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27. Juni 2019

Ausgezeichnetes Taschenmesser

Solingen/red - Zum dritten Mal hat das Deutsche Klingenmuseum Solingen den MesserPreis für besonders gelungene, handgemachte Messer vergeben. Er ist von der Stiftung Freunde des Deutschen Klingenmuseums mit einem Preisgeld von 2000 Euro dotiert. Insgesamt zwölf Messer aus fünf europäischen Nationen waren zum Wettbewerb eingereicht worden, gewonnen hat der fränkische Messermacher Stefan Steigerwald.

Das Motto in diesem Jahr lautete „Slipjoint – immer dabei“. Slipjoints sind klassische Taschenmesserkonstruktionen, bei denen die Klinge im geöffneten Zustand durch eine Rückenfeder im Griff zwar stabilisiert, aber nicht fest verriegelt wird. Es handelt sich also um Taschenmesser für den alltäglichen Gebrauch, wie sie von Solingen aus seit Generationen in alle Welt verkauft werden.

Stefan Steigerwald, Jahrgang 1968, ist einer der bekanntesten Messermacher Deutschlands und der zweite Vorsitzende der Deutschen Messermacher Gilde. Viele Jahre lang nahm er mit seiner Frau Kerstin an der MesserMacherMesse im Klingenmuseum  als Aussteller teil, und auch bei der Nachfolgeveranstaltung „KNIFE. Die Klingenmesse in Solingen“ wird er im nächsten Jahr mit von der Partie sein. Der Messermacher ist vor allem für seine „Steampunk“-Messer bekannt, deren Design die mechanischen Apparate des 19. Jahrhunderts futuristisch interpretiert – in etwa so, als würde Jules Verne Messer bauen.

Die Jury bestand aus Wilfried Gorski, dem bekannten Solinger Messermacher, Dr. Stefan Schmalhaus, Fachbuchautor über Taschenmesser, Dietmar Stölben, Stiftung Freunde des Deutschen Klingenmuseums, und Lutz Hoffmeister, Photograf des Klingenmuseums. Besonders überzeugt hat sie das markante, ungewöhnliche Design, die exzellente Verarbeitung des Messers und das ausgefallene Extra eines beweglichen Taschenclips, der das Messer sicher in der Hosentasche hält.

Der MesserPreis 2020 wird im kommenden Jahr auf der KNIFE im Theater und Konzerthaus Solingen verliehen. Von den Taschenmessern geht es dann in einen ganz anderen Bereich. Das as Motto lautet: „Das vollendete Kochmesser“.

Die Bilder der Messer sind (c) DKM, das Portraitphoto ist (c) Stefan Steigerwald.

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GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität


GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität

Mit großem Unverständnis reagiert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Nordrhein-Westfalen auf immer wieder neue politische Diskussionen über Clankriminalität. Das aktuelle Lagebild des Landeskriminalamtes macht aus GdP-Sicht sehr deutlich: „Die Bekämpfung von Clankriminalität bleibt eine der ganz großen Herausforderungen für die Polizei“, erklärte GdP-Landesvorsitzender Michael Mertens. Fürs Sicherheitsgefühl der Bürger sei es von immenser Bedeutung, dass ein starker Rechtsstaat hier Flagge zeige.

Der starke Anstieg der Straftaten mit Clanbezug von +20,3% macht aus Mertens‘ Sicht deutlich, dass noch ein langer Atem nötig ist. „Er zeigt aber auch, dass wir mit unserer Null-Toleranz-Strategie richtig liegen und immer mehr Straftaten aus einem bis dato riesigen Dunkelfeld aufdecken“, so der GdP-Vorsitzende. Dass gerade Rohheitsdelikte wie Körperverletzungen stark angestiegen sind, zeigt das hohe Gewaltpotenzial.
Grundsätzlich gilt: Die Clans sind quer durchs Strafgesetzbuch aktiv, Michael Mertens nennt sie „kriminelle Allrounder“. Die Abschöpfung von zu Unrecht erworbenem Vermögen trifft Clans an ihrer empfindlichsten Stelle – beim Geld. Brutale Auseinandersetzungen zwischen einzelnen Banden können jederzeit hochkochen. Erst an vergangenen Wochenende verhinderte massive Polizeipräsenz eine Massenschlägerei in Essen.  
Für die GdP ist klar: Die Bekämpfung von Clankriminalität wird auch künftig weiter große personelle Ressourcen binden, über die stark geforderte Kripo hinaus. Wer es hier ernst meint, muss die Polizei in ihrer Breite weiter stärken. „Wichtig ist es aber auch, die Dinge weiterhin klar beim Namen zu nennen“, mahnt Mertens.
Die Polizei benötige politische Rückendeckung und keine immer neuen Debatten in der schwarz-grünen Regierungskoalition, so der GdP-Chef. Man habe es mit hochkriminellen Banden zu tun, die sich auf ihre familiären Strukturen stützen und den Rechtsstaat nicht anerkennen. Ein Lagebild Clankriminalität müsse deshalb auch künftig so heißen. „Dabei ist völlig klar: Nicht jedes Familienmitglied ist kriminell“, betont Michael Mertens.

NRW weiter Zuwachs



Düsseldorf (IT.NRW). Ende 2022 lebten in Nordrhein-Westfalen
18 139 116 Menschen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen
als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Einwohnerzahl damit um
214 525 Personen (+1,2 Prozent) höher als ein Jahr zuvor. Obwohl im
vergangenen Jahr 69 682 Menschen mehr starben, als Kinder geboren
wurden, stieg die Einwohnerzahl. Dafür sorgte ein positiver
Wanderungssaldo mit 283 366 mehr Zuzügen als Fortzügen. Das
Statistische Landesamt weist darauf hin, dass bei der Ermittlung der
Bevölkerungsentwicklung auch Korrekturen mit einfließen (2022:
+841); diese sind hauptsächlich auf sog. „Rücknahmen von Zu- bzw.
Fortzügen” zurückzuführen, die von den Kommunen erst nach
Abschluss der Wanderungsstatistik gemeldet werden.



(195 / 23) Düsseldorf, den 20. Juni 2023

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

Mona Kubat

 

 

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NRW Unfälle mit E-Scootern

NRW: E-Scooter Unfälle gestiegen

Düsseldorf (IT.NRW) Im Jahr 2022 sind bei Straßenverkehrsunfällen
in Nordrhein-Westfalen 2 141 Personen verunglückt, die mit einem
E-Scooter unterwegs waren. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das
47,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2021: 1 449 Personen). 1 792
Fahrerinnen und Fahrer oder Mitfahrerinnen und Mitfahrer
(83,7 Prozent der Verunglückten) erlitten leichte Verletzungen. 346
Personen (16,2 Prozent) verletzten sich schwer und drei
(0,1 Prozent) wurden getötet.


(202 / 23) Düsseldorf, den 23. Juni 2023

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