Köln/pen - die Haxe ist immer noch der Renner in Gasthäusern. In der Kölner Altstadt werden Haxen in einigen Gaststätten und traditionellen Brauhäusern angeboten. Nicht nur die Haxe als Speise,
auch das Ambiente sollte zusagen. Wir haben uns einmal im "Haxenhaus" am Rhein umgesehen. Im 13ten Jahrhundert als Heim für anheuernde Matrosen gebaut. 1231 wurde das Haxenhaus zum ersten Mal
urkundlich als „Huus am Bootermaate“ erwähnt. Seitdem dient und diente das uralte Gasthaus den anheuernden Matrosen als Heim, den weitgereisten Pilgern als Herberge, den Franzosen als Brasserie
und öffnet bis heute als Restaurant täglich seine Türen für Sie, den willkommenen Gast im Herzen der Altstadt von Köln.
Und beim Angebot heißt es: "Wer die Wahl hat die Qual". Das geht von der Schweinshaxe Herzog (Schweinshaxe gegrillt mit karamellisierten Apfelspalten, Feld-Kartoffeln und Calvados-Sauce) über
Schweinshaxe Augustus (Mariniert im Sud aus Sellerie, Rosmarin, Lorbeer und Lauch, bei intensiver Hitze gegrillt). Und als Variante der nicht alltäglichen Haxe die Schweinshaxe Beijing (Heimische
Schweinshaxe im brodelnden LoDschin-Sud gekocht, mit asiatischen Gewürzen verfeinert, serviert mit Krautsalat mit Ingwer, frisch gebackenem Bauern-Brot und süß-saurem Dip). Wir haben uns
allerdings für einen Meter hausgemachte Bratwurst mit Bratkartoffel und Sauerkraut entschieden. Auch darin ist die Küche beinahe unschlagbar. Unsere Empfehlung: man sollte es einmal
ausprobieren.
Fotos: Peter Nied
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