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04. Februar 2019

LEICHTE ENTGLEISUNGEN?

Köln/Stellungnahme zur Pressemitteilung von DB Regio NRW Titel: Unangemessene Abwerbeversuche durch National Express schaden dem Fahrgast und der Branche vom 04.02.19

Am Freitagabend, dem 01.02.2019, hat das Unternehmen National Express ein internes Dokument „Briefing für Streckenkundefahrten auf dem RE 5“ an seine Triebfahrzeugführerinnen und Triebfahrzeugführer versendet. Das Anschreiben richtet sich an Triebfahrzeugführerinnen und Triebfahrzeugführer von National Express und beinhaltet neben Hinweisen für die anstehenden Streckenkundefahrten in den Führerständen von DB Regio auf der Linie RE 5 auch Hinweise für die Ansprache der RE 5-Triebfahrzeugführerinnen und Triebfahrzeugführer bezüglich eines eventuellen Wechsels zu National Express.

Hintergrund des Schreibens war der vergebliche Versuch mit der DB Regio NRW eine Vereinbarung zu treffen, auf deren Basis Triebfahrzeugführerinnen und Triebfahrzeugführer bis zum letzten Betriebstag der DB Regio am 08.06.2019 auf der Linie RE 5 eingesetzt werden können und erst zum Tag des Betriebsstarts von National Express am 09.06.2019 das Unternehmen wechseln. Im Sinne der Fahrgäste und auch von DB Regio NRW wollten wir so einen reibungslosen Übergang des Betriebes gewährleisten.

Weiterhin wurde seitens National Express eine Vereinbarung angefragt, bei der nach der Betriebsaufnahme einzelne Fahrten der Linie RE 5 mit DB Regio Personal durchgeführt werden sollten. Auch in diesem Fall konnte leider keine gemeinsame Lösung gefunden werden. Zum einen aufgrund mangelnder Kooperationsbereitschaft im Rahmen der Umlaufplanung, zum anderen wegen der Unwirtschaftlichkeit des Angebots.

Im Sinne des Betreiberwechsels hält das deutsche Unternehmen National Express Rail GmbH es für legitim, die Kolleginnen und Kollegen, die heute bereits auf der Linie RE 5 im Einsatz sind, für einen Unternehmenswechsel zu interessieren. Dies ist in gleichem Maße im Interesse der betreffenden Triebfahrzeugführerinnen und Triebfahrzeugführer, da sie viele weitere Jahre auf ihrer Linie weiterfahren können. Außerdem wird so verhindert, dass die Kolleginnen und Kollegen aus dem Nahverkehr zu Unternehmen im Fern- bzw. Güterverkehr abwandern, die aktuell Abwerbe- und Starterprämien in Höhe von bis zu 5.000 Euro zahlen.

Darüber hinaus investiert das Unternehmen National Express bereits seit 2017 umfassend in eigenfinanzierte Ausbildungskurse, um neue Triebfahrzeugführerinnen und Triebfahrzeugführer für den Schienenpersonennahverkehr zu gewinnen. Es stand bei National Express zu keiner Zeit zur Debatte die Triebfahrzeugführerinnen und Triebfahrzeugführer auf anderen Linien als der Linie RE 5 direkt anzusprechen.

„Wir haben uns bereits mit der DB Regio NRW, persönlich mit Andree Bach, in Verbindung gesetzt, um den Sachverhalt zu klären“, so Marcel Winter, Geschäftsführer National Express Rail GmbH.

Er ergänzt: „Natürlich ist es uns wichtig, die derzeitigen auf der Linie RE 5 eingesetzten Triebfahrzeugführerinnen und Triebfahrzeugführer über den bevorstehenden Betreiberwechsel zu informieren. Wir haben aber allen National Express Triebfahrzeugführerinnen und Triebfahrzeugführern gegenüber an diesem Wochenende nochmals den Zweck von Streckenkundefahrten verdeutlicht. Die Erwerbsfahrt zur Streckenkunde dient einzig und allein der Vermittlung der befahrenen Schienenwege und deren Besonderheiten.“

National Express ist stolz auf eine sehr positive Firmenkultur und freut sich, wenn diese Begeisterung nach außen getragen wird. Zudem hat das Unternehmen bisher immer den offenen und fairen Dialog mit den anderen Eisenbahnverkehrsunternehmen begrüßt, nachdrücklich unterstützt und hält auch in Zukunft daran fest.

 PM

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Corvid: Solingen 18.01.21

Stand 18.01.2021 - 16:46 Aktuelle SituationInsgesamt wurden seit Ausbruch der Pandemie in Solingen bisher 5.341 bestätigte Fälle gemeldet.Aktuell sind 227 Personen nachgewiesen infiziert, 34 Patient:innen werden derzeit stationär behandelt, die übrigen ambulant betreut. 4.995 Menschen sind wieder genesen. 119 mit dem Virus infizierte Menschen sind bisher verstorben.In den letzten sieben Tagen sind insgesamt 163 Corona-Neuinfektionen festgestellt worden. Damit entfallen 102,4 neue Fälle auf je 100.000 Menschen, die in der Klingenstadt leben.In Quarantäne befinden sich derzeit insgesamt 564 Personen. Die Quarantäne konnten 22.065 Personen beenden

Ein klares Bekenntnis zur Kooperation

 

SPD bittet Grünen um Entschuldigung / Arbeitsaufträge für Partei und Fraktion

 

Das Bekenntnis zu den gemeinsam beschlossenen Zielen ist ebenso deutlich wie der Wunsch, den bisher so erfolgreichen Weg für Solingen auch künftig gemeinsam zu gehen: „Vorstand und Unterbezirksausschuss haben einstimmig beschlossen, Bündnis 90/Die Grünen in aller Form um Entschuldigung für den Schaden zu bitten, der bei den Bezirksbürgermeister-Wahlen in Burg/Höhscheid und Mitte entstanden ist“, sagt Josef Neumann, Vorsitzender des Solinger SPD-Unterbezirks. „Ebenso einstimmig ist unser klares Bekenntnis zu den gemeinsamen Beschlüssen und die Bekräftigung unseres Wunsches, weiter mit den Grünen für ein sozial gerechtes, nachhaltiges und lebendiges Solingen zu arbeiten.“

 

„Jeder von uns kann die Enttäuschung und auch die Wut der Grünen mehr als nur nachvollziehen“, sagt Josef Neumann. Denn dass Wut und Entsetzen über den Bruch fester Verabredungen auch in der SPD groß sind, war in der mehrstündigen Video-Sitzung der beiden höchsten SPD-Gremien außerhalb eines Parteitags jederzeit zu spüren: „Hier hat nicht mal eine Handvoll Einzelner aus sehr persönlichen Gründen alles gefährdet, was wir alle in Jahren miteinander erreicht haben.“

 

Doch das will die Solinger SPD nicht hinnehmen: „Wir haben daher umfassende Schritte beschlossen, wie wir jetzt die gemeinsamen Ziele mit den Grünen angehen wollen“, sagt Konstantin Klopp, Vorsitzender des Unterbezirksausschusses. Dazu gehörten konkrete Arbeitsprogramme und der regelmäßige Austausch mit den Grünen ebenso wie die zeitnahe politische Aufarbeitung in den SPD-Gremien. Konstantin Klopp: „Wir wollen den Blick dabei nach vorn richten: Unser Engagement für die gemeinsam beschlossenen Ziele muss der Beweis unserer Verlässlichkeit sein.“ Erleichtert zeigten sich die knapp 40 Konferenzteilnehmer denn auch darüber, dass Josef Neumann diesen Prozess „bis zum allerletzten Tag“ seiner Amtszeit vorantreiben will, die im Frühjahr mit dem kommenden Parteitag endet. „Nach zehn Jahren Vorsitz ist das dann auch ein guter Zeitpunkt, das neue Jahrzehnt in jüngere Hände zu übergeben“, sagt der Parteivorsitzende.

 

Eine wichtige Aufgabe wird nun wie bisher die Ratsfraktion haben: „Gemeinsam mit unserem Oberbürgermeister haben Bündnis 90/Die Grünen und die SPD in den letzten sechs Jahren enorm viel für Solingen erreicht“, sagt die Fraktionsvorsitzende Iris Preuß-Buchholz. „Mit dem Wachsen unserer Stadt, dem Klimawandel, der Mobilitätswende und Solingens Gesundheitswesen warten riesige Herausforderungen auf uns. SPD und Grüne haben dafür gute Konzepte – und die wollen wir jetzt auch umsetzen!“

 

 

 

 

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

 

 

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