Solingen und mehr
  • Solingen und mehr
  • Panorama
  • Aus der Stadt
  • Solingen früher
13. Juli 2018

Kurve kriegen

Wuppertal (ots) - Als 21. Behörde in Nordrhein-Westfalen ist nun auch im Bergischen Städtedreieck der offizielle Startschuss für das kriminalpräventive Programm für Kinder und Jugendliche "Kurve kriegen" gefallen.

Polizeipräsident Markus Röhrl, der Sozialdezernent der Stadt Wuppertal, Dr. Stefan Kühn, die Ordnungsdezernenten der Städte Remscheid und Solingen, Barbara Reul-Nocke und Jan Welzel, unterzeichneten am heutigen Freitag (13.07.2018) die Kooperationsvereinbarung.

Ziel des bundesweit einmaligen Konzeptes ist es, Kinder- und Jugendkriminalität konsequent entgegen zu wirken. Dazu arbeiten Polizei und Städte zukünftig eng zusammen. Durch frühzeitige Intervention soll erreicht werden, dass mehrfach auffällig gewordenen Kindern und jungen Jugendlichen passgenaue und individuelle Hilfe angeboten wird, um die Anzahl der von ihnen begangenen Straftaten auf "Null" zu reduzieren bzw. sehr deutlich zu verringern.

Um dieses Ziel zu erreichen haben zwei pädagogische Fachkräfte der Bergischen Diakonie bereits ihre Arbeit aufgenommen. Karoline Krosse und Kirsten Maesch arbeiten zukünftig direkt mit den polizeilichen Ansprechpartnern des Kriminalkommissariates Kriminalprävention/Opferschutz zusammen und sind Dreh- und Angelpunkt für die Netzwerkarbeit mit weiteren Verantwortungsträgern wie zum Beispiel Jugendämtern und Schulen. Individuelle Fähigkeiten der bereits auffällig gewordenen Kinder und jungen Jugendlichen sollen gefördert und Verhaltensveränderungen durch passgenaue Hilfe herbeigeführt werden.

Weitere Informationen zur Landesinitiative "Kurve kriegen" finden Sie unter http://www.kurvekriegen.nrw.de/ . (sm)

Von links nach rechts: Kirsten Maesch, Karoline Krosse, Dr. Stefan Kühn, Markus Röhrl, Jan Welzel, Barbara Reul-Nocke, Andreas Bredemeier
Bild-Infos PP W-tal

tagPlaceholderTags:

Kommentar schreiben

Kommentare: 0

"Rente mit 70 wäre reine Rentenkürzung"

Sozialverband VdK lehnt die Forderung von Gesamtmetall-Präsident Wolf strikt ab
    Rentenkasse muss stattdessen durch mehr Beitragszahler gestärkt werden

Der Sozialverband VdK Deutschland kritisiert die Aussagen von Gesamtmetall-Chef Stefan Wolf, nach denen das Renteneintrittsalter auf 70 Jahre angehoben werden soll. Der Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall begründete seine Forderung mit der demografischen Entwicklung und der Belastung für die Renten- und Sozialkassen.

VdK-Präsidentin Verena Bentele erklärte dazu heute:

"Der VdK spricht sich strikt gegen eine Rente mit 70 Jahren aus. Schon heute arbeitet nur eine Minderheit der 65-jährigen in Vollzeit. Vor allem diejenigen, die heute in körperlich oder psychisch anstrengenden Jobs arbeiten, wären von einer Erhöhung der Regelaltersgrenze betroffen. Für diese Gruppe bedeutet eine Rente mit 70 eine reine Rentenkürzung, denn sie schaffen es schon heute kaum, bis zur Regelaltersgrenze zu arbeiten.

Statt lebensferner Überlegungen, das Renteneintrittsalter weiter heraufzusetzen, müssen wir die gesetzliche Rentenversicherung stärken. Das bedeutet: Perspektivisch müssen alle dort einzahlen – neben Angestellten auch Beamte, Selbständige und Politiker. Eine solche ‚Rente für alle‘ stärkt das System und führt zu mehr Gerechtigkeit. Vorbilder wie die Pensionskasse in Österreich zeigen, dass dieser Weg funktioniert.

Die Rentenkasse muss durch mehr Beitragszahler gestärkt werden. Dies erreichen wir auch durch mehr sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und einen höheren Mindestlohn. Die Rechnung ist einfach: Mehr Beitragszahler, die gleichzeitig höhere Beiträge zahlen, führen zu höheren Einnahmen in das gesetzliche Rentensystem. Gegen die Erhöhung der Minijob-Grenze haben wir uns daher schon klar ausgesprochen."
 

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

Mona Kubat

 

 

Urheberrechte

 

Alle Inhalte, wie z.B. Grafiken, Texte und Bilder auf unserer Website sind urheber- und leistungsschutzrechtlich geschützt. Die Veröffentlichung im World Wide Web oder in sonstigen Diensten des Internet bedeutet noch keine Einverständniserklärung für eine anderweitige Nutzung durch Dritte.

 

 

 

Impressum

V.i.S.d.P. Peter Nied

Fontanestr. 84

42657 Solingen

solinger.rundschau@gmx.de



Impressum | Datenschutz | Sitemap
copyright by peter nied
Anmelden Abmelden | Bearbeiten
  • Solingen und mehr
  • Panorama
  • Aus der Stadt
  • Solingen früher
zuklappen