Solingen und mehr
  • Solingen und mehr
  • Panorama
  • Aus der Stadt
  • Solingen früher
23. November 2018

Chronik der Firma Wilkinson

Chronik Wilkinson

Die Historie des heutigen Weltunternehmens zeigt eine gerade Linie und bleibt einige Male mit Solingen in direktem Kontakt. Gegründet wurde das Unternehmen von dem gelernten Pistolenmacher Henry Noch 1772.

Nach dessen Tod übernahm der Schwiegersohn James Wilkinson das Unternehmen und nach dem Umzug der Firma nach Chelsea folgte im Jahr 1879 die Gründung einer Firma The Wilkinson Sword Co. Ltd.

Bereits um die Jahrhundertwende hatte Wilkinson eine Produktpalette von bis zu 5.000 Artikeln. Die Schwerter waren nicht mehr so gefragt aber es wurden Bajonette, Rasierhobel und Rasierklingen gefertigt. Der eigentliche Ursprung der Wilkinson-Schwertschmiede lag wesentlich früher in Solingen. Von dort aus wanderte der Solinger Hermann Mohl 1687 mit Familie und einigen Kollegen nach England aus und machte sich dort selbstständig. Das ging allerdings nicht lange gut, denn seine Schwertschmiede wurde 1703 wegen Schmuggelgeschäften von den Behörden geschlossen. Kurze Zeit später führte jedoch Robert Mohl die kleine Firma unter Robert Mohl & Sons weiter.
Diese Firma wurde schließlich 1889 von Wilkinson übernommen. Die Solinger Blankwaffenfabriken Gebr. Weyersberg und Kirschbaum besaßen schon vor dem Ersten Weltkrieg Mehrheitsanteile an Wilkinson in England.

Während Osberghaus in Solingen schon in den 1930iger Jahren Rasierklingen mit Teflonbeschichtung herstellte, beendete Wilkinson seine Produktion einfacher Rasierklingen sechs Jahre nach dem Krieg.

Bei Produktion, Marketing und Entwicklung lief zwischen Wilkinson und Osberghaus eine ganz neue Zeit der Rasierklingen an.
Schließlich wurde in Solingen an der Schützenstraße die Fa. Wilkinson Sword GmbH gegründet. Jetzt lag der Sitz der Firma im Zentrum der Schneidwaren. Letztendlich trennte man sich auch bei Wilkinson 2004 von einer Tradition und gab die Produktion von Schwertern im englischen Werk auf. Rohlinge und Maschinen schlossen den Kreis der Geschichte und wurden an die Firma WKC in Solingen verkauft.

Wilkinson fusionierte einige Male oder wurde selbst verkauft. In Solingen zählt Wilkinson zu den größten Arbeitgebern in der Branche und fertigt heute Maniküreprodukte und alles rund um die Rasur.

(c) Peter Nied

tagPlaceholderTags:

Kommentar schreiben

Kommentare: 0

"Rente mit 70 wäre reine Rentenkürzung"

Sozialverband VdK lehnt die Forderung von Gesamtmetall-Präsident Wolf strikt ab
    Rentenkasse muss stattdessen durch mehr Beitragszahler gestärkt werden

Der Sozialverband VdK Deutschland kritisiert die Aussagen von Gesamtmetall-Chef Stefan Wolf, nach denen das Renteneintrittsalter auf 70 Jahre angehoben werden soll. Der Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall begründete seine Forderung mit der demografischen Entwicklung und der Belastung für die Renten- und Sozialkassen.

VdK-Präsidentin Verena Bentele erklärte dazu heute:

"Der VdK spricht sich strikt gegen eine Rente mit 70 Jahren aus. Schon heute arbeitet nur eine Minderheit der 65-jährigen in Vollzeit. Vor allem diejenigen, die heute in körperlich oder psychisch anstrengenden Jobs arbeiten, wären von einer Erhöhung der Regelaltersgrenze betroffen. Für diese Gruppe bedeutet eine Rente mit 70 eine reine Rentenkürzung, denn sie schaffen es schon heute kaum, bis zur Regelaltersgrenze zu arbeiten.

Statt lebensferner Überlegungen, das Renteneintrittsalter weiter heraufzusetzen, müssen wir die gesetzliche Rentenversicherung stärken. Das bedeutet: Perspektivisch müssen alle dort einzahlen – neben Angestellten auch Beamte, Selbständige und Politiker. Eine solche ‚Rente für alle‘ stärkt das System und führt zu mehr Gerechtigkeit. Vorbilder wie die Pensionskasse in Österreich zeigen, dass dieser Weg funktioniert.

Die Rentenkasse muss durch mehr Beitragszahler gestärkt werden. Dies erreichen wir auch durch mehr sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und einen höheren Mindestlohn. Die Rechnung ist einfach: Mehr Beitragszahler, die gleichzeitig höhere Beiträge zahlen, führen zu höheren Einnahmen in das gesetzliche Rentensystem. Gegen die Erhöhung der Minijob-Grenze haben wir uns daher schon klar ausgesprochen."
 

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

Mona Kubat

 

 

Urheberrechte

 

Alle Inhalte, wie z.B. Grafiken, Texte und Bilder auf unserer Website sind urheber- und leistungsschutzrechtlich geschützt. Die Veröffentlichung im World Wide Web oder in sonstigen Diensten des Internet bedeutet noch keine Einverständniserklärung für eine anderweitige Nutzung durch Dritte.

 

 

 

Impressum

V.i.S.d.P. Peter Nied

Fontanestr. 84

42657 Solingen

solinger.rundschau@gmx.de



Impressum | Datenschutz | Sitemap
copyright by peter nied
Anmelden Abmelden | Bearbeiten
  • Solingen und mehr
  • Panorama
  • Aus der Stadt
  • Solingen früher
zuklappen