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24. April 2018

Abriss auf dem Olbo-Gelände Ende Mai

Investor informiert Stadt und Politik über den Fortgang. Projekt wird auf einer Fachmesse vorgestellt.

Der Investor für das Olbo-Gelände in Ohligs will schon bald mit dem Abriss beginnen. Das bekräftigte Leo W. A. de Man, Geschäfsführer von Kondor Wessels und COO, am Dienstag bei einem Besuch in Solingen. Derzeit sieht alles danach aus, dass der Abbruch Ende Mai, Anfang Juni starten kann. Damit ist der neue Eigentümer dem Zeitplan voraus, den er zu Beginn des Jahres angekündigt hatte. Damals war noch von einem Abriss in der zweiten Jahreshälfte die Rede gewesen. de Man und weitere Vertreter seines Hauses trafen sich am Dienstag im Rathaus mit Oberbürgermeister Tim Kurzbach und Stadtdirektor Hartmut Hoferichter sowie mit politischen Vertretern, um über die Entwicklung in Ohligs zu berichten. Zwischen dem Investor und der Politik ist ein regelmäßiger Austausch verabredet, damit ein kontinuierlicher Informationsfluss gewährleistet ist.

"Das ist die Nachricht, auf die Ohligs wartet", freut sich OB Tim Kurzbach über den nahenden Abriss der Olbo-Ruinen. "Es wird Zeit, dass die Schuttberge endlich verschwinden. Die Geduld der Ohligser ist vom alten Investor viel zu lange strapaziert worden." Kurzbach ist froh, mit Kondor Wessels einen zuverlässigen und berechenbaren Partner gefunden zu haben. "Es läuft gut. Bisher haben sich alle Erwartungen erfüllt, die sich an den Eigentümerwechsel geknüpft haben." Auch Stadtdirektor Hartmut Hoferichter spricht von einer sehr konstruktiven Zusammenarbeit. "Alles liegt im Zeitplan." Die Stadt bereitet derzeit die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit für das Bebauungsplanverfahren vor. "Wir wollen diese Beteiligung der Öffentlichkeit noch vor der Sommerpause starten", sagt Hoferichter. Deshalb werde parallel am städtebaulichen Konzept gearbeitet. Zu diesem gehören unter anderem Verkehrsfragen, Aspekte des Parkens und des Emissionsschutzes sowie auch die Zufahrt zur geplanten Tiefgarage oder die Begrünung. Sich jetzt schon zu Details zu äußern, sei aber zu früh, sagt Hoferichter. "Wir werden weiterhin regelmäßig informieren." Der Investor plant, noch vor Jahresende den Bauantrag einzureichen.

Wenn Kurzbach und Hoferichter am Mittwoch nach Düsseldorf fahren, um dort auf der Immobilien-Fachmesse "polis Convention" für verschiedene Projekte Gespräche zu führen und Kontakte zu knüpfen, wird dort auch Kondor Wessels vertreten sein, um die Pläne für das O-Quartier vorzustellen. Die polis tagt am 25. und 26. April in der Landeshauptstadt. Und natürlich werden Kurzbach und Hoferichter auch dem Stand des Investors einen Besuch abstatten. Leo W. A. de Man über den Messebesuch: "Wir freuen uns, das Projekt erstmals in Düsseldorf vorstellen zu können und dass die gesamte Stadt Solingen einschließlich der Politik, der Bürger, der Wirtschaft und der Öffentlichkeit positiv auf unser Vorhaben reagiert. Der Start ist gelungen, und wir werden alles in unserer Macht stehende daran setzen, den Solingern in kürzester Zeit fast 300 Wohnungen bieten zu können", sagt der Geschäftsführer von Kondor Wessels.

Das Berliner Unternehmen ist als Projektentwickler und Bauträger aktiv. Kondor Wessels ist dabei auf die Entwicklung, die Planung und den Bau von Wohn-, Pflege- und Büroimmobilien spezialisiert und betreut aktuell 42 Immobilienprojekte mit einem Gesamtvolumen von mehr als 600 Millionen Euro. Neben Standorten in NRW gehören auch Objekte in Berlin, Frankfurt und München zum Portfolio.

In Ohligs plant Kondor Wessels eine Investition von rund 70 Millionen Euro. Es sollen knapp 300 Wohnungen mit einer Gesamtwohnfläche von 23 000 Quadratmetern entstehen. Hinzu kommen 200 Quadratmeter Gewerbefläche für Einzelhandel beziehungsweise Gastronomie. In der geplanten Tiefgarage sind 220 Pkw-Stellplätze vorgesehen. Die Fertigstellung des gesamten Komplexes kündigt Kondor Wessels für 2021 an.

Foto Stadt Solingen

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Corvid: Solingen 26.01.21

Stand 26.01.2021 - 16:42 Aktuelle SituationInsgesamt wurden seit Ausbruch der Pandemie in Solingen bisher 5.520 bestätigte Fälle gemeldet.Aktuell sind 233 Personen nachgewiesen infiziert, 30 Patient:innen werden derzeit stationär behandelt, die übrigen ambulant betreut. 5.165 Menschen sind wieder genesen. 122 mit dem Virus infizierte Menschen sind bisher verstorben.In den letzten sieben Tagen sind insgesamt 165 Corona-Neuinfektionen festgestellt worden. Damit entfallen 103,6 neue Fälle auf je 100.000 Menschen, die in der Klingenstadt leben.In Quarantäne befinden sich derzeit insgesamt 511 Personen. Die Quarantäne konnten 22.466 Personen beenden.

Ein klares Bekenntnis zur Kooperation

 

SPD bittet Grünen um Entschuldigung / Arbeitsaufträge für Partei und Fraktion

 

Das Bekenntnis zu den gemeinsam beschlossenen Zielen ist ebenso deutlich wie der Wunsch, den bisher so erfolgreichen Weg für Solingen auch künftig gemeinsam zu gehen: „Vorstand und Unterbezirksausschuss haben einstimmig beschlossen, Bündnis 90/Die Grünen in aller Form um Entschuldigung für den Schaden zu bitten, der bei den Bezirksbürgermeister-Wahlen in Burg/Höhscheid und Mitte entstanden ist“, sagt Josef Neumann, Vorsitzender des Solinger SPD-Unterbezirks. „Ebenso einstimmig ist unser klares Bekenntnis zu den gemeinsamen Beschlüssen und die Bekräftigung unseres Wunsches, weiter mit den Grünen für ein sozial gerechtes, nachhaltiges und lebendiges Solingen zu arbeiten.“

 

„Jeder von uns kann die Enttäuschung und auch die Wut der Grünen mehr als nur nachvollziehen“, sagt Josef Neumann. Denn dass Wut und Entsetzen über den Bruch fester Verabredungen auch in der SPD groß sind, war in der mehrstündigen Video-Sitzung der beiden höchsten SPD-Gremien außerhalb eines Parteitags jederzeit zu spüren: „Hier hat nicht mal eine Handvoll Einzelner aus sehr persönlichen Gründen alles gefährdet, was wir alle in Jahren miteinander erreicht haben.“

 

Doch das will die Solinger SPD nicht hinnehmen: „Wir haben daher umfassende Schritte beschlossen, wie wir jetzt die gemeinsamen Ziele mit den Grünen angehen wollen“, sagt Konstantin Klopp, Vorsitzender des Unterbezirksausschusses. Dazu gehörten konkrete Arbeitsprogramme und der regelmäßige Austausch mit den Grünen ebenso wie die zeitnahe politische Aufarbeitung in den SPD-Gremien. Konstantin Klopp: „Wir wollen den Blick dabei nach vorn richten: Unser Engagement für die gemeinsam beschlossenen Ziele muss der Beweis unserer Verlässlichkeit sein.“ Erleichtert zeigten sich die knapp 40 Konferenzteilnehmer denn auch darüber, dass Josef Neumann diesen Prozess „bis zum allerletzten Tag“ seiner Amtszeit vorantreiben will, die im Frühjahr mit dem kommenden Parteitag endet. „Nach zehn Jahren Vorsitz ist das dann auch ein guter Zeitpunkt, das neue Jahrzehnt in jüngere Hände zu übergeben“, sagt der Parteivorsitzende.

 

Eine wichtige Aufgabe wird nun wie bisher die Ratsfraktion haben: „Gemeinsam mit unserem Oberbürgermeister haben Bündnis 90/Die Grünen und die SPD in den letzten sechs Jahren enorm viel für Solingen erreicht“, sagt die Fraktionsvorsitzende Iris Preuß-Buchholz. „Mit dem Wachsen unserer Stadt, dem Klimawandel, der Mobilitätswende und Solingens Gesundheitswesen warten riesige Herausforderungen auf uns. SPD und Grüne haben dafür gute Konzepte – und die wollen wir jetzt auch umsetzen!“

 

 

 

 

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Peter Nied

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