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22. November 2018

Singen für Herz und Seele

Oh du Fröhliche: Singen für Herz und Seele

Weihnachtslieder gehören zum Fest der Liebe wie Spekulatius, Glühwein und Christbaumschmuck. Doch während die Familien früher am Adventskranz und am Weihnachtsbaum noch selbst gesungen haben, kommt die Musik heute immer öfter von der CD,  aus dem Fernseher oder aus dem Internet. Eigentlich sehr schade, denn selbst zu singen oder ein Instrument zu spielen tut Körper, Geist und Seele gut.

Ob im Radio, auf dem Weihnachtsmarkt oder in Geschäften – mit dem Advent beginnt auch die Zeit der Weihnachtslieder. Allerdings scheint das Selbersingen mehr und mehr aus der Mode zu kommen. Schon 2012 zeigte eine repräsentative Umfrage für die Deutsche Presse-Agentur, dass mit 60 Prozent eine deutliche Mehrheit der Bundesbürger keine Weihnachtslieder singt. Eine Entwicklung, die Andrea Jakob-Pannier, Psychologin bei der BARMER, bedauert. „Auch wenn beim gemeinsamen Singen der eine oder andere schiefe Ton dabei ist, überwiegen die positiven Aspekte. Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass Singen auch als Gemeinschaftserlebnis die Stimmung hebt, glücklich macht und sogar Ängste vertreiben kann.”

Verantwortlich dafür ist eine höhere Produktion von Serotonin, Beta-Endorphinen, Oxytocin und Noradrenalin. Serotonin wirkt gegen Depression und Angst, Beta-Endorphine erzeugen Glücksgefühle, Oxytocin, auch als „Kuschelhormon“ bekannt, sorgt für gute zwischenmenschliche Beziehungen und Noradrenalin steigert ganz allgemein die Lebenslust. Parallel dazu werden Stresshormone wie Testosteron und Cortisol abgebaut. Damit ist das gemeinsame Trällern nicht nur ein optimales Mittel gegen vorweihnachtlichen Stress, sondern kann auch die Chancen auf ein friedliches und gesundes Weihnachtsfest erhöhen.
Singen stärkt das Immunsystem

Wer nicht nur eine Strophe durchhält, kann sogar körperlich vom Singen profitieren. „Schon 15 Minuten genügen, um Herz und Kreislauf zu stärken. Denn mit der richtigen Technik wird die Atmung intensiviert, das Lungenvolumen vergrößert und der Körper besser mit Sauerstoff versorgt“, so Jakob-Pannier. Die meisten gesundheitlichen Vorteile haben allerdings diejenigen, die regelmäßig in einem Chor singen. Sie werden nämlich mit einem stärkeren Immunsystem belohnt – das fanden Forscher vom Institut für Musikpädagogik der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt heraus. Die Wissenschaftler untersuchten die Speichelproben von Kirchenchormitgliedern, die das „Requiem“ von Mozart sangen. Dabei stellten sie fest, dass nach der Chorprobe die Anzahl der Immunglobuline A, die in den Schleimhäuten sitzen und Krankheitserreger bekämpfen, stark gestiegen war. Hörten die Mitglieder dagegen das Requiem nur vom Band, blieb die Anzahl der Antikörper unverändert. Es gibt also viele gute Gründe, öfter mal ein Lied anzustimmen. Und Weihnachten bietet dazu eine gute Gelegenheit.

PM Barmer
Foto: Nied

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Corvid: Solingen 26.01.21

Stand 26.01.2021 - 16:42 Aktuelle SituationInsgesamt wurden seit Ausbruch der Pandemie in Solingen bisher 5.520 bestätigte Fälle gemeldet.Aktuell sind 233 Personen nachgewiesen infiziert, 30 Patient:innen werden derzeit stationär behandelt, die übrigen ambulant betreut. 5.165 Menschen sind wieder genesen. 122 mit dem Virus infizierte Menschen sind bisher verstorben.In den letzten sieben Tagen sind insgesamt 165 Corona-Neuinfektionen festgestellt worden. Damit entfallen 103,6 neue Fälle auf je 100.000 Menschen, die in der Klingenstadt leben.In Quarantäne befinden sich derzeit insgesamt 511 Personen. Die Quarantäne konnten 22.466 Personen beenden.

Ein klares Bekenntnis zur Kooperation

 

SPD bittet Grünen um Entschuldigung / Arbeitsaufträge für Partei und Fraktion

 

Das Bekenntnis zu den gemeinsam beschlossenen Zielen ist ebenso deutlich wie der Wunsch, den bisher so erfolgreichen Weg für Solingen auch künftig gemeinsam zu gehen: „Vorstand und Unterbezirksausschuss haben einstimmig beschlossen, Bündnis 90/Die Grünen in aller Form um Entschuldigung für den Schaden zu bitten, der bei den Bezirksbürgermeister-Wahlen in Burg/Höhscheid und Mitte entstanden ist“, sagt Josef Neumann, Vorsitzender des Solinger SPD-Unterbezirks. „Ebenso einstimmig ist unser klares Bekenntnis zu den gemeinsamen Beschlüssen und die Bekräftigung unseres Wunsches, weiter mit den Grünen für ein sozial gerechtes, nachhaltiges und lebendiges Solingen zu arbeiten.“

 

„Jeder von uns kann die Enttäuschung und auch die Wut der Grünen mehr als nur nachvollziehen“, sagt Josef Neumann. Denn dass Wut und Entsetzen über den Bruch fester Verabredungen auch in der SPD groß sind, war in der mehrstündigen Video-Sitzung der beiden höchsten SPD-Gremien außerhalb eines Parteitags jederzeit zu spüren: „Hier hat nicht mal eine Handvoll Einzelner aus sehr persönlichen Gründen alles gefährdet, was wir alle in Jahren miteinander erreicht haben.“

 

Doch das will die Solinger SPD nicht hinnehmen: „Wir haben daher umfassende Schritte beschlossen, wie wir jetzt die gemeinsamen Ziele mit den Grünen angehen wollen“, sagt Konstantin Klopp, Vorsitzender des Unterbezirksausschusses. Dazu gehörten konkrete Arbeitsprogramme und der regelmäßige Austausch mit den Grünen ebenso wie die zeitnahe politische Aufarbeitung in den SPD-Gremien. Konstantin Klopp: „Wir wollen den Blick dabei nach vorn richten: Unser Engagement für die gemeinsam beschlossenen Ziele muss der Beweis unserer Verlässlichkeit sein.“ Erleichtert zeigten sich die knapp 40 Konferenzteilnehmer denn auch darüber, dass Josef Neumann diesen Prozess „bis zum allerletzten Tag“ seiner Amtszeit vorantreiben will, die im Frühjahr mit dem kommenden Parteitag endet. „Nach zehn Jahren Vorsitz ist das dann auch ein guter Zeitpunkt, das neue Jahrzehnt in jüngere Hände zu übergeben“, sagt der Parteivorsitzende.

 

Eine wichtige Aufgabe wird nun wie bisher die Ratsfraktion haben: „Gemeinsam mit unserem Oberbürgermeister haben Bündnis 90/Die Grünen und die SPD in den letzten sechs Jahren enorm viel für Solingen erreicht“, sagt die Fraktionsvorsitzende Iris Preuß-Buchholz. „Mit dem Wachsen unserer Stadt, dem Klimawandel, der Mobilitätswende und Solingens Gesundheitswesen warten riesige Herausforderungen auf uns. SPD und Grüne haben dafür gute Konzepte – und die wollen wir jetzt auch umsetzen!“

 

 

 

 

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Peter Nied

Cassandra Fuchs

 

 

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