Solingen und mehr
  • Solingen und mehr
  • Panorama
  • Aus der Stadt
  • Solingen früher
01. März 2019

Arbeitsmarkt kommt in Bewegung

RS/SG/W-25.172 Menschen aktuell im Februar arbeitslos, 504 weniger als im Januar
und 2.622 weniger als vor einem Jahr
• Arbeitslosenquote sinkt auf 7,7 Prozent im bergischen Städtedreieck
• 4.970 Arbeitskräfte werden gesucht; 252 weniger als im Februar 2018
Im Februar ist die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Januar um 504 auf 25.172 gesunken.
Gegenüber dem Vorjahr waren 2.622 weniger Menschen arbeitslos gemeldet.
Die Nachfrage nach Arbeitskräften hat wieder deutlich angezogen – im Februar
wurden in allen drei Städten deutlich mehr freie Stellen als noch im Januar gemeldet.
„Die Arbeitslosenzahlen im Bergischen Städtedreieck sind im Februar wieder gesunken.
Dies gilt gleichermaßen für alle drei Großstädte – am schwächsten ist der
Rückgang in Remscheid ausgeprägt. Die Zahl der jungen Arbeitslosen ist – im Gegensatz zu anderen Regionen – zurückgegangen und liegt aktuell um 5,2 Prozent
unter dem Vorjahreswert. Damit knüpft auch das Jahr 2019 an die gute und anhaltende
Arbeitsmarktentwicklung der Vorjahre an, von der zunehmend auch langzeitarbeitslose
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer profitieren können“, erläutert Martin
Klebe, Chef der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal.

Der Arbeitsmarkt in Remscheid
Entwicklung der Arbeitslosigkeit:
Aktuell sind in Remscheid 4.230 Menschen arbeitslos gemeldet, 436 (9,3 Prozent) Personen weniger als im Februar vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote liegt nun bei 7,1 Prozent. Im Januar 2019 lag sie bei 7,2 Prozent und im Februar 2018 betrug die Arbeitslosenquote noch 8,0 Prozent.
Es meldeten sich 1.048 Personen im Februar neu oder erneut arbeitslos und 1.099 Menschen konnten ihre Arbeitslosigkeit beenden.
Im Vergleich zum Januar 2019 waren 47 (1,1 Prozent) Menschen weniger arbeits-los gemeldet, es meldeten sich 110 mehr Männer und Frauen als im Monat zuvor neu arbeitslos, aber 313 Personen mehr als im Vormonat konnten ihre Arbeitslosig-keit beenden.
Entwicklung der Arbeitsstellen:
Die Remscheider Arbeitgeber meldeten im Februar 378 freie Arbeitsstellen. Insge-samt werden damit 1.458 Arbeitskräfte gesucht, das sind 296 (25,5 Prozent) Stellen mehr als vor einem Jahr.
Im Vergleich zum Januar 2019 wurden der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal 114 (43,2 Prozent) neue Arbeitsstellen mehr gemeldet.
Besonders gesucht sind in Remscheid derzeit Fachkräfte und Helfer in den Berufs-gruppen der Metallerzeugung, –bearbeitung und Metallbau; in den Maschinen- und Fahrzeugtechnikberufen; im Bereich Mechatronik, Energie- und Elektroberufe, der Lagerwirtschaft und der Lebensmittelherstellung.
Jugendarbeitslosigkeit:
Aktuell sind 401 junge Menschen von Jugendarbeitslosigkeit betroffen - im Vergleich zum Vormonat 11 (2,8 Prozent) mehr. Gegenüber dem Vorjahresmonat ist die Ju-gendarbeitslosigkeit um 16 Personen (3,8 Prozent) gesunken.
Langzeitarbeitslosigkeit
Die Langzeitarbeitslosigkeit ist im Vergleich zum Vorjahresmonat weiter gesunken. Aktuell sind 1.740 Menschen von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen, 360 (17,1 Pro-zent) Personen weniger als vor einem Jahr.
Unterbeschäftigung
Insgesamt sind im Februar 5.899 Menschen unterbeschäftigt – 551 Personen weni-ger als vor einem Jahr. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt in Remscheid 9,7 Pro-zent. Im Februar 2018 lag sie bei 10,9 Prozent. Der Anteil der Arbeitslosigkeit an der Unterbeschäftigung beträgt 71,7 Prozent – vor einem Jahr lag sie bei 72,3 Prozent.
„Auch in Remscheid ist die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat leicht gesunken. Erfreulich ist der starke Rückgang der Langzeitarbeitslosigkeit im Ver-gleich zum Vorjahr, wozu die anhaltend gute Beschäftigungslage beigetragen hat“, erläutert Martin Klebe, Chef der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal.

Der Arbeitsmarkt in Solingen
Entwicklung der Arbeitslosigkeit:
Aktuell sind in Solingen 6.260 Menschen arbeitslos gemeldet, 610 (8,9 Prozent) Per-sonen weniger als im Februar vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote beträgt aktuell 7,3 Prozent. Im Januar 2019 lag sie bei 7,5 Prozent und im Februar 2018 betrug die Arbeitslosenquote noch 8,0 Prozent.
Es meldeten sich 1.357 Personen im Februar neu oder erneut arbeitslos und 1.535 Menschen konnten ihre Arbeitslosigkeit beenden.
Im Vergleich zum Januar 2019 waren 182 (2,8 Prozent) Menschen weniger arbeits-los gemeldet, es meldeten sich 86 mehr Männer und Frauen als im Monat zuvor neu arbeitslos und 496 Personen mehr als im Vormonat konnten ihre Arbeitslosig-keit beenden.
Entwicklung der Arbeitsstellen:
Die Solinger Arbeitgeber meldeten im Februar 407 freie Arbeitsstellen. Insgesamt werden damit 1.360 Arbeitskräfte gesucht, das sind 422 (23,7 Prozent) Stellen we-niger als vor einem Jahr.
Im Vergleich zum Januar 2019 hat sich der Stellenbestand um knapp fünf Prozent verringert.
Besonders gesucht sind in Solingen derzeit Fachkräfte und Helfer in den Berufsgrup-pen der Metallerzeugung, –bearbeitung und Metallbau; in den medizinischen Ge-sundheitsberufen; in den Maschinen- und Fahrzeugtechnikberufen; in der Lagerwirt-schaft sowie im Bereich Mechatronik, Energie- und Elektroberufe.
Jugendarbeitslosigkeit:
Aktuell sind 659 junge Menschen von Jugendarbeitslosigkeit betroffen - im Vergleich zum Vorjahresmonat 100 (13,2 Prozent) weniger.
Langzeitarbeitslosigkeit
Die Langzeitarbeitslosigkeit ist im Vergleich zum Vorjahresmonat weiter gesunken. Aktuell sind 2.308 Menschen von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen, 411 (15,1 Pro-zent) Personen weniger als vor einem Jahr.
Unterbeschäftigung
Insgesamt sind im Februar 8.546 Menschen unterbeschäftigt – 799 Personen weni-ger als vor einem Jahr. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt in Solingen 9,7 Pro-zent. Im Februar 2018 lag sie bei 10,7 Prozent. Der Anteil der Arbeitslosigkeit an der Unterbeschäftigung beträgt 73,3 Prozent – vor einem Jahr lag sie bei 73,5 Prozent.
„In Solingen ist der Rückgang der Arbeitslosigkeit am stärksten ausgeprägt. Die im letzten Monat geringere Arbeitskräftenachfrage hat sich im Februar erholt und liegt mit plus 69,6 Prozent zum Januar und einem Bestand von knapp 1.400 Stellen wie-der auf einem guten Niveau“, erläutert Martin Klebe, Chef der Agentur für Arbeit So-lingen-Wuppertal.

PM BA

tagPlaceholderTags:

Kommentar schreiben

Kommentare: 0

Arbeitsbedingungen für ältere Beschäftigte verbessern

VdK-Präsidentin: Arbeitsbedingungen für ältere Beschäftigte verbessern

    Beschäftigte mit chronischen Erkrankungen und gesundheitlichen Einschränkungen mehr unterstützen
    Vereinbarkeit von Pflege und Beruf sicherstellen

Zum Vorstoß von Bundeskanzler Olaf Scholz, ältere Menschen länger in Beschäftigung zu halten, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, sagt VdK-Präsidentin Verena Bentele:

„Wenn die Wirtschaft ihre Beschäftigten länger in den Betrieben halten will, muss sie älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern gute, altersgerechte Arbeitsbedingungen bieten. Schon jetzt fällt es vielen von ihnen schwer, bis zur Regelaltersgrenze durchzuhalten. Stress und Überlastung oder körperlich anstrengende Tätigkeiten führen oft dazu, dass ältere Beschäftigte früher in Rente gehen.

Bereits jetzt sind Ältere, die kurz vor dem Rentenalter stehen, zu selten sozialversicherungspflichtig in Vollzeit beschäftigt. Sie halten nicht so lange durch, weil sie aus gesundheitlichen Gründen oder behinderungsbedingt nicht dazu in der Lage sind. Auch Menschen, denen die berufliche Qualifikation fehlt oder deren Wissen veraltet ist, schaffen es oft nicht, bis 67 Jahre zu arbeiten. Um ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen, brauchen geringer Qualifizierte, gesundheitlich Eingeschränkte und physisch und psychisch hart Arbeitende deshalb besondere Regelungen und Angebote von den Arbeitgebern.

Zudem müssen auch ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Familie und Beruf miteinander vereinbaren können. Wer zuhause einen Angehörigen pflegt, muss derzeit oft seine Stunden reduzieren oder seinen Beruf aufgeben, weil die Pflege zuhause nicht anders zu bewältigen ist und es zu wenig Unterstützungsangebote gibt. Mit einem Rechtsanspruch auf Tagespflege könnte man hier gegensteuern und die Menschen, die pflegen und arbeiten, deutlich entlasten."

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

Mona Kubat

 

 

Urheberrechte

 

Alle Inhalte, wie z.B. Grafiken, Texte und Bilder auf unserer Website sind urheber- und leistungsschutzrechtlich geschützt. Die Veröffentlichung im World Wide Web oder in sonstigen Diensten des Internet bedeutet noch keine Einverständniserklärung für eine anderweitige Nutzung durch Dritte.

 

 

 

Impressum

V.i.S.d.P. Peter Nied

Fontanestr. 84

42657 Solingen

solinger.rundschau@gmx.de



Impressum | Datenschutz | Sitemap
copyright by peter nied
Anmelden Abmelden | Bearbeiten
  • Solingen und mehr
  • Panorama
  • Aus der Stadt
  • Solingen früher
zuklappen