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13. März 2018

VHS und Erster Weltkrieg

VHS startet Veranstaltungsreihe zum Ersten Weltkrieg

Hundert Jahre später referiert Dr. Susanne Brandt am 20. März über den schwierigen Weg zum Frieden

Monheim am Rhein. Hundert Jahre nach dem Ersten Weltkrieg widmet die städtische Volkshochschule dem Jahrhundertereignis eine eigene Veranstaltungsreihe. Zum Auftakt versucht Dr. Susanne Brandt von der Düsseldorfer Heinrich-Heine-Universität eine Einordnung. Ihr Vortrag am Dienstag, 20. März, von 18 bis 20 Uhr steht unter der Leitfrage: „Vom totalen Krieg zum Friedensvertrag – Wann endete der Erste Weltkrieg?“

Der Krieg hatte die Menschen mobilisiert, die Gesellschaften zutiefst verändert und zahlreiche Opfer gefordert. Der Weg zum Frieden war lang und steinig. In der Volkshochschule an der Tempelhofer Straße 15 erinnert Brandt vom Institut für Geschichtswissenschaften unter anderem an den Waffenstillstand, der am 11. November 1918 in Compiègne unterzeichnet wurde. In ihrem Vortrag (Kursnummer 18S1107) erläutert sie die Kriegsentwicklung und zeigt, welche Herausforderungen die Menschen meistern mussten, die den Krieg 1918 und 1919 beenden wollten. Scheiterte der Frieden und führte sogar in einen neuen Weltkrieg? Wie wird er heute bewertet?

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe sind im April und Juni weitere Vorträge geplant. Am 26. April referiert Sabine Barz zum Thema „Der Erste Weltkrieg im Nahen Osten – Zusammenbruch des Osmanischen Reiches und Entstehung der heutigen Staatenwelt“ (Kursnummer 18S1102) und am 7. Juni spricht Guido Thiemeyer über „Die langen Schatten des Krieges – Der Erste Weltkrieg in der öffentlichen Diskussion in Deutschland und Frankreich“ (Kursnummer 18S1103).

Die Teilnahme an allen Vorträgen ist kostenfrei. Die VHS bittet dennoch um Anmeldung per E-Mail an vhs@monheim.de oder über das Anmeldeformular im Internet. Weitere Informationen gibt es unter www.vhs.monheim.de. (bh)

 

Foto (c) Nied

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"Rente mit 70 wäre reine Rentenkürzung"

Sozialverband VdK lehnt die Forderung von Gesamtmetall-Präsident Wolf strikt ab
    Rentenkasse muss stattdessen durch mehr Beitragszahler gestärkt werden

Der Sozialverband VdK Deutschland kritisiert die Aussagen von Gesamtmetall-Chef Stefan Wolf, nach denen das Renteneintrittsalter auf 70 Jahre angehoben werden soll. Der Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall begründete seine Forderung mit der demografischen Entwicklung und der Belastung für die Renten- und Sozialkassen.

VdK-Präsidentin Verena Bentele erklärte dazu heute:

"Der VdK spricht sich strikt gegen eine Rente mit 70 Jahren aus. Schon heute arbeitet nur eine Minderheit der 65-jährigen in Vollzeit. Vor allem diejenigen, die heute in körperlich oder psychisch anstrengenden Jobs arbeiten, wären von einer Erhöhung der Regelaltersgrenze betroffen. Für diese Gruppe bedeutet eine Rente mit 70 eine reine Rentenkürzung, denn sie schaffen es schon heute kaum, bis zur Regelaltersgrenze zu arbeiten.

Statt lebensferner Überlegungen, das Renteneintrittsalter weiter heraufzusetzen, müssen wir die gesetzliche Rentenversicherung stärken. Das bedeutet: Perspektivisch müssen alle dort einzahlen – neben Angestellten auch Beamte, Selbständige und Politiker. Eine solche ‚Rente für alle‘ stärkt das System und führt zu mehr Gerechtigkeit. Vorbilder wie die Pensionskasse in Österreich zeigen, dass dieser Weg funktioniert.

Die Rentenkasse muss durch mehr Beitragszahler gestärkt werden. Dies erreichen wir auch durch mehr sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und einen höheren Mindestlohn. Die Rechnung ist einfach: Mehr Beitragszahler, die gleichzeitig höhere Beiträge zahlen, führen zu höheren Einnahmen in das gesetzliche Rentensystem. Gegen die Erhöhung der Minijob-Grenze haben wir uns daher schon klar ausgesprochen."
 

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

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