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06. März 2019

Mit der Lieferfrau unterm Funkturm

Solingen/Bei der weltgrößten Touristikmesse wird die Klingenstadt mit einer „Lewerfrau" vertreten sein. Auf der am Mittwoch beginnenden Internationalen Tourismusbörse in Berlin hat das Solinger Stadtmarketing sich zum Ziel gesetzt die Sichtbarkeit der Klingenstadt weiter zu erhöhen. Am Fachbesuchertag 7. März werden Sonja Nordmann, Anja Weck und Lutz Peters das Team der „Bergischen Drei" in der Nordrhein-Westfalen-Halle verstärken und den Messebesuchern Solinger Besonderheiten vorstellen.

„In diesem Jahr werden wir mit Anja Weck eine erfahrene Stadtführerin vor Ort haben, in der Tracht einer Lewerfrau, die für Aufmerksamkeit sorgen wird", so der Leiter des Solinger Stadtmarketings, Lutz Peters. Schließlich kann die Klingenstadt mit der Lewerfrau als authentischer Identifikationsfigur punkten. Sie verfügt damit über ein markantes Alleinstellungsmerkmal: keine andere deutsche Destination oder Stadt kennt die Tradition der Lieferfrau. Über Jahrhunderte war im Raum Solingen der Transport der Rohware zwischen Produzenten (den Schleifern in den Kotten am Ufer der Bäche und der Wupper) und Kaufleuten (in den städtischen Zentren) die Sache gestandener Frauen.

Ein neuer Flyer im Gepäck

Über Geschichte und Gegenwart der Solinger Schneidwarenindustrie informiert auch der neue Flyer „Made in Solingen - Schneidwarenindustrie in der Klingenstadt", den das Stadtmarketing produziert hat und der auf der Messe - unter anderem von „Lewerfrau" Anja Weck - verteilt wird. Lutz Peters: „Es geht uns darum, deutlich zu machen, dass wir auf eine lange Geschichte zurückblicken und dass im heutigen Solingen sowohl die traditionelle Herstellung wie auch Hightech-Manufakturen gleichermaßen Bestand haben. Touristen haben die Möglichkeit, sich davon bei Werksführungen und bei einem Besuch im LVR-Industriemuseum Gesenkschmiede Hendrichs zu überzeugen."

Ebenso wird das Solinger Stadtmarketing in Halle 8.2 an Stand 103 die aktuelle Ausgabe des 28seitigen Magazins „Mensch, entdecke Solingen" auslegen. Darin ist die Solinger Manufaktur-Kultur ebenso ein großes Thema wie die im April stattfindende KulturNacht und der Klingentrail für Mountainbiker. Zusätzlich gibt es wieder Tipps für Hotellerie und Gastronomie in Solingen sowie die Hinweise auf besondere Events. Last but not least erzählen auch wieder Prominente wie Veronica Ferres oder Michael Schade, was sie an ihrer Heimat Solingen besonders mögen.

Mit naturnahen Erlebnissen punkten

„Unser Ziel ist ganz klar, mehr Gäste nach Solingen zu holen, gerne auch als Tagestouristen. Insgesamt wollen wir die Sichtbarkeit von Solingen als einer touristischen Destination verstärken", sagt Lutz Peters. „In Zeiten, da an vielen Hotspots Gedränge herrscht und das Erleben auf der Strecke bleibt, wollen wir mit naturnahen Erlebnissen punkten und deutlich machen, dass wir - nur einen Katzensprung von den Großstädten Köln und Düsseldorf sowie der Metropole Ruhr entfernt - dem kulturinteressierten Gast ebenso viel zu bieten haben wie wander- und radfahrfreudigen Tagestouristen. In diesem Kontext wird Stadtführerin Anja Weck, gekleidet wie eine Lewerfrau vor hundert Jahren, Neugier auf authentische Erlebnisse wecken."

BU: Mit Stadtführerin Anja Weck als „Lewerfrau“ wird das Solinger Stadtmarketing auf der Internationalen Tourismusbörse in Berlin auf sich aufmerksam machen. (Foto: Liane Rapp)

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Corvid: Solingen 22.01.21

In Quarantäne befinden sich derzeit insgesamt 618 Personen. Die Quarantäne konnten 22.253 PeStand 22.01.2021 - 16:47Aktuelle Situation Insgesamt wurden seit Ausbruch der Pandemie in Solingen bisher 5.459 bestätigte Fälle gemeldet.Aktuell sind 263 Personen nachgewiesen infiziert, 39 Patient:innen werden derzeit stationär behandelt, die übrigen ambulant betreut. 5.075 Menschen sind wieder genesen. 121 mit dem Virus infizierte Menschen sind bisher verstorben.In den letzten sieben Tagen sind insgesamt 171 Corona-Neuinfektionen festgestellt worden. Damit entfallen 107,4 neue Fälle auf je 100.000 Menschen, die in der Klingenstadt leben.

Ein klares Bekenntnis zur Kooperation

 

SPD bittet Grünen um Entschuldigung / Arbeitsaufträge für Partei und Fraktion

 

Das Bekenntnis zu den gemeinsam beschlossenen Zielen ist ebenso deutlich wie der Wunsch, den bisher so erfolgreichen Weg für Solingen auch künftig gemeinsam zu gehen: „Vorstand und Unterbezirksausschuss haben einstimmig beschlossen, Bündnis 90/Die Grünen in aller Form um Entschuldigung für den Schaden zu bitten, der bei den Bezirksbürgermeister-Wahlen in Burg/Höhscheid und Mitte entstanden ist“, sagt Josef Neumann, Vorsitzender des Solinger SPD-Unterbezirks. „Ebenso einstimmig ist unser klares Bekenntnis zu den gemeinsamen Beschlüssen und die Bekräftigung unseres Wunsches, weiter mit den Grünen für ein sozial gerechtes, nachhaltiges und lebendiges Solingen zu arbeiten.“

 

„Jeder von uns kann die Enttäuschung und auch die Wut der Grünen mehr als nur nachvollziehen“, sagt Josef Neumann. Denn dass Wut und Entsetzen über den Bruch fester Verabredungen auch in der SPD groß sind, war in der mehrstündigen Video-Sitzung der beiden höchsten SPD-Gremien außerhalb eines Parteitags jederzeit zu spüren: „Hier hat nicht mal eine Handvoll Einzelner aus sehr persönlichen Gründen alles gefährdet, was wir alle in Jahren miteinander erreicht haben.“

 

Doch das will die Solinger SPD nicht hinnehmen: „Wir haben daher umfassende Schritte beschlossen, wie wir jetzt die gemeinsamen Ziele mit den Grünen angehen wollen“, sagt Konstantin Klopp, Vorsitzender des Unterbezirksausschusses. Dazu gehörten konkrete Arbeitsprogramme und der regelmäßige Austausch mit den Grünen ebenso wie die zeitnahe politische Aufarbeitung in den SPD-Gremien. Konstantin Klopp: „Wir wollen den Blick dabei nach vorn richten: Unser Engagement für die gemeinsam beschlossenen Ziele muss der Beweis unserer Verlässlichkeit sein.“ Erleichtert zeigten sich die knapp 40 Konferenzteilnehmer denn auch darüber, dass Josef Neumann diesen Prozess „bis zum allerletzten Tag“ seiner Amtszeit vorantreiben will, die im Frühjahr mit dem kommenden Parteitag endet. „Nach zehn Jahren Vorsitz ist das dann auch ein guter Zeitpunkt, das neue Jahrzehnt in jüngere Hände zu übergeben“, sagt der Parteivorsitzende.

 

Eine wichtige Aufgabe wird nun wie bisher die Ratsfraktion haben: „Gemeinsam mit unserem Oberbürgermeister haben Bündnis 90/Die Grünen und die SPD in den letzten sechs Jahren enorm viel für Solingen erreicht“, sagt die Fraktionsvorsitzende Iris Preuß-Buchholz. „Mit dem Wachsen unserer Stadt, dem Klimawandel, der Mobilitätswende und Solingens Gesundheitswesen warten riesige Herausforderungen auf uns. SPD und Grüne haben dafür gute Konzepte – und die wollen wir jetzt auch umsetzen!“

 

 

 

 

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Peter Nied

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