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24. Dezember 2018

DIE KLINGENSTADT WÄCHST WIEDER

Solingen wächst wieder


Solingen/Die Pressestelle der Stadt Solingen teilt aufschlussreiche Zahlen zur Entwicklung der Bevölkerung mit:"Die Stadt wird durch Zuzüge jünger. Mehr Geburten als 2017. Es wird erwartet, dass das Wachstum anhält. Solingen wächst und zählt wieder mehr als 163.000 Einwohner.

Die Zahl der Menschen, die in Solingen leben, steigt weiter. So viel steht kurz vor dem Ende des Jahres 2018 bereits fest. Inzwischen zählt die Klingenstadt wieder mehr als 163.000 Einwohner. Diese Marke wurde nach Angaben der Statistiker im Rathaus bereits im Oktober überschritten. Ende November waren in Solingen 163.139 Menschen gemeldet. Das bedeutet im Vergleich zum 1. Januar 2018 ein Plus von 695 Personen. Bisher kamen im Jahr 2018 in Solingen auch 50 Babys mehr zur Welt als 2017 (+50).

Insgesamt speist sich der Zuwachs vor allem aus einem positiven Wanderungssaldo: Die Zuzüge nach Solingen übersteigen die Wegzüge deutlich. So kamen bis Ende November dieses Jahres 7152 Neubürger nach Solingen, während nur 6049 Menschen die Stadt verließen. "Wir sind also in diesem Jahr stark gewachsen", sagt Thomas Groos, Leiter der Abteilung Statistik im Rathaus. So stark, dass auch der negative Saldo aus Geburten (1400) und Sterbefällen (1916) erneut mehr als aufgefangen wurde. Diese Tendenz ist nun schon seit mehreren Jahren zu beobachten.

Perspektivisch ist davon auszugehen, dass sich das Solinger Bevölkerungswachstum in den kommenden Jahren fortsetzt. "Wir kalkulieren vorsichtig und gehen von einem leichten jährlichen Plus aus", sagt Thomas Groos. Er legt vorerst einen positiven Wanderungssaldo von 750 Menschen zugrunde, bei einem jeweiligen Wert von 600, mit dem die Zahl der Todesfälle die der Geburten übersteigt.

Damit rechnet Solingen deutlich vorsichtiger als die Statistiker des Landes. Denn IT.NRW hat kürzlich Zahlen veröffentlicht, nach denen Solingen bis 2040 massiv wachsen soll, um 6100 Menschen. Da die Berechnungsgrundlage nicht klar sei, wie Groos sagt, reagiere die Stadt sehr zurückhaltend auf diese Prognose und vertraue lieber den eigenen Zahlen, die sehr viel genauer seien. Derzeit arbeitet die Mannschaft von Thomas Groos daran, auch eine kleinräumigere Bevölkerungsvorausberechnung für die  Stadtbezirke zu erstellen. Es wird erwartet, dass diese voraussichtlich zum Ende des ersten Quartals 2019 vorliegt. Sie dient dann als belastbare Planungsgrundlage.

Klar ist aber auch, dass Solingen seit einigen Jahren wächst und und voraussichtlich auch in Zukunft Menschen hinzu gewinnen wird. "Dieses Wachstum ist für uns im Wettbewerb der Städte enorm wichtig", betont Oberbürgermeister Tim Kurzbach. "Es sagt viel darüber aus, was Solingen zu bieten und wo es große Stärken hat. Es ist eine Stadt zum Leben." Um diese noch attraktiver zu machen, unternehme die Verwaltung viel und investiere gezielt in die Zukunft. "Wir haben das ,Handlungskonzept Wohnen' auf den Weg gebracht, um genug Wohnraum in Solingen zu schaffen. Wir modernisieren Schulen und bauen Kindergärten. Wir treiben die Digitalisierung voran. Das alles passiert, damit Menschen und Firmen auch in zehn und 15 Jahren lieber nach Solingen ziehen als in andere Städte."

Zudem wird Solingen durch den Zuzug von außen jünger. Wer neu hierher kommt, ist im Durchschnitt deutlich jünger als die Bevölkerung, die bereits hier lebt. Neubürger sind im Schnitt 32 Jahre alt, während der Solinger Altersdurchschnitt bei 44,1 Jahren liegt. Das spiegelt sich auch in der steigenden Geburtenzahl wider. "Solingen ist für Familien sehr attraktiv", sagt Thomas Groos.

Der positive Wanderungssaldo ergibt sich vor allem dadurch, dass es im Austausch mit anderen Kommunen des Landes Nordrhein-Westfalen überwiegend mehr Zu- als Wegzüge gab. Der Zuzug-Überschuss aus NRW-Gemeinden betrug bis Ende November 1047 Menschen. Bezogen auf die direkten Nachbarstädte ergibt sich ein Plus von 283 Neubürgerinnen und Neubürgern. Im Einzelnen ergaben sich unter anderem folgende Plus-Werte: Düsseldorf (169), Hilden (129), Langenfeld (100), Wuppertal (87), Köln (46). An Remscheid (-7), Mettmann (-9), Leichlingen (-26) und Heiligenhaus (-2) verlor Solingen dagegen Einwohner. 

Verteilt nach Staatsangehörigkeiten zogen in diesem Jahr bisher 2989 Ausländer nach Solingen, nur 1997 verließen die Stadt. Weil Bürger mit ausländischem Pass aber oftmals auch innerhalb Deutschlands umziehen, zeigt die Wanderungsbilanz mit dem Ausland ein anderes Bild: Hier verliert Solingen derzeit mehr Personen als die Stadt hinzu gewinnt. Das Minus beträgt 433. Bei Menschen mit deutschem Pass ist das Verhältnis mit 4163 Zu- und 4052 Wegzügen nahezu ausgeglichen.

Innerhalb der Stadtgrenzen wächst der Bezirk Mitte am stärksten, bisher liegt das Plus bei 381 Menschen. Auch in Ohligs/Aufderhöhe/Merscheid war der positive Wanderungssaldo (346) bemerkenswert hoch. Das bezeugt die hohe Attraktivität als Wohnstandort. Gleichzeitig ergibt sich dort aber auch, dass die Zahl der Todesfälle die der Geburten um 202 übersteigt. Dadurch bleibt unter dem Strich nur ein moderates Wachstum. Burg-Höhscheid und Gräfrath weisen leicht rückläufige Einwohnerzahlen auf, da hier die Wanderungsüberschüsse nicht genügen, um den Teil der Todesfälle auszugleichen, der die Geburten übersteigt..


PM Stadt SG
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Corvid: Solingen 19.01.21

Stand 19.01.2021 - 17:48 Aktuelle SituationInsgesamt wurden seit Ausbruch der Pandemie in Solingen bisher 5.373 bestätigte Fälle gemeldet.Aktuell sind 243 Personen nachgewiesen infiziert, 36 Patient:innen werden derzeit stationär behandelt, die übrigen ambulant betreut. 5.010 Menschen sind wieder genesen. 120 mit dem Virus infizierte Menschen sind bisher verstorben.In den letzten sieben Tagen sind insgesamt 158 Corona-Neuinfektionen festgestellt worden. Damit entfallen 99,2 neue Fälle auf je 100.000 Menschen, die in der Klingenstadt leben.In Quarantäne befinden sich derzeit insgesamt 576 Personen. Die Quarantäne konnten 22.098 Personen beenden.

Ein klares Bekenntnis zur Kooperation

 

SPD bittet Grünen um Entschuldigung / Arbeitsaufträge für Partei und Fraktion

 

Das Bekenntnis zu den gemeinsam beschlossenen Zielen ist ebenso deutlich wie der Wunsch, den bisher so erfolgreichen Weg für Solingen auch künftig gemeinsam zu gehen: „Vorstand und Unterbezirksausschuss haben einstimmig beschlossen, Bündnis 90/Die Grünen in aller Form um Entschuldigung für den Schaden zu bitten, der bei den Bezirksbürgermeister-Wahlen in Burg/Höhscheid und Mitte entstanden ist“, sagt Josef Neumann, Vorsitzender des Solinger SPD-Unterbezirks. „Ebenso einstimmig ist unser klares Bekenntnis zu den gemeinsamen Beschlüssen und die Bekräftigung unseres Wunsches, weiter mit den Grünen für ein sozial gerechtes, nachhaltiges und lebendiges Solingen zu arbeiten.“

 

„Jeder von uns kann die Enttäuschung und auch die Wut der Grünen mehr als nur nachvollziehen“, sagt Josef Neumann. Denn dass Wut und Entsetzen über den Bruch fester Verabredungen auch in der SPD groß sind, war in der mehrstündigen Video-Sitzung der beiden höchsten SPD-Gremien außerhalb eines Parteitags jederzeit zu spüren: „Hier hat nicht mal eine Handvoll Einzelner aus sehr persönlichen Gründen alles gefährdet, was wir alle in Jahren miteinander erreicht haben.“

 

Doch das will die Solinger SPD nicht hinnehmen: „Wir haben daher umfassende Schritte beschlossen, wie wir jetzt die gemeinsamen Ziele mit den Grünen angehen wollen“, sagt Konstantin Klopp, Vorsitzender des Unterbezirksausschusses. Dazu gehörten konkrete Arbeitsprogramme und der regelmäßige Austausch mit den Grünen ebenso wie die zeitnahe politische Aufarbeitung in den SPD-Gremien. Konstantin Klopp: „Wir wollen den Blick dabei nach vorn richten: Unser Engagement für die gemeinsam beschlossenen Ziele muss der Beweis unserer Verlässlichkeit sein.“ Erleichtert zeigten sich die knapp 40 Konferenzteilnehmer denn auch darüber, dass Josef Neumann diesen Prozess „bis zum allerletzten Tag“ seiner Amtszeit vorantreiben will, die im Frühjahr mit dem kommenden Parteitag endet. „Nach zehn Jahren Vorsitz ist das dann auch ein guter Zeitpunkt, das neue Jahrzehnt in jüngere Hände zu übergeben“, sagt der Parteivorsitzende.

 

Eine wichtige Aufgabe wird nun wie bisher die Ratsfraktion haben: „Gemeinsam mit unserem Oberbürgermeister haben Bündnis 90/Die Grünen und die SPD in den letzten sechs Jahren enorm viel für Solingen erreicht“, sagt die Fraktionsvorsitzende Iris Preuß-Buchholz. „Mit dem Wachsen unserer Stadt, dem Klimawandel, der Mobilitätswende und Solingens Gesundheitswesen warten riesige Herausforderungen auf uns. SPD und Grüne haben dafür gute Konzepte – und die wollen wir jetzt auch umsetzen!“

 

 

 

 

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Peter Nied

Cassandra Fuchs

 

 

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