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22. November 2018

Schwimmen müssen sich alle leisten können!

Solingen/Mit der Eröffnung des neuen Hallenbades Vogelsang sollen höhere Einnahmen erzielt werden durch Eintrittsgelder und Nutzungsgebühren, spätestens ab dem 1. Mai 2019. Begründung: die allgemeine Preissteigerung. Die Bürger*innen sollen mit saftigen Preiserhöhungen bis zu 30% der Stadt mehr Einnahmen bringen. (Wie hoch war noch die Inflationsrate?) Auch die Vereine werden sich auf 10 % teurere Nutzungsgebühren vorbereiten müssen. Damit die verantwortlichen Ratsmitglieder ihre Hände in Unschuld waschen können, soll die Entscheidung darüber allerdings schon im Vorfeld in Sport-, Beteiligungs- und Zentralen Betriebsausschuss fallen.

Weil die Eintrittspreise für unsere Bäder aber viele Menschen in Solingen betreffen, fordern wir, dass der Rat selbst sich damit beschäftigt und entscheidet. Überhaupt erwarten wir, dass es dazu eine öffentliche Debatte und eine Bürgerbeteiligung gibt, die ihren Namen verdient.

Die Linke fordert, weil städtische Angebote zum Schwimmen bzw. Sporttreiben elementar zur Daseinsfürsorge in unserer Gesellschaft gehören, dass diese allen zugänglich sein müssen. Jede Preiserhöhung trifft in besonderem Maße Kinder und Jugendliche aus Familien mit geringem und Durchschnittseinkommen.
Die Schwimm- und Sportvereine leisten enorm wichtige Beiträge u.a. für die Jugendarbeit, die Gesundheitserziehung und Krankheitsprophylaxe, im Bereich gesellschaftliche Integration und soziale Prävention. Die Teilnahme muss für alle möglich sein, keiner darf wegen zu hoher Kosten ausgeschlossen sein.

Darum wehren wir uns auch gegen das Ansinnen der CDU, die Tarife automatisch, gekoppelt an einen Kostenindex immer wieder "anzupassen". Es wäre aus ihrer Sicht nämlich "praktisch", nicht alle paar Jahre darüber öffentlich diskutieren zu müssen: Wer zu welchen Bedingungen Zugang zu den Schwimm- und Sportstätten hat, ist eine politische Entscheidung, die mit Blick auf die Menschen gefällt werden muss, nicht mit Blick auf die Einnahmen für den Konzern Stadt. Die Bädergesellschaft ist und bleibt ein Betrieb, der zum Wohle der Menschen in unserer Stadt auch etwas kosten darf.

PM Die Linke

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Corvid: Solingen 04.02.21

Stand 04.03.2021 - 10:43 Aktuelle SituationInsgesamt wurden seit Ausbruch der Pandemie in Solingen bisher 6.392 bestätigte Fälle gemeldet.Aktuell sind 357 Personen nachgewiesen infiziert, 33 Patient:innen werden derzeit stationär behandelt, die übrigen ambulant betreut. 5.892 Menschen sind wieder genesen. 143 mit dem Virus infizierte Menschen sind bisher verstorben.In den letzten sieben Tagen sind insgesamt 161 Corona-Neuinfektionen festgestellt worden. Damit entfallen 101,1 neue Fälle auf je 100.000 Menschen, die in der Klingenstadt leben.In Quarantäne befinden sich derzeit insgesamt 1.385  Personen. Die Quarantäne beenden konnten bisher 24.850  Personen.

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Sozialverband VdK fordert mehr Einsatz gegen Energiearmut. Bentele: „Menschen brauchen Geld zum Heizen“

    Zwei Millionen Menschen von Energiearmut schon vor der Pandemie betroffen
    Mehr staatliche Unterstützung für niedrige Einkommen und Grundsicherungsempfänger nötig

VdK-Präsidentin Verena Bentele erklärte am Montag in Berlin zu der Armuts-Umfrage des Statistischen Bundesamts: „Schon vor der Corona-Pandemie konnten zwei Millionen Menschen nicht richtig heizen, weil das Geld nicht reichte. Gleichzeitig steigen die Energiepreise so stark an wie seit 10 Jahren nicht mehr, sodass immer mehr Haushalte Probleme bekommen, ihre Stromkosten zu bezahlen.

Durch Corona verbringen die meisten mehr Zeit zuhause und müssen gerade jetzt bei den eisigen Temperaturen ordentlich heizen. Viele können sich das eigentlich nicht leisten, weil sie ihre Arbeit verloren haben oder auf Kurzarbeitergeld angewiesen sind. Der große Schlag kommt dann am Ende des Jahres mit der Energieabrechnung.

Deswegen benötigen Menschen mit niedrigen Einkommen unbedingt staatliche Unterstützung, um diese finanziellen Belastungen zu stemmen. In der Grundsicherung müssen die reell entstandenen Energiekosten komplett übernommen werden und auch im Wohngeld muss endlich wieder eine Energiekomponente eingeführt werden.“

 

 

 

 

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