Solingen und mehr
  • Solingen und mehr
  • Panorama
  • Aus der Stadt
  • Solingen früher
18. Januar 2019

Masterplan Berufsfeuerwehr

Solingen/"Neue Wachen: Ohligs macht den Anfang vor Mitte und Wald. Im Jahr 2030 sollen drei komplett neue Feuerwachen an den bisherigen Standorten Katternberger Straße in Mitte, Brunnenstraße in Ohligs und Frankfurter Damm in Wald stehen. Das sieht der „Masterplan Berufsfeuerwehr" vor, den die Stadt Solingen vorgelegt und der Rat der Stadt am 30. November 2017 beschlossen hat. Demnach sollen die bisherigen Gebäude, die aus den 1930er bis 1980er Jahren stammen, für rund 59 Millionen Euro zukunftssicher und nach modernen Standards erneuert werden. Inzwischen sind erste, erkennbare Schritte zur Umsetzung getan.

Den Anfang macht die Feuer-und Rettungswache II an der Brunnenstraße. Im Jahr 2021 soll dort sowie auf benachbarten städtischen Grundstücken eine Übergangs-Feuerwache entstehen, die später dauerhaft als Gerätehaus der Löscheinheit 1 (Ohligs, derzeit unterbracht auf der Hildener Straße) sowie der Löscheinheit 4 (Merscheid, derzeit untergebracht auf der Brunnenstraße) zur Verfügung stehen wird.

Während die alte Feuerwache abgerissen und am selben Standort neu gebaut wird, nimmt die Übergangs-Feuerwache provisorisch Mitarbeitende, Fahrzeuge und Geräte der Feuer- und Rettungswache II auf. Aktuell läuft das Vergabeverfahren zur Auswahl eines Architekturbüros, das den Neubau plant. Im Juli 2019 soll die Wahl getroffen sein. Dann startet die Bauplanung für den Neubau und die Übergangs-Feuerwache (das spätere Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr). 2020 sollen die alten Gebäude abgerissen werden, die neue Feuer- und Rettungswache II soll 2023 fertig sein.

Parallel dazu beginnen im Jahr 2021 die Planungen für den Neubau der Feuer-und Rettungswache III am Frankfurter Damm. Ihre Eröffnung ist für 2027 vorgesehen.

Die Planungen der Feuer- und Rettungswache I an der Katternberger Straße beginnen im Jahr 2025 und beenden das Gesamtprojekt mit ihrer vorgesehenen Fertigstellung im Jahr 2030.

Oberbürgermeister Tim Kurzbach hatte sich persönlich für die Neubauten eingesetzt, weil er drohende Einschränkungen bei der Leistungsfähigkeit der Feuerwehr auf Solingen zukommen sah. Die neuen Wachen sollen dafür sorgen, dass die Helferinnen und Helfer so schnell wie möglich ausrücken können, mit optimaler Gestaltung und kürzesten Wegen. Außerdem bieten die neuen Gebäude ausreichend Platz für die deutlich größer gewordenen Einsatzfahrzeuge und für den jährlich um 3 Prozent wachsenden Rettungsdienst. Seit den 1980er Jahren stieg die Zahl der Rettungswagen der Feuerwehr von drei auf acht, insgesamt wurden im letzten Jahr 30.000 Einsätze im Rahmen von Brandbekämpfung, Hilfeleistung, Notfallrettung und Krankentransport verzeichnet. Weitere Verbesserungen liegen bei der Unfallverhütung, einem verbesserten Arbeitsschutz, der Umsetzung der Geschlechtertrennung sowie bei Größe und Ausstattung der Werkstätten.

Oberbürgermeister Kurzbach hatte bei Einführung des Masterplans gesagt: „Die Feuerwehr erhält mehr Fläche und bessere Hallen. Wachen und Abteilungen können künftig effektiver zusammenarbeiten und der laufende Betrieb wird dabei noch jährlich in sechsstelliger Höhe günstiger. Und trotzdem können wir die sinnvolle dezentrale Aufstellung der drei Wachen in den Solinger Stadtteilen auch in Zukunft sicherstellen!"

 
PM Stadt Solingen

tagPlaceholderTags:

Kommentar schreiben

Kommentare: 0

Corvid: Solingen 16.01.21

In Quarantäne befinden sich derzeit insgesamt 621 Personen. Die Quarantäne konnten 21.904 Personen beendenStand 16.01.2021 - 14:36 Aktuelle Situation Insgesamt wurden seit Ausbruch der Pandemie in Solingen bisher 5.320 bestätigte Fälle gemeldet.Aktuell sind 273 Personen nachgewiesen infiziert, 33 Patient:innen werden derzeit stationär behandelt, die übrigen ambulant betreut. 4.929 Menschen sind wieder genesen. 118 mit dem Virus infizierte Menschen sind bisher verstorben.In den letzten sieben Tagen sind insgesamt 163 Corona-Neuinfektionen festgestellt worden. Damit entfallen 102,4 neue Fälle auf je 100.000 Menschen, die in der Klingenstadt leben.

Ein klares Bekenntnis zur Kooperation

 

SPD bittet Grünen um Entschuldigung / Arbeitsaufträge für Partei und Fraktion

 

Das Bekenntnis zu den gemeinsam beschlossenen Zielen ist ebenso deutlich wie der Wunsch, den bisher so erfolgreichen Weg für Solingen auch künftig gemeinsam zu gehen: „Vorstand und Unterbezirksausschuss haben einstimmig beschlossen, Bündnis 90/Die Grünen in aller Form um Entschuldigung für den Schaden zu bitten, der bei den Bezirksbürgermeister-Wahlen in Burg/Höhscheid und Mitte entstanden ist“, sagt Josef Neumann, Vorsitzender des Solinger SPD-Unterbezirks. „Ebenso einstimmig ist unser klares Bekenntnis zu den gemeinsamen Beschlüssen und die Bekräftigung unseres Wunsches, weiter mit den Grünen für ein sozial gerechtes, nachhaltiges und lebendiges Solingen zu arbeiten.“

 

„Jeder von uns kann die Enttäuschung und auch die Wut der Grünen mehr als nur nachvollziehen“, sagt Josef Neumann. Denn dass Wut und Entsetzen über den Bruch fester Verabredungen auch in der SPD groß sind, war in der mehrstündigen Video-Sitzung der beiden höchsten SPD-Gremien außerhalb eines Parteitags jederzeit zu spüren: „Hier hat nicht mal eine Handvoll Einzelner aus sehr persönlichen Gründen alles gefährdet, was wir alle in Jahren miteinander erreicht haben.“

 

Doch das will die Solinger SPD nicht hinnehmen: „Wir haben daher umfassende Schritte beschlossen, wie wir jetzt die gemeinsamen Ziele mit den Grünen angehen wollen“, sagt Konstantin Klopp, Vorsitzender des Unterbezirksausschusses. Dazu gehörten konkrete Arbeitsprogramme und der regelmäßige Austausch mit den Grünen ebenso wie die zeitnahe politische Aufarbeitung in den SPD-Gremien. Konstantin Klopp: „Wir wollen den Blick dabei nach vorn richten: Unser Engagement für die gemeinsam beschlossenen Ziele muss der Beweis unserer Verlässlichkeit sein.“ Erleichtert zeigten sich die knapp 40 Konferenzteilnehmer denn auch darüber, dass Josef Neumann diesen Prozess „bis zum allerletzten Tag“ seiner Amtszeit vorantreiben will, die im Frühjahr mit dem kommenden Parteitag endet. „Nach zehn Jahren Vorsitz ist das dann auch ein guter Zeitpunkt, das neue Jahrzehnt in jüngere Hände zu übergeben“, sagt der Parteivorsitzende.

 

Eine wichtige Aufgabe wird nun wie bisher die Ratsfraktion haben: „Gemeinsam mit unserem Oberbürgermeister haben Bündnis 90/Die Grünen und die SPD in den letzten sechs Jahren enorm viel für Solingen erreicht“, sagt die Fraktionsvorsitzende Iris Preuß-Buchholz. „Mit dem Wachsen unserer Stadt, dem Klimawandel, der Mobilitätswende und Solingens Gesundheitswesen warten riesige Herausforderungen auf uns. SPD und Grüne haben dafür gute Konzepte – und die wollen wir jetzt auch umsetzen!“

 

 

 

 

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

 

 

Urheberrechte

 

Alle Inhalte, wie z.B. Grafiken, Texte und Bilder auf unserer Website sind urheber- und leistungsschutzrechtlich geschützt. Die Veröffentlichung im World Wide Web oder in sonstigen Diensten des Internet bedeutet noch keine Einverständniserklärung für eine anderweitige Nutzung durch Dritte.

 

 

 

Impressum

V.i.S.d.P. Peter Nied

Fontanestr. 84

42657 Solingen

solinger.rundschau@gmx.de


+++Werbung

Solingen Bücher


Impressum | Datenschutz | Sitemap
copyright by peter nied
Anmelden Abmelden | Bearbeiten
  • Solingen und mehr
  • Panorama
  • Aus der Stadt
  • Solingen früher
zuklappen