
Solingen/red-Richtig vorbereitet sind nicht alle Solinger Autofahrer. Viele glauben nicht mehr an einen plötzlichen Wintereinbruch und dann ist es auch schon zu spät. Dazu teilt rechtzeitig die
Stadt mit:"Im städtischen Streulager warten 1400 Tonnen Salz auf ihren Einsatz. Allmählich sinken die Temperaturen zumindest nachts unter den Gefrierpunkt - spätestens jetzt sollten alle Autos
mit Winterreifen ausgestattet sein. Zudem ist in den frühen Morgenstunden besondere Aufmerksamkeit auf möglicherweise glatten Straßen vonnöten - wie am Montagmorgen bereits in Müngsten und
Unterburg. Hier sei allerdings die Straßenmeisterei des Landes NRW zuständig, betont Jürgen Peltri. Der Einsatzleiter des städtischen Winterdienstes ist selbst an diesem Morgen um 5 Uhr zu
seiner ersten Kontrollfahrt aufgebrochen: "Auf unseren Straßen war noch alles unauffällig."
Um 1375 Straßen mit einer Gesamtlänge von 500 Kilometern kümmern sich Peltri und seine bis zu 150 Mitarbeiter mit insgesamt 16 Fahrzeugen in Stoßzeiten. Dafür lagern schon rund 1400 Tonnen Salz
bei den Technischen Betrieben an der Dültgenstaler Straße. Für die Gehwege wird Granulat verwendet. Das ist neben Splitt auch das einzige abstumpfende Mittel, das bei Eis und Schnee auf privaten
Gehwegen verwendet werden darf. Anlieger sind verpflichtet, diese auf einer Breite von 1,20 Meter bis um 7 Uhr (sonntags bis 9 Uhr) und tagsüber im Bedarfsfall zu räumen.
Beschwerden über nicht geräumte Gehwege bearbeitet der Stadtdienst Ordnung unter Tel. 290-3724.
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