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08. Oktober 2019

Städtische Eingangspost wird künftig digitalisiert

 

 

Solingen/Neues Scan-Verfahren spart mittelfristig Raum, Papier und Zeit

 

Die Stadt Solingen will ihre Eingangspost digitalisieren. Das bedeutet, dass ergänzend zur heutigen Poststelle im Rathaus eine Scanstraße entsteht, die zukünftig täglich bis zu 3000 Briefe verarbeiten wird. Dabei wird jeder einzelne Brief mit automatischer Texterkennung gescannt, in einem Dokumenten-Management-System (DMS) abgelegt und so für die jeweils zuständigen Abteilungen bereitgestellt.

 

Mitte 2020 startet das Kommunale Jobcenter als Pilot mit der elektronischen Akte und wird als erster Stadtdienst auch die tägliche Eingangspost in digitaler Form erhalten. Die Digitalisierung der Eingangspost sowie die Einführung des Dokumentenmanagementsystems bilden die Basis für weitere Digitalisierungsmaßnahmen der Klingenstadt Solingen. Das soll sich in der Zukunft auszahlen: Die täglichen Post-Touren zu den zahlreichen Außenstellen der Verwaltung können so reduziert werden, der Papierverbrauch wird gesenkt, die Unterlagen wandern in einen "digitalen Aktenschrank", der keine Räumlichkeiten blockiert, und die Sachverhalte können künftig per Volltext-Suche wesentlich effizienter bearbeitet werden, statt analoge Aktenordner durchzublättern. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Pilotphase wird die flächendeckende Einführung innerhalb der Stadtverwaltung sukzessiv vorangetrieben.

 

"Sowohl der Datenschutz als auch die Rechtssicherheit werden selbstverständlich berücksichtigt", betont Carsten ten Haaf, der als Abteilungsleiter Medien-/Druck- und Post-Service das Projekt "Digitale Poststelle" verantwortet. Dies werde einerseits durch Maßnahmen der Zugangs- und Zugriffssicherung zu den Räumen, andererseits durch die Einhaltung der Technischen Richtlinie für das rechtssichere Scannen umgesetzt.

 

Die Hard- und Software-Ausstattung für die digitale Eingangspostbearbeitung wird über einen Zeitraum von 72 Monaten geleast. Nach der erfolgten EU-weiten Ausschreibung hat der Finanzausschuss in seiner jüngsten Sitzung der Auftragserteilung zugestimmt.

 

 

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GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität


GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität

Mit großem Unverständnis reagiert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Nordrhein-Westfalen auf immer wieder neue politische Diskussionen über Clankriminalität. Das aktuelle Lagebild des Landeskriminalamtes macht aus GdP-Sicht sehr deutlich: „Die Bekämpfung von Clankriminalität bleibt eine der ganz großen Herausforderungen für die Polizei“, erklärte GdP-Landesvorsitzender Michael Mertens. Fürs Sicherheitsgefühl der Bürger sei es von immenser Bedeutung, dass ein starker Rechtsstaat hier Flagge zeige.

Der starke Anstieg der Straftaten mit Clanbezug von +20,3% macht aus Mertens‘ Sicht deutlich, dass noch ein langer Atem nötig ist. „Er zeigt aber auch, dass wir mit unserer Null-Toleranz-Strategie richtig liegen und immer mehr Straftaten aus einem bis dato riesigen Dunkelfeld aufdecken“, so der GdP-Vorsitzende. Dass gerade Rohheitsdelikte wie Körperverletzungen stark angestiegen sind, zeigt das hohe Gewaltpotenzial.
Grundsätzlich gilt: Die Clans sind quer durchs Strafgesetzbuch aktiv, Michael Mertens nennt sie „kriminelle Allrounder“. Die Abschöpfung von zu Unrecht erworbenem Vermögen trifft Clans an ihrer empfindlichsten Stelle – beim Geld. Brutale Auseinandersetzungen zwischen einzelnen Banden können jederzeit hochkochen. Erst an vergangenen Wochenende verhinderte massive Polizeipräsenz eine Massenschlägerei in Essen.  
Für die GdP ist klar: Die Bekämpfung von Clankriminalität wird auch künftig weiter große personelle Ressourcen binden, über die stark geforderte Kripo hinaus. Wer es hier ernst meint, muss die Polizei in ihrer Breite weiter stärken. „Wichtig ist es aber auch, die Dinge weiterhin klar beim Namen zu nennen“, mahnt Mertens.
Die Polizei benötige politische Rückendeckung und keine immer neuen Debatten in der schwarz-grünen Regierungskoalition, so der GdP-Chef. Man habe es mit hochkriminellen Banden zu tun, die sich auf ihre familiären Strukturen stützen und den Rechtsstaat nicht anerkennen. Ein Lagebild Clankriminalität müsse deshalb auch künftig so heißen. „Dabei ist völlig klar: Nicht jedes Familienmitglied ist kriminell“, betont Michael Mertens.

NRW weiter Zuwachs



Düsseldorf (IT.NRW). Ende 2022 lebten in Nordrhein-Westfalen
18 139 116 Menschen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen
als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Einwohnerzahl damit um
214 525 Personen (+1,2 Prozent) höher als ein Jahr zuvor. Obwohl im
vergangenen Jahr 69 682 Menschen mehr starben, als Kinder geboren
wurden, stieg die Einwohnerzahl. Dafür sorgte ein positiver
Wanderungssaldo mit 283 366 mehr Zuzügen als Fortzügen. Das
Statistische Landesamt weist darauf hin, dass bei der Ermittlung der
Bevölkerungsentwicklung auch Korrekturen mit einfließen (2022:
+841); diese sind hauptsächlich auf sog. „Rücknahmen von Zu- bzw.
Fortzügen” zurückzuführen, die von den Kommunen erst nach
Abschluss der Wanderungsstatistik gemeldet werden.



(195 / 23) Düsseldorf, den 20. Juni 2023

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

Mona Kubat

 

 

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42657 Solingen

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NRW Unfälle mit E-Scootern

NRW: E-Scooter Unfälle gestiegen

Düsseldorf (IT.NRW) Im Jahr 2022 sind bei Straßenverkehrsunfällen
in Nordrhein-Westfalen 2 141 Personen verunglückt, die mit einem
E-Scooter unterwegs waren. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das
47,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2021: 1 449 Personen). 1 792
Fahrerinnen und Fahrer oder Mitfahrerinnen und Mitfahrer
(83,7 Prozent der Verunglückten) erlitten leichte Verletzungen. 346
Personen (16,2 Prozent) verletzten sich schwer und drei
(0,1 Prozent) wurden getötet.


(202 / 23) Düsseldorf, den 23. Juni 2023

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