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10. April 2018

Was ist, wenn die Welt untergeht

was ist, wenn die Welt untergeht...

habe ich mich heute Morgen nach einem Fußmarsch in die Innenstadt gefragt. Es war der übliche Betrieb am Grafen und die Welt war nicht untergegangen. Aber die Angst war spürbar vorhanden. Auf der anderen Seite an der Haltestelle tobt ein Mann (Deutsch) und wirft seine Arme ungeordnet durch die Luft. Er wartete auf seinen Bus, der aber nicht kam. Ich bezweifelte jedoch auch, dass er zur Arbeit wollte. Nach einigen Brüllexzessen verschwand er dann im "Kotten". Der gehörte folglich nicht zu den gut informierten Solingern. Aber direkt neben mir die zwei alten Damen. Ganz ohne Zweifel Solingerinnen. Grete und Ilse. Pelzkappe (bei den Temperaturen) und Ilse einen Mantel mit Hahnentritt. Soviel zu Kopftuch und Staubmantel. Beide waren sich auch gar nicht so sicher, ob die faulen Busfahrer überhaupt streiken dürfen. Ich bekam auch noch mit, dass Grete nie in einer Gewerkschaft war und das alles ganz schrecklich findet.
Vor der Metzgerei mischte sich ein älterer Herr in das Gespräch ein. Der war aber jetzt richtig informiert. Die ver.di Funktionäre hetzen die Busfahrer auf, damit die Leute leiden müssen. Und die Schuldigen im Hintergrund waren der Oberbürgermeister und seine "Bande". Und ich, ich konnte wieder meine Klappe nicht halten. Ich sagte den drei Solingern: "Es könnten ja auch die Russen angezettelt haben!"

Resümee nach diesem Morgen: Wenn der Islam nicht zu Deutschland gehört, dann Gehören verbriefte Gewerkschaftsrechte auch nicht dazu. Absolut null Verständnis, und Grete war überhaupt nicht integriert. Schämt euch! Ja, du auch, Ilse.

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"Rente mit 70 wäre reine Rentenkürzung"

Sozialverband VdK lehnt die Forderung von Gesamtmetall-Präsident Wolf strikt ab
    Rentenkasse muss stattdessen durch mehr Beitragszahler gestärkt werden

Der Sozialverband VdK Deutschland kritisiert die Aussagen von Gesamtmetall-Chef Stefan Wolf, nach denen das Renteneintrittsalter auf 70 Jahre angehoben werden soll. Der Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall begründete seine Forderung mit der demografischen Entwicklung und der Belastung für die Renten- und Sozialkassen.

VdK-Präsidentin Verena Bentele erklärte dazu heute:

"Der VdK spricht sich strikt gegen eine Rente mit 70 Jahren aus. Schon heute arbeitet nur eine Minderheit der 65-jährigen in Vollzeit. Vor allem diejenigen, die heute in körperlich oder psychisch anstrengenden Jobs arbeiten, wären von einer Erhöhung der Regelaltersgrenze betroffen. Für diese Gruppe bedeutet eine Rente mit 70 eine reine Rentenkürzung, denn sie schaffen es schon heute kaum, bis zur Regelaltersgrenze zu arbeiten.

Statt lebensferner Überlegungen, das Renteneintrittsalter weiter heraufzusetzen, müssen wir die gesetzliche Rentenversicherung stärken. Das bedeutet: Perspektivisch müssen alle dort einzahlen – neben Angestellten auch Beamte, Selbständige und Politiker. Eine solche ‚Rente für alle‘ stärkt das System und führt zu mehr Gerechtigkeit. Vorbilder wie die Pensionskasse in Österreich zeigen, dass dieser Weg funktioniert.

Die Rentenkasse muss durch mehr Beitragszahler gestärkt werden. Dies erreichen wir auch durch mehr sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und einen höheren Mindestlohn. Die Rechnung ist einfach: Mehr Beitragszahler, die gleichzeitig höhere Beiträge zahlen, führen zu höheren Einnahmen in das gesetzliche Rentensystem. Gegen die Erhöhung der Minijob-Grenze haben wir uns daher schon klar ausgesprochen."
 

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

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Peter Nied

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Hasan Talsik (Fotos)

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