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25. Februar 2019

Tarifabschluss in Runde zwei

Nach nur zwei Runden beendeten die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) und die National Express Rail GmbH am Donnerstag, den 21. Februar 2019, in Köln die Tarifverhandlungen. Mit dem erzielten Ergebnis zeigten sich beide Seiten hochzufrieden: „Die gute und schnelle Einigung ist eine Bestätigung unserer gewachsenen, von Vertrauen geprägten Tarif- und Sozialpartnerschaft“, stimmen der Geschäftsführer von National Express Marcel Winter und der GDL-Bundesvorsitzende Claus Weselsky überein. „Mit diesem Abschluss ist National Express seiner Vorreiterrolle im Bereich der Wettbewerbsbahnen erneut gerecht geworden.“

Das umfangreiche Tarifpaket beinhaltet eine Vielzahl von Verbesserungen für die Beschäftigten des Unternehmens. So erhöht sich das Entgelt im Juli 2019 um 2,3 Prozent bei zusätzlicher, vorzeitiger Umsetzung des Strukturschritts 3 und im Juli 2020 erneut um 3,0 Prozent. Für weitere positive Effekte im monetären Bereich sorgt die Dynamisierung der Sonn- Feiertags- und Nachtzulagen. Zusätzlich einigte man sich auf die Erhöhung der Sonntagszulage auf 5,50 Euro sowie der Feiertagszulage auf 6,00 Euro ab 01.01.2021.
Auch bei der Arbeitszeit profitieren die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer: So entfallen künftig die Kurzpausen von weniger als 15 Minuten. Innerhalb der Pausenzeiten wird damit eine bessere Regeneration ermöglicht.

Bessere Arbeits- und Lebensbedingungen
Auch die weiteren Regelungen können sich sehen lassen. So genießen die Mitarbeiter künftig Entgeltschutz bei vorübergehender Fahrdienstuntauglichkeit – ein Novum im Bereich der Wettbewerbsbahnen. Damit entfällt die Angst vor dauerhaftem Einkommensverlust, etwa nach einem traumatischen Ereignis. Darüber hinaus sind nun auch nicht vom GDL-Tarifvertrag erfasste GDL-Mitglieder, wie beispielsweise Verwaltungsmitarbeiter, gegenüber dem FairnessBahNEn e. V. empfangsberechtigt und können in den Genuss der sozialen Leistungen des Vereins kommen. Ab 2021 schließlich sind wechselnde Einsatzorte nur noch im Einvernehmen mit dem Arbeitgeber möglich und somit ein zentraler Beitrag für eine verbesserte Planbarkeit.

„In Zeiten des akuten Fahrkräfte- und besonders Lokführermangels hat National Express Verantwortung übernommen und durch diesen Tarifabschluss erneut einen wichtigen Beitrag zur Schaffung von attraktiven Arbeits- und Lebensbedingungen geschaffen”, so Geschäftsführer Marcel Winter.

Natürlich wurde auch mit National Express der für die GDL obligatorische Grundsatztarifvertrag abgeschlossen, die Anwendungsgarantie trotz Tarifeinheitsgesetz.


PM
Foto: Nied

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Corvid: Solingen 26.02.21

Stand 26.02.2021 - 16:30 Aktuelle SituationInsgesamt wurden seit Ausbruch der Pandemie in Solingen bisher 6.291 bestätigte Fälle gemeldet.Aktuell sind 350 Personen nachgewiesen infiziert, 31 Patient:innen werden derzeit stationär behandelt, die übrigen ambulant betreut. 5.798 Menschen sind wieder genesen. 143 mit dem Virus infizierte Menschen sind bisher verstorben.In den letzten sieben Tagen sind insgesamt 189 Corona-Neuinfektionen festgestellt worden. Damit entfallen 118,7 neue Fälle auf je 100.000 Menschen, die in der Klingenstadt leben.In Quarantäne befinden sich derzeit insgesamt 1201  Personen. Die Quarantäne beenden konnten bisher 24.331  Personen.

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Sozialverband VdK fordert mehr Einsatz gegen Energiearmut. Bentele: „Menschen brauchen Geld zum Heizen“

    Zwei Millionen Menschen von Energiearmut schon vor der Pandemie betroffen
    Mehr staatliche Unterstützung für niedrige Einkommen und Grundsicherungsempfänger nötig

VdK-Präsidentin Verena Bentele erklärte am Montag in Berlin zu der Armuts-Umfrage des Statistischen Bundesamts: „Schon vor der Corona-Pandemie konnten zwei Millionen Menschen nicht richtig heizen, weil das Geld nicht reichte. Gleichzeitig steigen die Energiepreise so stark an wie seit 10 Jahren nicht mehr, sodass immer mehr Haushalte Probleme bekommen, ihre Stromkosten zu bezahlen.

Durch Corona verbringen die meisten mehr Zeit zuhause und müssen gerade jetzt bei den eisigen Temperaturen ordentlich heizen. Viele können sich das eigentlich nicht leisten, weil sie ihre Arbeit verloren haben oder auf Kurzarbeitergeld angewiesen sind. Der große Schlag kommt dann am Ende des Jahres mit der Energieabrechnung.

Deswegen benötigen Menschen mit niedrigen Einkommen unbedingt staatliche Unterstützung, um diese finanziellen Belastungen zu stemmen. In der Grundsicherung müssen die reell entstandenen Energiekosten komplett übernommen werden und auch im Wohngeld muss endlich wieder eine Energiekomponente eingeführt werden.“

 

 

 

 

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