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08. Mai 2019

Vier Bands bringen Dorper Straße zum Beben

Solingen/Das frisch renovierte Haus der Jugend an der Dorper Straße wird zwar erst am 17. Mai offiziell wieder eröffnet; das erste Konzert findet aber bereits sechs Tage vorher statt: Am Samstag, 11. Mai, startet an der Dorper Straße 10-16 um 19:30 Uhr das "Loudnesswar.Festival". Die Lautstärke als Waffe wollen die Bands "Gewalt" aus Berlin, "Fabian" aus Leipzig, das "Peter Muffin Trio" aus Stuttgart und "Lyschko" aus Solingen einsetzen. Sie spielen Post-Punk, Lo-Fi, Wave, Post-Rock, Noise, Indie und Alternative. Der Einlass ist ab 19 Uhr möglich; der Eintritt beträgt fünf Euro.

Unterstützt wird das Konzert von der Jugendförderung Solingen, dem Haus der Jugend Solingen, dem Tag der Städtebauförderung 2019, dem Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW, der Gleichstellungsstelle der Stadt Solingen, "create music NRW", dem Cow Club e.V. Solingen und der Landesregierung NRW.

Die Bands im Einzelnen:

Gewalt Band - Berlin

"Gewalt" verdichtet mit radikaler Stimme und Kunst die Unmöglichkeit und Unumgänglichkeit der menschlichen Existenz. Das ist der Kern von Helen Henflings, Patrick Wagners und Samira Zahidis Schaffen. Die Fassade sind Beats von der Maschine, klirrende Gitarren, das Getöse, der Schalldruck und die Abwesenheit von Licht. Das riecht nach Industrial oder Noise. Hinter dieser Fassade stecken unzählige Fragen. Zum Beispiel: Kann man "das Elend tanzen" oder kann man jedes einzelne Wort von Gewalt gleichzeitig hören und fühlen? In der Tat scheinen sich Gewalt eher für Künstler wie Daft Punk, Einstürzende Neubauten, Klaus Kinski oder Pharell Williams zu interessieren als für vermeintliche Artgenossen wie Big Black oder Ministry. Spannend ist das allemal.

FABIAN - Leipzig

„Grap the white and the blue / try to put them together to waves“, singt die helle, expressionistische Stimme von Vitiko Schell in „Circles Fuse”. Ein Satz wie eine Zauberformel, die die Musik der Band Fabian perfekt beschreibt. Fabian ist eine vierköpfige Post-Wave/Post-Rock Band aus Leipzig, die sich 2013 gegründet hat. Vitiko Schell schrieb ihre manchmal eigenartigen, oft hypnotisch wirkenden Texte zu den nächtlichen Jams und eine neue Band mit Jonas Eckhardt (Bass), Max Kraft (Guitar, Trumpet, E-Piano) und Torben Jäckel (Drums) war geboren. Dann kam Max Rieger von "Die Nerven" als Produzent ins Spiel. Zusammen mit dem Stuttgarter Ton-Mastermind Ralv Milberg (Die Nerven; Levin Goes Lightly; Human Abfall; Karies) wurde das Debüt-Album gemastert.

Peter Muffin - Stuttgart

Peter Muffin ist der jugendliche Vorstadt-Rebell in der Metropole des Music Biz. Sein zweites Album „Ich und meine 1000 Freunde“ greift den kleinkarierten Denkapparat an. In den sechs Songs des Albums wird Klartext gesprochen. Knallharten Fakten werden ausgepackt und unbequeme Fragen gestellt. Es geht im Grunde um das ICH. Ob es neugierig ist, sich anmaßend verhält oder im Streit verliert: Peter Muffin hält den Spiegel vor. Mit dem Schalk im Nacken spannt sich musikalisch ein dünner Faden zwischen Post Punk und Noise Rock. Mitunter ist das sogar ziemlich tanzbar. Peter Muffin, der mit bürgerlichem Namen Julian Knoth heißt und aus Stuttgart kommt, ist nicht nur Gründer und Bassist bei „Die Nerven“, sondern nun auch im Label Business tätig. Zusammen mit Thomas Westner von „Friends of Gas“ hat er das Label „Butzen“ gegründet, welches „Ich und meine 1000 Freunde“ veröffentlicht. Alle Instrumente wurden von Julian selbst eingespielt. Produziert wurde von Max Rieger und gemastert hat Ralv Milberg.

Lyschko - Solingen

Lyschko belegen auch unter neuem Namen, dass sie all ihre Aufmerksamkeit verdient haben. Niemand ist gern allein in seiner gefühlten Schwerelosigkeit, wenn auch mal alles Kopf steht. Lyschko können genau in diesen Momenten die Hand bieten, die ein Gehalten- oder Verstandenwerden verspricht.


PM Stadt Solingen

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Corvid: Solingen 22.01.21

In Quarantäne befinden sich derzeit insgesamt 618 Personen. Die Quarantäne konnten 22.253 PeStand 22.01.2021 - 16:47Aktuelle Situation Insgesamt wurden seit Ausbruch der Pandemie in Solingen bisher 5.459 bestätigte Fälle gemeldet.Aktuell sind 263 Personen nachgewiesen infiziert, 39 Patient:innen werden derzeit stationär behandelt, die übrigen ambulant betreut. 5.075 Menschen sind wieder genesen. 121 mit dem Virus infizierte Menschen sind bisher verstorben.In den letzten sieben Tagen sind insgesamt 171 Corona-Neuinfektionen festgestellt worden. Damit entfallen 107,4 neue Fälle auf je 100.000 Menschen, die in der Klingenstadt leben.

Ein klares Bekenntnis zur Kooperation

 

SPD bittet Grünen um Entschuldigung / Arbeitsaufträge für Partei und Fraktion

 

Das Bekenntnis zu den gemeinsam beschlossenen Zielen ist ebenso deutlich wie der Wunsch, den bisher so erfolgreichen Weg für Solingen auch künftig gemeinsam zu gehen: „Vorstand und Unterbezirksausschuss haben einstimmig beschlossen, Bündnis 90/Die Grünen in aller Form um Entschuldigung für den Schaden zu bitten, der bei den Bezirksbürgermeister-Wahlen in Burg/Höhscheid und Mitte entstanden ist“, sagt Josef Neumann, Vorsitzender des Solinger SPD-Unterbezirks. „Ebenso einstimmig ist unser klares Bekenntnis zu den gemeinsamen Beschlüssen und die Bekräftigung unseres Wunsches, weiter mit den Grünen für ein sozial gerechtes, nachhaltiges und lebendiges Solingen zu arbeiten.“

 

„Jeder von uns kann die Enttäuschung und auch die Wut der Grünen mehr als nur nachvollziehen“, sagt Josef Neumann. Denn dass Wut und Entsetzen über den Bruch fester Verabredungen auch in der SPD groß sind, war in der mehrstündigen Video-Sitzung der beiden höchsten SPD-Gremien außerhalb eines Parteitags jederzeit zu spüren: „Hier hat nicht mal eine Handvoll Einzelner aus sehr persönlichen Gründen alles gefährdet, was wir alle in Jahren miteinander erreicht haben.“

 

Doch das will die Solinger SPD nicht hinnehmen: „Wir haben daher umfassende Schritte beschlossen, wie wir jetzt die gemeinsamen Ziele mit den Grünen angehen wollen“, sagt Konstantin Klopp, Vorsitzender des Unterbezirksausschusses. Dazu gehörten konkrete Arbeitsprogramme und der regelmäßige Austausch mit den Grünen ebenso wie die zeitnahe politische Aufarbeitung in den SPD-Gremien. Konstantin Klopp: „Wir wollen den Blick dabei nach vorn richten: Unser Engagement für die gemeinsam beschlossenen Ziele muss der Beweis unserer Verlässlichkeit sein.“ Erleichtert zeigten sich die knapp 40 Konferenzteilnehmer denn auch darüber, dass Josef Neumann diesen Prozess „bis zum allerletzten Tag“ seiner Amtszeit vorantreiben will, die im Frühjahr mit dem kommenden Parteitag endet. „Nach zehn Jahren Vorsitz ist das dann auch ein guter Zeitpunkt, das neue Jahrzehnt in jüngere Hände zu übergeben“, sagt der Parteivorsitzende.

 

Eine wichtige Aufgabe wird nun wie bisher die Ratsfraktion haben: „Gemeinsam mit unserem Oberbürgermeister haben Bündnis 90/Die Grünen und die SPD in den letzten sechs Jahren enorm viel für Solingen erreicht“, sagt die Fraktionsvorsitzende Iris Preuß-Buchholz. „Mit dem Wachsen unserer Stadt, dem Klimawandel, der Mobilitätswende und Solingens Gesundheitswesen warten riesige Herausforderungen auf uns. SPD und Grüne haben dafür gute Konzepte – und die wollen wir jetzt auch umsetzen!“

 

 

 

 

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

 

 

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