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22. Juni 2018

SOLINGEN FRÜHER: SCHULEN IN AUFDERHÖHE

Streifzug durch die Geschichte: Das Schulwesen in Aufderhöhe

Solingen/ von Peter Nied – Schule war und ist stets das Spiegelbild einer funktionierenden Gesellschaft. Kultur, Fortschritt und Wirtschaft haben ihren Ursprung in einer schulischen – und beruflichen Ausbildung. Das Schulwesen im Raum Aufderhöhe hat eine lange Geschichte und wurde in seinen verschiedenen Formen den neuen Bedürfnissen ständig angepasst.
Den Quellen Grah, Mutz, Rosenthal Band 3 und der Festschrift 75 Jahre Löhdorfer Schule entnehmen wir die geschichtlichen Zuordnungen der frühen örtlich festgelegten Standorte einiger Schulen im Raum Aufderhöhe.
Die Honschaft Rupelrath hatte wohl schon im 17. Jahrhundert zwei eigenständige Schulen. „Auf dem Brand“ und „zur Capellen“ standen aber auch unter starkem Konkurrenzdruck, sodass eine der beiden Schulen nur kurz in Betrieb war. Nachfolger von „Auf dem Brand“ (1670) waren einige sogenannte Schullokale. Das reformierte Konsistorium setzte dann 1763 ein endgültiges Verbot der Schule „Auf dem Brand“ durch.
Im Jahre 1801 wurde eine Schule bei der Reinoldikapelle erneuert. Hierbei muss es sich um die Schule „zur Capellen“ gehandelt haben. In den Jahren 1812 – 1832 steigt die Schülerzahl von unter 10 auf 120, ein neues Schulhaus wird gebaut und die Einrichtung in Rupelrath steht vor der Schließung. Dann wird 1904 die Schule in die ev. Schule in Landwehr integriert. Selbst in den kleinen Hofschaften Haasenmühle und Wippe gab es 1770 und 1775 kleine Schulen.
Etwas undurchsichtig ist der mehrmalige Wechsel der Konfessionen der Schule an der Aufderhöherstraße 99. 1895 wurde eine zweiklassige ev. Schule dort in Betrieb genommen. 1898 wird im gleichen Gebäude eine kath. Schule eröffnet und 1948 wird die Neugründung einer katholischen Volksschule bekannt gegeben. Vierzehn Jahre später wird der Dachstuhl ausgebaut, die Schülerzahl stieg auf weit über 200.
Eine weitere Umbenennung erfolgt 1968 in „Gemeinschaftsschule Aufderhöhe“ und 1970 ist es die städtische Grundschule Aufderhöhe. Mittlerweile wurden mehrere Klassen in die Schulen an der Uhlandstraße und der Friedenstraße ausgelagert.
Auch in Brücke wurden Kinder unterrichtet. Für kurze Zeit wurden 86 Kinder im Restaurantgebäude des Wirtes Specker auf das Leben vorbereitet. Später als Gaststätte „Beim Öhm“ bekannt. Die Volksschule Landwehr ist der oben genannte Nachfolger der geschlossenen Schule in Rupelrath. Sie wird 1904 eingeweiht und im Jahr 1968 aufgelöst. Seit mehr als 250 Jahren findet die Schule Löhdorf eine Erwähnung. Ab etwa 1650 entstanden die sogenannten Honschaftsschulen, unter ihnen auch in der Honschaft Barl 1684 eine Löhdorfer Schule.
Das wohl älteste Schriftstück, das auf diese Schule verweist, kann auf 1775 datiert werden. Die Schule Neu Löhdorf wurde 1822 erbaut und 1977 niedergelegt. An der heutigen Uhlandstraße wurde das Richtfest für eine neue Löhdorfer Schule am 8. November 1906 gefeiert.
Nach mehrmaligem Wechsel der Schulform wurde schließlich 1953 aus dem Lyzeum die „Geschwister Scholl Schule“. 1990 verlassen die letzten Abiturienten dieses Gymnasium und die Schule an der Uhlandstraße wird Außenstelle der Gesamtschule an der Querstraße.

Foto Stadtarchiv Solingen

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Corvid: Solingen 26.01.21

Stand 26.01.2021 - 16:42 Aktuelle SituationInsgesamt wurden seit Ausbruch der Pandemie in Solingen bisher 5.520 bestätigte Fälle gemeldet.Aktuell sind 233 Personen nachgewiesen infiziert, 30 Patient:innen werden derzeit stationär behandelt, die übrigen ambulant betreut. 5.165 Menschen sind wieder genesen. 122 mit dem Virus infizierte Menschen sind bisher verstorben.In den letzten sieben Tagen sind insgesamt 165 Corona-Neuinfektionen festgestellt worden. Damit entfallen 103,6 neue Fälle auf je 100.000 Menschen, die in der Klingenstadt leben.In Quarantäne befinden sich derzeit insgesamt 511 Personen. Die Quarantäne konnten 22.466 Personen beenden.

Ein klares Bekenntnis zur Kooperation

 

SPD bittet Grünen um Entschuldigung / Arbeitsaufträge für Partei und Fraktion

 

Das Bekenntnis zu den gemeinsam beschlossenen Zielen ist ebenso deutlich wie der Wunsch, den bisher so erfolgreichen Weg für Solingen auch künftig gemeinsam zu gehen: „Vorstand und Unterbezirksausschuss haben einstimmig beschlossen, Bündnis 90/Die Grünen in aller Form um Entschuldigung für den Schaden zu bitten, der bei den Bezirksbürgermeister-Wahlen in Burg/Höhscheid und Mitte entstanden ist“, sagt Josef Neumann, Vorsitzender des Solinger SPD-Unterbezirks. „Ebenso einstimmig ist unser klares Bekenntnis zu den gemeinsamen Beschlüssen und die Bekräftigung unseres Wunsches, weiter mit den Grünen für ein sozial gerechtes, nachhaltiges und lebendiges Solingen zu arbeiten.“

 

„Jeder von uns kann die Enttäuschung und auch die Wut der Grünen mehr als nur nachvollziehen“, sagt Josef Neumann. Denn dass Wut und Entsetzen über den Bruch fester Verabredungen auch in der SPD groß sind, war in der mehrstündigen Video-Sitzung der beiden höchsten SPD-Gremien außerhalb eines Parteitags jederzeit zu spüren: „Hier hat nicht mal eine Handvoll Einzelner aus sehr persönlichen Gründen alles gefährdet, was wir alle in Jahren miteinander erreicht haben.“

 

Doch das will die Solinger SPD nicht hinnehmen: „Wir haben daher umfassende Schritte beschlossen, wie wir jetzt die gemeinsamen Ziele mit den Grünen angehen wollen“, sagt Konstantin Klopp, Vorsitzender des Unterbezirksausschusses. Dazu gehörten konkrete Arbeitsprogramme und der regelmäßige Austausch mit den Grünen ebenso wie die zeitnahe politische Aufarbeitung in den SPD-Gremien. Konstantin Klopp: „Wir wollen den Blick dabei nach vorn richten: Unser Engagement für die gemeinsam beschlossenen Ziele muss der Beweis unserer Verlässlichkeit sein.“ Erleichtert zeigten sich die knapp 40 Konferenzteilnehmer denn auch darüber, dass Josef Neumann diesen Prozess „bis zum allerletzten Tag“ seiner Amtszeit vorantreiben will, die im Frühjahr mit dem kommenden Parteitag endet. „Nach zehn Jahren Vorsitz ist das dann auch ein guter Zeitpunkt, das neue Jahrzehnt in jüngere Hände zu übergeben“, sagt der Parteivorsitzende.

 

Eine wichtige Aufgabe wird nun wie bisher die Ratsfraktion haben: „Gemeinsam mit unserem Oberbürgermeister haben Bündnis 90/Die Grünen und die SPD in den letzten sechs Jahren enorm viel für Solingen erreicht“, sagt die Fraktionsvorsitzende Iris Preuß-Buchholz. „Mit dem Wachsen unserer Stadt, dem Klimawandel, der Mobilitätswende und Solingens Gesundheitswesen warten riesige Herausforderungen auf uns. SPD und Grüne haben dafür gute Konzepte – und die wollen wir jetzt auch umsetzen!“

 

 

 

 

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Peter Nied

Cassandra Fuchs

 

 

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