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03. Juni 2019

Wupperverband und Biostationen für den Artenschutz

Viele Projekte seit Beginn der Kooperation in 2013

Seit 6 Jahren engagieren sich die Biologischen Stationen aus dem Wuppergebiet und der Wupperverband gemeinsam in punkto Artenvielfalt. Im April 2013 hatten sie einen Kooperationsvertrag geschlossen, um im Wuppergebiet ein Netzwerk zu bilden und ihre jeweiligen Kompetenzen zu bündeln.

Biotope auf Wupperverbands-Anlagen fördern
Ein Fokus der Kooperation liegt auf der ökologischen Optimierung von Flächen auf Wupperverbands-Anlagen. Das können Kläranlagen, Talsperren, Pumpwerke etc. sein. Es geht darum, dass die Biostationen solche Flächen identifizieren, die Flora und Fauna dort kartieren, Vorschläge zur Entwicklung der Flächen erarbeiten sowie letztlich Optimierungen vorschlagen und den Wupperverband bei der Umsetzung unterstützen. Hier gibt es ganz verschiedene Projekte, z. B. ein Biotopkomplex „Knechtweide“ in Wuppertal-Kohlfurth oder die Anreicherung einer Wiesenfläche mit regionalem Saatgut im Pumpwerk Wermelskirchen-Dabringhausen. An der Wupper-Talsperre betrachteten die Biostationen die beim Bau in den 1980er Jahren angelegten ökologischen Ausgleichsflächen neu. Zudem analysierten sie, wie Biotope an der Kerspe-Talsperre gefördert werden können.

„Ökoführerschein“ für Kanuten
Auch einen „Bootsführerschein“ für die Wupper kann man machen. Die Teilnahme an dem Workshop der Biologischen Station Mittlere Wupper ist Voraussetzung für die Befahrung der Wupper im sensiblen FFH-Gebiet (Flora-Fauna-Habitat). Das ist der Bereich zwischen Wupperhof und Wipperkotten. Die Kanuten lernen, worauf sie beim Befahren des Flusses Rücksicht nehmen müssen. Das Interesse ist seit Jahren sehr groß: Circa 170 Teilnehmer melden sich jährlich für die Fortbildung an. Schon jetzt sind alle Termine für 2019 ausgebucht.

Umweltbildung intern und extern
Für die Mitarbeiter/-innen des Verbandes bieten die Biostationen Umweltbildung an, z. B. zum Thema Neophyten mit Schwerpunkt auf invasiven terrestrischen Arten (wie dem Bärenklau) und deren Bekämpfung.

Die Kooperationspartner bespielen auch gemeinsam Infostände bei Veranstaltungen, z. B. bei Junior Uni in Wuppertal oder beim Tag der offenen Tür auf der Kläranlage Marienheide. Hier konnten die Besucher u. a. die Gewässergüte bestimmen oder im Wasser lebende Kleinstlebewesen unterm Mikroskopie anschauen.

Vor kurzem wurde ein Wildbienenhotel an der Hauptverwaltung installiert. Weitere Projekte sind in Arbeit.

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Corvid: Solingen 02.02.21

Stand 02.03.2021 - 16:28 Aktuelle SituationInsgesamt wurden seit Ausbruch der Pandemie in Solingen bisher 6.365 bestätigte Fälle gemeldet.Aktuell sind 348 Personen nachgewiesen infiziert, 36 Patient:innen werden derzeit stationär behandelt, die übrigen ambulant betreut. 5.874 Menschen sind wieder genesen. 143 mit dem Virus infizierte Menschen sind bisher verstorben.In den letzten sieben Tagen sind insgesamt 198 Corona-Neuinfektionen festgestellt worden. Damit entfallen 124,3 neue Fälle auf je 100.000 Menschen, die in der Klingenstadt leben.In Quarantäne befinden sich derzeit insgesamt 1.279  Personen. Die Quarantäne beenden konnten bisher 24.767  Personen.

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Sozialverband VdK fordert mehr Einsatz gegen Energiearmut. Bentele: „Menschen brauchen Geld zum Heizen“

    Zwei Millionen Menschen von Energiearmut schon vor der Pandemie betroffen
    Mehr staatliche Unterstützung für niedrige Einkommen und Grundsicherungsempfänger nötig

VdK-Präsidentin Verena Bentele erklärte am Montag in Berlin zu der Armuts-Umfrage des Statistischen Bundesamts: „Schon vor der Corona-Pandemie konnten zwei Millionen Menschen nicht richtig heizen, weil das Geld nicht reichte. Gleichzeitig steigen die Energiepreise so stark an wie seit 10 Jahren nicht mehr, sodass immer mehr Haushalte Probleme bekommen, ihre Stromkosten zu bezahlen.

Durch Corona verbringen die meisten mehr Zeit zuhause und müssen gerade jetzt bei den eisigen Temperaturen ordentlich heizen. Viele können sich das eigentlich nicht leisten, weil sie ihre Arbeit verloren haben oder auf Kurzarbeitergeld angewiesen sind. Der große Schlag kommt dann am Ende des Jahres mit der Energieabrechnung.

Deswegen benötigen Menschen mit niedrigen Einkommen unbedingt staatliche Unterstützung, um diese finanziellen Belastungen zu stemmen. In der Grundsicherung müssen die reell entstandenen Energiekosten komplett übernommen werden und auch im Wohngeld muss endlich wieder eine Energiekomponente eingeführt werden.“

 

 

 

 

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