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01. September 2018

Güde - die Messer

Güde - die Messer

Die ganz großen Stückzahlen gibt es bei Güde nicht. Roboter und Massenproduktion gibt es auch nicht. Aber  Handarbeit und Qualität, die gibt es bei Güde schon in der vierten Generation.
 
Gegründet wurde die Schneidwarenfabrik 1910 von Karl Güde. Für ihn stand fest, wie wirklich gute Solinger Messer hergestellt wurden: ganz geschmiedet und alle folgenden Arbeitsgänge ausschließlich von Hand. Diese Tradition führte der Sohn, Franz Güde, konsequent fort.

Der Standort des traditionellen Messerbetriebes liegt etwas abseits von der Katternbergerstraße, vorher wurde an der Kanalstraße produziert.
Früher fertigte Güde auch in Lohnarbeit für andere Solinger Unternehmen, meist waren es Brotmesser mit Welle. Das Firmenzeichen, die drei Palmen, ist seit 1923 eingetragen.

In den Anfängen fertigte man auch noch geschmiedete Bestecke mit Hirschhornheften für die USA.

Franz Güde gelang 1930 die wohl letzte herausragende Erfindung an einem Messer.
Granton in den USA hatte das Patent auf Kullen und das Solinger Zwillingswerk kaufte Granton dieses Patent ab. Güde zog die Kulle nach vorne zur Wate durch, so wurde es zur Welle und Güde meldete diesen Arbeitsgang als Patent an.
Güde entwickelte in den 1930ziger Jahren noch viele Modelle mit Wellen und Verzahnungen, unter anderem auch schon an Rundmessern.

Nach den zweiten Weltkrieg übernahm Franz D. Güde den elterlichen Betrieb. Viele Schneidwarenfabriken wurden nach dem Krieg zu Großunternehmen und Güde konnte nur durch traditionelle und qualitative Handarbeit überleben.

Ein langer Weg wird in dieser Chronik beschrieben. Ein langer Weg auch bis zum Schneidwarentag am Samstag den 1. September 2018. Alle Türen sind offen und Besucher aus den Nachbarstädten und Solingen bekommen eine fachkundige Beratung und Materialkunde. Jeder Mitarbeiter erklärt seine Maschine und die Arbeitsgänge. Mehr Information geht wirklich nicht. Das Team Güde zeigt wie geschliffen wird und wie man mit dem Messer richtig schneidet. Und hier im Mittelpunkt die Brotmesser von Güde und natürlich THE KNIFE. von GÜDE. Die (Wieder-)Entdeckung des Schneidens

Schon auf den ersten Blick wird klar, dass THE KNIFE. relativ wenig mit einem herkömmlichen Kochmesser zu tun hat. Der vermeintlich kurze Griff und die auffällig große Klinge mit dem sehr breiten Rücken – nur bei einem geschmiedeten Messer so zu realisieren – lassen eher an ein Designobjekt denken. Mit THE KNIFE zu kochen ist tatsächlich noch schöner, als es einfach nur anzuschauen!

Auch das ist Güde – Güde die Messer.

(c) Peter Nied/Fotos penpicture

 

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Corvid: Solingen 19.01.21

Stand 19.01.2021 - 17:48 Aktuelle SituationInsgesamt wurden seit Ausbruch der Pandemie in Solingen bisher 5.373 bestätigte Fälle gemeldet.Aktuell sind 243 Personen nachgewiesen infiziert, 36 Patient:innen werden derzeit stationär behandelt, die übrigen ambulant betreut. 5.010 Menschen sind wieder genesen. 120 mit dem Virus infizierte Menschen sind bisher verstorben.In den letzten sieben Tagen sind insgesamt 158 Corona-Neuinfektionen festgestellt worden. Damit entfallen 99,2 neue Fälle auf je 100.000 Menschen, die in der Klingenstadt leben.In Quarantäne befinden sich derzeit insgesamt 576 Personen. Die Quarantäne konnten 22.098 Personen beenden.

Ein klares Bekenntnis zur Kooperation

 

SPD bittet Grünen um Entschuldigung / Arbeitsaufträge für Partei und Fraktion

 

Das Bekenntnis zu den gemeinsam beschlossenen Zielen ist ebenso deutlich wie der Wunsch, den bisher so erfolgreichen Weg für Solingen auch künftig gemeinsam zu gehen: „Vorstand und Unterbezirksausschuss haben einstimmig beschlossen, Bündnis 90/Die Grünen in aller Form um Entschuldigung für den Schaden zu bitten, der bei den Bezirksbürgermeister-Wahlen in Burg/Höhscheid und Mitte entstanden ist“, sagt Josef Neumann, Vorsitzender des Solinger SPD-Unterbezirks. „Ebenso einstimmig ist unser klares Bekenntnis zu den gemeinsamen Beschlüssen und die Bekräftigung unseres Wunsches, weiter mit den Grünen für ein sozial gerechtes, nachhaltiges und lebendiges Solingen zu arbeiten.“

 

„Jeder von uns kann die Enttäuschung und auch die Wut der Grünen mehr als nur nachvollziehen“, sagt Josef Neumann. Denn dass Wut und Entsetzen über den Bruch fester Verabredungen auch in der SPD groß sind, war in der mehrstündigen Video-Sitzung der beiden höchsten SPD-Gremien außerhalb eines Parteitags jederzeit zu spüren: „Hier hat nicht mal eine Handvoll Einzelner aus sehr persönlichen Gründen alles gefährdet, was wir alle in Jahren miteinander erreicht haben.“

 

Doch das will die Solinger SPD nicht hinnehmen: „Wir haben daher umfassende Schritte beschlossen, wie wir jetzt die gemeinsamen Ziele mit den Grünen angehen wollen“, sagt Konstantin Klopp, Vorsitzender des Unterbezirksausschusses. Dazu gehörten konkrete Arbeitsprogramme und der regelmäßige Austausch mit den Grünen ebenso wie die zeitnahe politische Aufarbeitung in den SPD-Gremien. Konstantin Klopp: „Wir wollen den Blick dabei nach vorn richten: Unser Engagement für die gemeinsam beschlossenen Ziele muss der Beweis unserer Verlässlichkeit sein.“ Erleichtert zeigten sich die knapp 40 Konferenzteilnehmer denn auch darüber, dass Josef Neumann diesen Prozess „bis zum allerletzten Tag“ seiner Amtszeit vorantreiben will, die im Frühjahr mit dem kommenden Parteitag endet. „Nach zehn Jahren Vorsitz ist das dann auch ein guter Zeitpunkt, das neue Jahrzehnt in jüngere Hände zu übergeben“, sagt der Parteivorsitzende.

 

Eine wichtige Aufgabe wird nun wie bisher die Ratsfraktion haben: „Gemeinsam mit unserem Oberbürgermeister haben Bündnis 90/Die Grünen und die SPD in den letzten sechs Jahren enorm viel für Solingen erreicht“, sagt die Fraktionsvorsitzende Iris Preuß-Buchholz. „Mit dem Wachsen unserer Stadt, dem Klimawandel, der Mobilitätswende und Solingens Gesundheitswesen warten riesige Herausforderungen auf uns. SPD und Grüne haben dafür gute Konzepte – und die wollen wir jetzt auch umsetzen!“

 

 

 

 

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