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25. Juli 2019

LINKE gegen Outsourcing von Klinikteilen

Solingen/Die Ratsfraktion DIE LINKE steht auf Seiten von Beschäftigten und Patient*innen des Klinikums Solingen,
deshalb lehnen wir alle Maßnahmen, die tarifliche Einschnitte oder eine Einschränkung der Patient*innenversorgung vorsehen, ab.

Die bereits gefassten Beschlüsse zum Outsourcing von Klinikteilen, müssen umgehend zurückgenommen werden. Das Klinikum muss als geschlossene Einheit die anstehenden Herausforderungen annehmen. Hierzu sind alle Maßnahmen die den Zusammenhalt unter den Arbeitnehmer*innen gefährden zu unterlassen.

Anstatt weiterhin auf die von Anfang an zum Scheitern verurteilte Kooperation mit dem Klinikum Leverkusen zu vertrauen, gilt es nach Partnern Ausschau zu halten bei denen die sozialen Standards denen des Klinikums Solingen entsprechen. Nur unter diesen Umständen kann sichergestellt werden, dass eine Kooperation nicht auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen wird.

Die rein auf Profitabilität ausgerichtete Finanzierung des Gesundheitssystems, ist auf die Dauer nicht geeignet auskömmliche Löhne und flächendeckende, gute Gesundheitsversorgung sicherzustellen.

Auf keinen Fall darf der Fortbestand des Klinikums in städtischer Trägerschaft in Frage gestellt werden. Alle Gedankenspiele, die bei einem Scheitern der Kooperation mit Leverkusen von einer Privatisierung ausgehen, sind daher abzulehnen. Ebenso ist eine Diskussion über eine „Überversorgung“ im Krankenhauswesen völlig fehl am Platz. Die ortsnahe Versorgung von Patient*innen kann nur gewährleistet werden, wenn in die bestehenden Kliniken investiert wird, anstatt ihren Fortbestand ökonomischen Zwängen zu opfern.

„Eine Privatisierung ist alleine deshalb abzulehnen, weil damit das letzte Klinikum im Besitz der Bürger*innen der Stadt Solingen in private Trägerschaft überginge und der Mitbestimmung von Bürger*innen entzogen würde,“ betont Ulrike Zerhau, Mitglied im Beteiligungsausschuss.

DIE LINKE fordert den Verwaltungsvorstand der Stadt Solingen erneut auf, die Bürger*innen ausführlich über den Fortgang der Entwicklungen beim städtischen Klinikum zu informieren und hiermit nicht abzuwarten bis unwiderrufliche Entscheidungen getroffen worden.



PM LINKE SG

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Arbeitsbedingungen für ältere Beschäftigte verbessern

VdK-Präsidentin: Arbeitsbedingungen für ältere Beschäftigte verbessern

    Beschäftigte mit chronischen Erkrankungen und gesundheitlichen Einschränkungen mehr unterstützen
    Vereinbarkeit von Pflege und Beruf sicherstellen

Zum Vorstoß von Bundeskanzler Olaf Scholz, ältere Menschen länger in Beschäftigung zu halten, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, sagt VdK-Präsidentin Verena Bentele:

„Wenn die Wirtschaft ihre Beschäftigten länger in den Betrieben halten will, muss sie älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern gute, altersgerechte Arbeitsbedingungen bieten. Schon jetzt fällt es vielen von ihnen schwer, bis zur Regelaltersgrenze durchzuhalten. Stress und Überlastung oder körperlich anstrengende Tätigkeiten führen oft dazu, dass ältere Beschäftigte früher in Rente gehen.

Bereits jetzt sind Ältere, die kurz vor dem Rentenalter stehen, zu selten sozialversicherungspflichtig in Vollzeit beschäftigt. Sie halten nicht so lange durch, weil sie aus gesundheitlichen Gründen oder behinderungsbedingt nicht dazu in der Lage sind. Auch Menschen, denen die berufliche Qualifikation fehlt oder deren Wissen veraltet ist, schaffen es oft nicht, bis 67 Jahre zu arbeiten. Um ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen, brauchen geringer Qualifizierte, gesundheitlich Eingeschränkte und physisch und psychisch hart Arbeitende deshalb besondere Regelungen und Angebote von den Arbeitgebern.

Zudem müssen auch ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Familie und Beruf miteinander vereinbaren können. Wer zuhause einen Angehörigen pflegt, muss derzeit oft seine Stunden reduzieren oder seinen Beruf aufgeben, weil die Pflege zuhause nicht anders zu bewältigen ist und es zu wenig Unterstützungsangebote gibt. Mit einem Rechtsanspruch auf Tagespflege könnte man hier gegensteuern und die Menschen, die pflegen und arbeiten, deutlich entlasten."

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

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