
Solingen/FDP regt selbstorgansierte ZWAR-Netzwerke in allen Stadtteilen an
Die FDP Solingen begrüßt die Gründung des ersten Zwar-Netzwerks in Solingen, das als stadtübergreifendes Projekt mit Langenfeld Wiescheid und Solingen Ruppelrath sowie Landwehr am 04. Juni 2018
gestartet ist. Nach dem Willen der Freien Demokraten könnte dies der Anstoß für weitere selbstorganisierte soziale Netzwerke in allen Stadtteilen sein.
Die Abkürzung ZWAR steht für „ Zwischen Arbeit und Ruhestand“ und dahinter verbergen sich überparteiliche und konfessionell nicht gebundene Netzwerke von Menschen ab 55 Jahren, um gemeinsam und
in Eigenregie ihre Freizeit sinnvoll zu gestalten, neue Unterstützungsformen im Stadtteil zu entwickeln und neue Beziehungen aufzubauen.
„Solche sozialen Netzwerke im Quartier können die Nachbarschaft wiederbeleben und Bürgerbeteiligung im Quartier fördern, indem sie Menschen aktivieren, Verantwortung für sich und die
Nachbarschaft zu übernehmen. Das wird in einer älter werdenden Gesellschaft, angesichts eines angespannten städtischen Haushaltes und einer schlechter werdenden Infrastruktur in den Stadtteilen
immer wichtiger,“ weiß Gisela Adams, sozialpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion im Stadtrat.
Die Gründung solcher sozialen Netzwerke mit Menschen unterschiedlicher Biografien gestaltet sich aber nicht immer von selbst, sondern bedarf häufig eines Anstoßes von Außen, z.B. durch die
Kommune. Daher beantragen die Freien Demokraten, dass die Verwaltung der Stadt Solingen in den Stadtteilen eine Infrastruktur für selbstorganisierte soziale Netzwerde aufbaut und den Anstoß zur
Gründung weiterer ZWAR Netzwerke gibt.
Mittlerweile gibt es über 210 ZWAR Netzwerke in rund 70 Kommunen in NRW. „Da sollte Solingen nicht länger ein weißer Fleck auf der Landkarte bleiben“, so Adams.
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