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22. März 2019

B-Plan enthält Geschoss weniger und mehr Parkplätze

Solingen/Gremien legen die Grundlage für das O-Quartier fest - mit überarbeitetem Mobilitätskonzept.

In diesem Frühjahr wird planungsgemäß die formale Grundlage für die Bebauung des ehemaligen Olbo-Geländes gelegt. Denn damit auf dem Areal zwischen Aachener Straße und Heiligenstock neue Wohnungen entstehen können, bedarf es eines Bebauungsplans, der alle Details des Vorhabens genau beschreibt und festlegt. Den Offenlage-Beschluss für diesen Bebauungsplan will der Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt, Klimaschutz und Mobilität (ASUKM) in seiner Sitzung am 1. April fassen. Auch die Bezirksvertretung Ohligs/Aufderhöhe/Merscheid ist in dieses Verfahren eingebunden.

Nach einem solchen Beschluss werden die Pläne für die Solinger öffentlich zur Einsicht ausgelegt. Das eröffnet ihnen die Möglichkeit, Kritik, Anregungen und Wünsche zu äußern. Nach Ablauf der Offenlage und einer eventuellen Überarbeitung des Bebauungsplanentwurfs soll dann im Sommer der Satzungs-Beschluss folgen, der dem Investor Kondor Wessels dann Baurecht sichert. Es ist das erklärte Ziel der Stadt Solingen sowie auch des Eigentümers, Mitte dieses Jahres damit zu beginnen auf dem Grundstück die neuen Gebäude zu errichten.

Geplant ist ein Komplex mit knapp 300 neuen Wohnungen und zwei Tiefgaragen, die Platz für 283 Stellplätze bietet. Mit dem Abriss der Olbo-Ruinen ist bereits im Herbst 2018 begonnen worden. Fertig werden soll das neue O-Quartier 2021.

Der Bebauungsplan-Entwurf, der jetzt beraten und dann öffentlich ausgelegt wird, enthält noch einmal wesentliche Anpassungen, die sich durch die umfassende Bürgerbeteiligung ergeben haben: So ist die geplante Geschosshöhe an der Ecke Aachener Straße jetzt um ein Stockwerk reduziert auf nunmehr vier Vollgeschosse.

Darüber hinaus ist die Zahl der Pkw-Stellplätze noch einmal erhöht worden. Im O-Quartier stehen damit 283 Stellplätze zur Verfügung. Davon entfallen 179 sowie noch einmal 89 auf die beiden Tiefgaragen, die über die Straßen Düsseldorfer Straße und Heiligenstock erreichbar sind. Hinzu kommen 15 oberirdische Stellplätze auf dem Grundstück. Diese sind von der Aachener Straße anzufahren. Darüber hinaus steht nach Einschätzung der Verwaltung in den Straßen der Umgebung rund um das O-Quartier ein großes Angebot an Parkplätzen zur Verfügung, insgesamt sind es 385 bewirtschaftete Stellplätze. 

Zudem sind die Ergebnisse des Lärm- und Verkehrsgutachtens in den Bebauungsplan-Entwurf eingearbeitet worden. Dazu sind unter anderem alle acht Verkehrsknotenpunkte im Umfeld des O-Quartiers untersucht worden. Die Gutachter kommen zu der Einschätzung, dass diese Knoten leistungsfähig genug sind, um den zusätzlichen Verkehr aufzunehmen. Es sei keine Verschlechterung der bestehenden Situation zu erwarten. Es seien daher auch keine weiteren Anpassungen an diesen Knotenpunkten erforderlich.

"Mit diesem Entwurf beraten wir eine Grundlage beraten, die viele Anliegen berücksichtigt, die gerade von den Anwohnern im Hinblick auf die künftige Bebauung und Verkehrssituation vorgetragen worden sind", erklärt Stadtdirektor und Planungsdezernent Hartmut Hoferichter. Es sei der Stadt wichtig, bei diesem Projekt mit herausragender Bedeutung für Ohligs, die Bedürfnisse der Anlieger im Bebauungsplan ausreichend zu berücksichtigen. Nach Abschluss der Bebauung wird die Stadt erneut eine Untersuchung des ruhenden und fließenden Verkehrs durchführen, um zu prüfen, ob eventuell Anpassungen notwendig sind. Insbesondere für den Bedarf an Parkplätzen gäbe es dann noch Möglichkeiten nachzusteuern.

PM Pressestelle Stadtverwaltung
Foto: Peter Nied

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Arbeitsbedingungen für ältere Beschäftigte verbessern

VdK-Präsidentin: Arbeitsbedingungen für ältere Beschäftigte verbessern

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Bereits jetzt sind Ältere, die kurz vor dem Rentenalter stehen, zu selten sozialversicherungspflichtig in Vollzeit beschäftigt. Sie halten nicht so lange durch, weil sie aus gesundheitlichen Gründen oder behinderungsbedingt nicht dazu in der Lage sind. Auch Menschen, denen die berufliche Qualifikation fehlt oder deren Wissen veraltet ist, schaffen es oft nicht, bis 67 Jahre zu arbeiten. Um ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen, brauchen geringer Qualifizierte, gesundheitlich Eingeschränkte und physisch und psychisch hart Arbeitende deshalb besondere Regelungen und Angebote von den Arbeitgebern.

Zudem müssen auch ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Familie und Beruf miteinander vereinbaren können. Wer zuhause einen Angehörigen pflegt, muss derzeit oft seine Stunden reduzieren oder seinen Beruf aufgeben, weil die Pflege zuhause nicht anders zu bewältigen ist und es zu wenig Unterstützungsangebote gibt. Mit einem Rechtsanspruch auf Tagespflege könnte man hier gegensteuern und die Menschen, die pflegen und arbeiten, deutlich entlasten."

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
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WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
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waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
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Quelle: Destatis

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