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07. September 2019

Der Gegenwind wird stärker

ein Kommentar von Peter Nied

Die geplante Fusion der Kliniken Solingen und Leverkusen war aus Sicht der Bevölkerung und der Belegschaften nicht gewollt. Bestimmt von Outsourcing und nicht öffentlicher Gespräche blieb die breite Mitsprache auf der Strecke.

Dieser fehlende Einfluss wurde von Anfang an ignoriert. Bald schon wurde die Wirtschaftlichkeit infrage gezogen, namhafte Politiker und Mediziner warnten die Solinger Seite. Die von Solinger Politik gewollten Pläne hängen nun am Tropf, eine Bürgerbewegung schafft Öffentlichkeit. Und aktuell nimmt nun auch die Leverkusener Seite klaren Abstand. Offenbar ist man von den Plänen abgerückt. In zwei Wochen wird in Leverkusen der Aufsichtsrat eine Entscheidung fällen.

Dann heißt es flopp oder topp. Beide Kliniken müssen danach zeigen, dass sie selbstständig handeln können und nicht am politischen Tropf hängen. Es bleibt ein bitterer Nachgeschmack einer Provinzposse.

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Kommentare: 1
  • #1

    Bernd Grah (Samstag, 07 September 2019 18:19)

    Ich finde es klasse das jemand die Initiative ergreift. Wir dürfen uns nicht alles gefallen lassen!!! Wir dürfen auch auf gar keinen Fall den Fehler machen uns von der Politik bzw den Beraterfirmen etwas vorgaukeln zu lassen. Vielmehr sollte in Solingen über die Kliniken in der Gesamtheit gesprochen werden beispielsweise habe ich es noch dieses Jahr selber erlebt dass in der St. Lukas Klinik in Ohligs viele ältere Leute an einer Toilette Schlange stehen müssten. Sie hatten leider das Pech dass sie auf der Station liegen welche jetzt noch wie in den 60er Jahren aussieht und auch die Zimmer noch entsprechend ausgestattet sind. Eine extrem beschämender Zustand welcher sich einem sofort erschließt wenn man die Augen auf macht. Lasst uns also diese hier angestoßene Diskussion nutzen um die Geschichte breit zu diskutieren.

"Rente mit 70 wäre reine Rentenkürzung"

Sozialverband VdK lehnt die Forderung von Gesamtmetall-Präsident Wolf strikt ab
    Rentenkasse muss stattdessen durch mehr Beitragszahler gestärkt werden

Der Sozialverband VdK Deutschland kritisiert die Aussagen von Gesamtmetall-Chef Stefan Wolf, nach denen das Renteneintrittsalter auf 70 Jahre angehoben werden soll. Der Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall begründete seine Forderung mit der demografischen Entwicklung und der Belastung für die Renten- und Sozialkassen.

VdK-Präsidentin Verena Bentele erklärte dazu heute:

"Der VdK spricht sich strikt gegen eine Rente mit 70 Jahren aus. Schon heute arbeitet nur eine Minderheit der 65-jährigen in Vollzeit. Vor allem diejenigen, die heute in körperlich oder psychisch anstrengenden Jobs arbeiten, wären von einer Erhöhung der Regelaltersgrenze betroffen. Für diese Gruppe bedeutet eine Rente mit 70 eine reine Rentenkürzung, denn sie schaffen es schon heute kaum, bis zur Regelaltersgrenze zu arbeiten.

Statt lebensferner Überlegungen, das Renteneintrittsalter weiter heraufzusetzen, müssen wir die gesetzliche Rentenversicherung stärken. Das bedeutet: Perspektivisch müssen alle dort einzahlen – neben Angestellten auch Beamte, Selbständige und Politiker. Eine solche ‚Rente für alle‘ stärkt das System und führt zu mehr Gerechtigkeit. Vorbilder wie die Pensionskasse in Österreich zeigen, dass dieser Weg funktioniert.

Die Rentenkasse muss durch mehr Beitragszahler gestärkt werden. Dies erreichen wir auch durch mehr sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und einen höheren Mindestlohn. Die Rechnung ist einfach: Mehr Beitragszahler, die gleichzeitig höhere Beiträge zahlen, führen zu höheren Einnahmen in das gesetzliche Rentensystem. Gegen die Erhöhung der Minijob-Grenze haben wir uns daher schon klar ausgesprochen."
 

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

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