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17. Juni 2019

Ohligs: Sparkasse kann Filiale und Supermarkt planen

Solingen/red - Mit der Baugenehmigung ist die Voraussetzung für die weitere Entwurfsplanung geschaffen.

Im kommenden Jahr möchte die Stadt-Sparkasse Solingen  (SSS) ihre neue Geschäftsstelle in Ohligs eröffnen. Dann zieht das Kreditinstitut die beiden Filialen, die sich heute am Bremsheyplatz sowie an der Grünstraße befinden, am Ohligser Markt zusammen. Dafür hat die SSS das Gebäude gekauft, in dem früher der Globus-Markt untergebracht war. "Wir planen eine moderne Geschäftsstelle, die sich über zwei Stockwerke erstreckt", sagt Stefan Grunwald, Vorstandsvorsitzender der Solinger Stadt-Sparkasse. Der Plan sieht vor, bis zum Sommer/Herbst 2020 die Umbauarbeiten fertiggestellt zu haben.

Diesem Ziel ist das Geldinstitut nun einen wichtigen Schritt näher gekommen. Denn die Sparkasse hält inzwischen die Baugenehmigung für ihr Umbauprojekt in den Händen. "Damit sind die Voraussetzungen geschaffen, mit der weiteren Entwurfsplanung ins Detail zu gehen", sagt Oberbürgermeister Tim Kurzbach. Der Stadtchef wertet die Investition und das Engagement der Sparkasse als Glücksfall für den Stadtteil. "Es zieht ein Vorzeigeunternehmen mit großer Kundenfrequenz an die Düsseldorfer Straße. Die Immobilie wird komplett aufgewertet und es kommt noch mehr Leben an den Markt. Das ist eine Wunschkonstellation."

Zumal mit der Sparkasse auch ein Lebensmittelmarkt mit Vollsortiment ins ehemalige Globus-Haus einziehen wird. Das Kreditinstitut hat bereits einen Betreiber gefunden, der ebenfalls intensiv an seinen Plänen arbeitet. Derzeit ist die Eröffnung ebenfalls für Sommer/Herbst kommenden Jahres vorgesehen. "Damit wird endlich die Versorgungslücke geschlossen, unter der Ohligs lange gelitten hat", freut sich OB Tim Kurzbach. "Es geht in Ohligs richtig voran!"

"Mit beiden Projekten gelingt eine deutliche Attraktivierung der Ohligser Innenstadt", ist sich Stadtdirektor und Planungsdezernent Hartmut Hoferichter sicher. Umso mehr, als zugleich auch das Wohnbau-Projekt auf dem ehemaligen Olbo-Gelände plangemäß vorangeht. "Der Marktplatz wird einen ganz neuen Stellenwert erhalten", sagt Hoferichter.

Die Sparkasse plant im Erdgeschoss des Gebäudes ihren Selbstbedienungs- und Servicebereich, den eine einladende Passage mit dem Supermarkt verbindet. Im Obergeschoss werden die Beratungsräume liegen, wo in diskreter Atmosphäre die Kundengespräche stattfinden. Ein Lichthof, der sich über beide Etagen erstreckt, bringt Helligkeit und Transparenz auf beide Ebenen. "Wir planen alles in einer zeitgemäßen Optik", sagt Stefan Grunwald. Zudem seien Veranstaltungsräume vorgesehen, die Ohligser Einrichtungen und Initiativen für Veranstaltungen oder Besprechungen nutzen können. "Wir wollen die reale Vernetzung mit dem Ortsteil und damit zu einer echten Begegnungsstätte werden." Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die künftig in der neuen Geschäftsstelle arbeiten werden, garantiert Grunwald moderne Arbeitsbedingungen für ein positives Arbeitsklima.


Foto Presseamt SG

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Kommentare: 1
  • #1

    D. B. (Dienstag, 18 Juni 2019 13:59)

    Hallo Zusammen,

    wie kann man eine solche Aktion als positiv bewerten?
    Zwei Gebäude der Stadt Sparkasse stehen dann in Solingen Ohligs leer.
    Und der Supermarkt wandert von bisher Nähe Bahnhofsplatz nun in das umgebaute Globus Markt Gebäude. Noch ein Leerstand oder auch Verlagerung.

    Interessant ist zu erfahren, wie die Stadt Solingen und die Stadt Sparkasse den Leerstand ausgleichen möchte!

"Rente mit 70 wäre reine Rentenkürzung"

Sozialverband VdK lehnt die Forderung von Gesamtmetall-Präsident Wolf strikt ab
    Rentenkasse muss stattdessen durch mehr Beitragszahler gestärkt werden

Der Sozialverband VdK Deutschland kritisiert die Aussagen von Gesamtmetall-Chef Stefan Wolf, nach denen das Renteneintrittsalter auf 70 Jahre angehoben werden soll. Der Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall begründete seine Forderung mit der demografischen Entwicklung und der Belastung für die Renten- und Sozialkassen.

VdK-Präsidentin Verena Bentele erklärte dazu heute:

"Der VdK spricht sich strikt gegen eine Rente mit 70 Jahren aus. Schon heute arbeitet nur eine Minderheit der 65-jährigen in Vollzeit. Vor allem diejenigen, die heute in körperlich oder psychisch anstrengenden Jobs arbeiten, wären von einer Erhöhung der Regelaltersgrenze betroffen. Für diese Gruppe bedeutet eine Rente mit 70 eine reine Rentenkürzung, denn sie schaffen es schon heute kaum, bis zur Regelaltersgrenze zu arbeiten.

Statt lebensferner Überlegungen, das Renteneintrittsalter weiter heraufzusetzen, müssen wir die gesetzliche Rentenversicherung stärken. Das bedeutet: Perspektivisch müssen alle dort einzahlen – neben Angestellten auch Beamte, Selbständige und Politiker. Eine solche ‚Rente für alle‘ stärkt das System und führt zu mehr Gerechtigkeit. Vorbilder wie die Pensionskasse in Österreich zeigen, dass dieser Weg funktioniert.

Die Rentenkasse muss durch mehr Beitragszahler gestärkt werden. Dies erreichen wir auch durch mehr sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und einen höheren Mindestlohn. Die Rechnung ist einfach: Mehr Beitragszahler, die gleichzeitig höhere Beiträge zahlen, führen zu höheren Einnahmen in das gesetzliche Rentensystem. Gegen die Erhöhung der Minijob-Grenze haben wir uns daher schon klar ausgesprochen."
 

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

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