
Solingen/Bürgerinformation und Meinungsbild. Die Veloroute soll zukünftig eine Radwegeverbindung von Düsseldorf über Hilden und Solingen nach Wuppertal schaffen. Sie verläuft über vorhandene
Radwege und Straßen, zudem über ein Teilstück der Korkenziehertrasse. Ziel ist es, den Radfahrern wo möglich Vorfahrt zu gewähren.
An drei Stellen, an denen die Korkenziehertrasse Straßen quert, soll nach einem Vorschlag der Verwaltung der Radverkehr zukünftig bevorrechtigt sein. Die zuständige Bezirksvertretung Wald hat
sich deshalb bereits dafür ausgesprochen, an der Querung Fuhrstraße Stoppschilder für den Autoverkehr aufzustellen. Für die Querungen am Holleweg und an der Dahler Straße steht die Entscheidung
noch aus. Dort soll es auf Anregung der Bezirksvertretung Gräfrath zunächst eine Bürgerversammlung geben mit Informationen zur Planung und Gelegenheit, Fragen zu stellen: Freitag, 17. Mai, 17:30
Uhr, Nümmener Treff, Nümmen 18. Bei dieser Veranstaltung wird auch das Meinungsbild zur geplanten Bevorrechtigung vorgestellt, das im Vorfeld eingeholt wird: An beiden Querungen werden dazu
ebenfalls am Freitag, 17. Mai, 13 bis 16 Uhr, Passanten, die mit dem Rad oder mit dem Auto unterwegs sind, gefragt, ob sie die Lösung befürworten oder ablehnen.
Ergänzend sollen an den Querungen aber auch weitere Maßnahmen greifen, die zur Sicherheit beitragen. So soll beispielsweise die Beleuchtung verbessert, außerdem die Furt in der zukünftigen
Leitfarbe der Veloroute eingefärbt werden.
Der Bund fördert das Projekt mit knapp 1,7 Mio Euro. Die Mittel fließen unter anderem in insgesamt 28 Baumaßnahmen, von der Markierung und Beschilderung bis zur Asphaltierung von
Streckenabschnitten oder auch den Bau eines neuen Zugangs zur Korkenziehertrasse.
Symbolbild: pen
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