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13. Juni 2019

Neuer Wein in alten Schläuchen

ein Kommentar von Henning Paul

Nach der Europa Wahl dürfte wohl auch das konservative Lager den Knall gehört haben. Alle wollen jetzt Umweltschutz. Alle? Nein, nicht alle. Es gibt ein Städtchen im Bergischen Land, da werden wieder die umweltschädlichen Argumente aus dem Sack geholt.

 Der Ausbau der A3 auf das doppelte der Bahnen und der gewünschte und abgelehnte Zubringer sind wieder erbitterter und zugleich unsachlicher Gegenstand von Halbwahrheiten. Eine Lösung für die Zukunft und zugunsten der Umwelt ist hier gar nicht gefragt. Anstatt den ÖPNV, vor allem die Bahn, zu fördern und für Nutzer wirklich nutzbar zu machen, setzt man auf die Autobahn. Eines der Argumente der Befürworter ist die Wirtschaft. Wie viel Unternehmen haben denn Solingen in den letzten 20 Jahren verlassen? Und warum? Für den Zubringer ist man bereit eine der ältesten Hofschaften der Stadt zu zerstören. Hinein in ein Gebiet von Feldern und Wäldern. Vorbei an einer Wohnsiedlung und an einer Kirche mit Friedhof. Und weiter in Langenfelder Waldgebiet bis auf die Autobahn. Wouh, welch ein Gewinn für die Umwelt. Und nun befassen wir uns einmal mit der Verbreiterung der A3. Das soll in Hilden beginnen und in Opladen enden. Es sind ganze 15 Kilometer. Betroffen sind Teile der Heide. Von einem Schlauch in eine große Blase und wieder in einen Schlauch. Welch ein zweifelhafter Gewinn.

Sieht so die Zukunft eines umweltfreundlichen Verkehrs aus? Wer eine umweltfreundliche Zukunft will, für den sind Ausbau der A3 und Zubringer eine Sackgasse.

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Kommentare: 1
  • #1

    Ernst-Friedrich Breuhaus (Freitag, 14 Juni 2019 08:44)

    So sieht das aus, wenn die FDP mitregiert. Es gibt gutbezahlte Aufträge für den "Mittelstand".

Corvid: Solingen 23.01.21

In Quarantäne befinden sich derzeit insgesamt 616 Personen. Die Quarantäne konnten 22.312 Personen beendenStand 23.01.2021 - 16:02 Aktuelle SituationInsgesamt wurden seit Ausbruch der Pandemie in Solingen bisher 5.492 bestätigte Fälle gemeldet.Aktuell sind 269 Personen nachgewiesen infiziert, 41 Patient:innen werden derzeit stationär behandelt, die übrigen ambulant betreut. 5.102 Menschen sind wieder genesen. 121 mit dem Virus infizierte Menschen sind bisher verstorben.In den letzten sieben Tagen sind insgesamt 160 Corona-Neuinfektionen festgestellt worden. Damit entfallen 100,5 neue Fälle auf je 100.000 Menschen, die in der Klingenstadt leben.

Ein klares Bekenntnis zur Kooperation

 

SPD bittet Grünen um Entschuldigung / Arbeitsaufträge für Partei und Fraktion

 

Das Bekenntnis zu den gemeinsam beschlossenen Zielen ist ebenso deutlich wie der Wunsch, den bisher so erfolgreichen Weg für Solingen auch künftig gemeinsam zu gehen: „Vorstand und Unterbezirksausschuss haben einstimmig beschlossen, Bündnis 90/Die Grünen in aller Form um Entschuldigung für den Schaden zu bitten, der bei den Bezirksbürgermeister-Wahlen in Burg/Höhscheid und Mitte entstanden ist“, sagt Josef Neumann, Vorsitzender des Solinger SPD-Unterbezirks. „Ebenso einstimmig ist unser klares Bekenntnis zu den gemeinsamen Beschlüssen und die Bekräftigung unseres Wunsches, weiter mit den Grünen für ein sozial gerechtes, nachhaltiges und lebendiges Solingen zu arbeiten.“

 

„Jeder von uns kann die Enttäuschung und auch die Wut der Grünen mehr als nur nachvollziehen“, sagt Josef Neumann. Denn dass Wut und Entsetzen über den Bruch fester Verabredungen auch in der SPD groß sind, war in der mehrstündigen Video-Sitzung der beiden höchsten SPD-Gremien außerhalb eines Parteitags jederzeit zu spüren: „Hier hat nicht mal eine Handvoll Einzelner aus sehr persönlichen Gründen alles gefährdet, was wir alle in Jahren miteinander erreicht haben.“

 

Doch das will die Solinger SPD nicht hinnehmen: „Wir haben daher umfassende Schritte beschlossen, wie wir jetzt die gemeinsamen Ziele mit den Grünen angehen wollen“, sagt Konstantin Klopp, Vorsitzender des Unterbezirksausschusses. Dazu gehörten konkrete Arbeitsprogramme und der regelmäßige Austausch mit den Grünen ebenso wie die zeitnahe politische Aufarbeitung in den SPD-Gremien. Konstantin Klopp: „Wir wollen den Blick dabei nach vorn richten: Unser Engagement für die gemeinsam beschlossenen Ziele muss der Beweis unserer Verlässlichkeit sein.“ Erleichtert zeigten sich die knapp 40 Konferenzteilnehmer denn auch darüber, dass Josef Neumann diesen Prozess „bis zum allerletzten Tag“ seiner Amtszeit vorantreiben will, die im Frühjahr mit dem kommenden Parteitag endet. „Nach zehn Jahren Vorsitz ist das dann auch ein guter Zeitpunkt, das neue Jahrzehnt in jüngere Hände zu übergeben“, sagt der Parteivorsitzende.

 

Eine wichtige Aufgabe wird nun wie bisher die Ratsfraktion haben: „Gemeinsam mit unserem Oberbürgermeister haben Bündnis 90/Die Grünen und die SPD in den letzten sechs Jahren enorm viel für Solingen erreicht“, sagt die Fraktionsvorsitzende Iris Preuß-Buchholz. „Mit dem Wachsen unserer Stadt, dem Klimawandel, der Mobilitätswende und Solingens Gesundheitswesen warten riesige Herausforderungen auf uns. SPD und Grüne haben dafür gute Konzepte – und die wollen wir jetzt auch umsetzen!“

 

 

 

 

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

 

 

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