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27. September 2019

Das begehbare Bücherregal

 

 

Maastricht/von Peter Nied – die Buchhandlung in der Kirche ist eine der 10 Sehenswürdigkeiten der Stadt Maastricht in den Niederlanden. Buchhandlung und Kirche haben eine umfassende Geschichte. Die Dominikanerkirche in der Altstadt wurde im Jahr 1294 fertiggestellt und dann vom Orden der Dominikaner genutzt. Im Jahre 1796 wurde der Orden von französischen Besatzern enteignet und danach als Pferdestall für die Kavallerie genutzt. Die Franzosen zogen dann 1814 wieder ab und die Kirche blieb bis ca. 1910 ungenutzt, denn der Orden kehrte nicht zurück. Im Anschluss diente die Kirche als Boxkampfhalle, Stadtarchiv, Messehalle für Blumen und einem Parkhaus für Fahrräder.

 

 

Konkrete Planungen für eine neue Nutzung der alten Dominikanerkirche gab es dann im Jahre 2004. Nun entwickelte die Stadtverwaltung zusammen mit der niederländischen Buchhandelsgruppe BGN ein Konzept. Beauftragt wurde das Amsterdamer Architektenbüro Merkx + Girod. Die eigentliche Herkulesaufgabe bestand darin, in einer Kirche mit 750 m² sollte eine Verkaufsfläche von 1200 m² entstehen. Realisiert wurde schließlich ein 8 Meter hohes und 10 Meter langes schwarzes Bücherregal auf 2 Etagen mit vor – und Rückseite. Ein begehbares Bücherregal in einer Kirche. Mit der Verkaufsfläche am Boden hatte die Buchhandlung schließlich Platz für ca. 30.000 Bücher. Am Boden gibt es ebenfalls Regale und viele Büchertische. Auch alte Wandgemälde von 1337 blieben erhalten, im Chor gibt es ein Cafe mit einem langen Tisch in Kreuzform. Die Geschosse sind per Treppe oder einem Fahrstuhl zu erreichen. Die Beleuchtung ist einem Kircheninneren gerecht. Die Genres der Literatur entspricht selbstverständlich dem einer gut sortierten Buchhandlung. Es handelt sich um Bücher in niederländischer und englischer Sprache. Ein Besuch lohnt sich hier auf jeden Fall und die Lesungen und Klavierkonzerte im Chor sorgen für eine bedenkliche und ruhige Zeit.

 

 

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Corvid: Solingen 25.01.21

Stand 25.01.2021 - 16:46 Aktuelle SituationInsgesamt wurden seit Ausbruch der Pandemie in Solingen bisher 5.506 bestätigte Fälle gemeldet.Aktuell sind 236 Personen nachgewiesen infiziert, 38 Patient:innen werden derzeit stationär behandelt, die übrigen ambulant betreut. 5.148 Menschen sind wieder genesen. 122 mit dem Virus infizierte Menschen sind bisher verstorben.In den letzten sieben Tagen sind insgesamt 162 Corona-Neuinfektionen festgestellt worden. Damit entfallen 101,7 neue Fälle auf je 100.000 Menschen, die in der Klingenstadt leben.In Quarantäne befinden sich derzeit insgesamt 545 Personen. Die Quarantäne konnten 22.402 Personen beenden.

Ein klares Bekenntnis zur Kooperation

 

SPD bittet Grünen um Entschuldigung / Arbeitsaufträge für Partei und Fraktion

 

Das Bekenntnis zu den gemeinsam beschlossenen Zielen ist ebenso deutlich wie der Wunsch, den bisher so erfolgreichen Weg für Solingen auch künftig gemeinsam zu gehen: „Vorstand und Unterbezirksausschuss haben einstimmig beschlossen, Bündnis 90/Die Grünen in aller Form um Entschuldigung für den Schaden zu bitten, der bei den Bezirksbürgermeister-Wahlen in Burg/Höhscheid und Mitte entstanden ist“, sagt Josef Neumann, Vorsitzender des Solinger SPD-Unterbezirks. „Ebenso einstimmig ist unser klares Bekenntnis zu den gemeinsamen Beschlüssen und die Bekräftigung unseres Wunsches, weiter mit den Grünen für ein sozial gerechtes, nachhaltiges und lebendiges Solingen zu arbeiten.“

 

„Jeder von uns kann die Enttäuschung und auch die Wut der Grünen mehr als nur nachvollziehen“, sagt Josef Neumann. Denn dass Wut und Entsetzen über den Bruch fester Verabredungen auch in der SPD groß sind, war in der mehrstündigen Video-Sitzung der beiden höchsten SPD-Gremien außerhalb eines Parteitags jederzeit zu spüren: „Hier hat nicht mal eine Handvoll Einzelner aus sehr persönlichen Gründen alles gefährdet, was wir alle in Jahren miteinander erreicht haben.“

 

Doch das will die Solinger SPD nicht hinnehmen: „Wir haben daher umfassende Schritte beschlossen, wie wir jetzt die gemeinsamen Ziele mit den Grünen angehen wollen“, sagt Konstantin Klopp, Vorsitzender des Unterbezirksausschusses. Dazu gehörten konkrete Arbeitsprogramme und der regelmäßige Austausch mit den Grünen ebenso wie die zeitnahe politische Aufarbeitung in den SPD-Gremien. Konstantin Klopp: „Wir wollen den Blick dabei nach vorn richten: Unser Engagement für die gemeinsam beschlossenen Ziele muss der Beweis unserer Verlässlichkeit sein.“ Erleichtert zeigten sich die knapp 40 Konferenzteilnehmer denn auch darüber, dass Josef Neumann diesen Prozess „bis zum allerletzten Tag“ seiner Amtszeit vorantreiben will, die im Frühjahr mit dem kommenden Parteitag endet. „Nach zehn Jahren Vorsitz ist das dann auch ein guter Zeitpunkt, das neue Jahrzehnt in jüngere Hände zu übergeben“, sagt der Parteivorsitzende.

 

Eine wichtige Aufgabe wird nun wie bisher die Ratsfraktion haben: „Gemeinsam mit unserem Oberbürgermeister haben Bündnis 90/Die Grünen und die SPD in den letzten sechs Jahren enorm viel für Solingen erreicht“, sagt die Fraktionsvorsitzende Iris Preuß-Buchholz. „Mit dem Wachsen unserer Stadt, dem Klimawandel, der Mobilitätswende und Solingens Gesundheitswesen warten riesige Herausforderungen auf uns. SPD und Grüne haben dafür gute Konzepte – und die wollen wir jetzt auch umsetzen!“

 

 

 

 

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

 

 

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