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23. Oktober 2019

LVR unterstützte Arbeitgeber in Solingen

 

 

LVR unterstützte Arbeitgeber in Solingen mit mehr als 730.000 Euro zur Beschäftigung schwerbehinderter Menschen

 

LVR-Inklusionsamt veröffentlicht Jahresbericht 2018/2019 / Leistungen in 304 Fällen / Sieben Inklusionsbetriebe schaffen und sichern Arbeitsplätze

 

 

Solingen, 23. Oktober 2019. Im Jahr 2018 haben das Inklusionsamt des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) und die rheinischen Fachstellen für behinderte Menschen im Arbeitsleben in 304 Fällen mit mehr als 730.000 Euro die Beschäftigung schwerbehinderter und gleichgestellter Menschen in Solingen unterstützt. Mit dem Geld werden neue Ausbildungs- und Arbeitsplätze geschaffen sowie Räumlichkeiten und Arbeitsplätze behinderungsrecht gestaltet.

 

Im Rheinland flossen über 39,1 Millionen Euro in 9.687 Fällen an Arbeitgeber. Darüber hinaus erhielten schwerbehinderte Menschen weitere Leistungen, beispielsweise für technische Arbeits-, Kraftfahrzeug-, Wohnungshilfen oder Arbeitsassistenzen – insgesamt in Höhe von über 9,5 Millionen Euro. Dies geht aus dem Jahresbericht 2018/2019 hervor, den das LVR-Inklusionsamt nun veröffentlicht hat.

 

Ein besonderes Förderungsinstrument zur Schaffung und dauerhaften Sicherung von Arbeitsplätzen ist die Förderung von Inklusionsbetrieben. Hierbei handelt es sich um Wirtschaftsbetriebe des allgemeinen Arbeitsmarktes, die neben ihrer regulären wirtschaftlichen Tätigkeit einen besonderen sozialen Auftrag haben. Sie beschäftigen auf 30 bis 50 Prozent der Arbeitsplätze Menschen mit besonderem Unterstützungsbedarf. Ende 2018 betrug die Zahl der anerkannten Inklusionsbetriebe in Solingen sieben, im Rheinland 139.

 

In 2017 waren im Arbeitsagenturbezirk Solingen-Wuppertal 8.192 Arbeitsplätze mit schwerbehinderten und gleichgestellten Menschen besetzt (Rheinland: 189.296). Die Arbeitgeber erreichten eine durchschnittliche Beschäftigungsquote von 5,3 Prozent, die damit über dem gesetzlich vorgeschriebenen Wert von fünf Prozent liegt (Rheinland: 5,4 Prozent). Um in allen Bereichen und bei allen Arbeitgebern die gesetzliche Quote zu erfüllen, müssten 1.332 weitere Arbeitsplätze mit schwerbehinderten oder gleichgestellten Personen besetzt werden (rheinlandweit 33.979).

 

„Die Schaffung neuer Arbeitsplätze sowie die Sicherung wettbewerbsfähiger Arbeitsplätze für schwerbehinderte und gleichgestellte Menschen sind und bleiben das oberste gemeinsame Ziel des LVR-Inklusionsamtes und seiner Fachdienste sowie der Fachstellen für behinderte Menschen im Arbeitsleben bei den Kreisen und Städten im Rheinland“, erklärt Prof. Dr. Angela Faber, LVR-Dezernentin Schulen, Inklusionsamt, Soziale Entschädigung. „Wer Menschen mit Behinderung beschäftigt kann sich sicher sein: Wir beraten und fördern nicht nur kurzfristig, sondern wir begleiten langfristig. Dazu arbeiten wir auch eng mit den Rehabilitationsträgern wie Arbeitsagentur und Rentenversicherung zusammen.“

 

Seit dem 1. Januar 2018 hat sich das Leistungsportfolio des LVR-Inklusionsamtes erweitert. Neben den Rehabilitationsträgern hat nun auch das LVR-Inklusionsamt den gesetzlichen Auftrag der Prävention. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit den Arbeitgebern sollen der Eintritt einer Behinderung einschließlich einer chronischen Krankheit durch Aufklärung und Beratung vermieden werden.

 

Der aktuelle Jahresbericht 2018/2019 steht unten zum Download zur Verfügung und bietet einen umfassenden Einblick in die vielschichtigen Aufgaben des LVR-Inklusionsamtes, seiner Fachdienste und Partner. Er ist als PDF-Datei auch unter www.publikationen.lvr.de kostenlos erhältlich beziehungsweise kann dort als Broschüre bestellt werden.

 

Das LVR-Inklusionsamt

 

Im Rheinland nimmt das LVR-Inklusionsamt die Aufgaben des Integrationsamtes nach dem Neunten Buch Sozialgesetzbuch (SGB IX) wahr. Es ist für einen Großteil der Aufgaben der beruflichen Teilhabe schwerbehinderter und gleichgestellter Männer und Frauen zuständig und führt diese in enger Zusammenarbeit mit den 38 rheinischen Fachstellen für behinderte Menschen im Arbeitsleben durch. Schwerpunkte sind die Beratung von Arbeitgebern und schwerbehinderten Menschen bei der richtigen Arbeitsplatzauswahl sowie die behindertengerechte Gestaltung von bestehenden Arbeitsplätzen sowie deren finanzielle Förderung. Darüber werden auch regionale Arbeitsmarktprogramme initiiert. Alle Leistungen werden ausschließlich aus den Mitteln der Ausgleichsabgabe finanziert. Das LVR-Inklusionsamt erhebt diese von Arbeitgebern, die ihrer Beschäftigungspflicht nicht oder nicht vollständig nachkommen. Kosten für die Verwaltungsaufgaben des LVR-Inklusionsamtes werden nicht aus der Ausgleichsabgabe finanziert. Diese trägt der LVR.

 

Zum 31. Dezember 2017 lebten im Rheinland 955.093 Personen mit einer Schwerbehinderung – 29.527 mehr als bei der letzten Erhebung im Jahr 2015*. Fast 90 Prozent sind älter als 45 Jahre

 

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GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität


GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität

Mit großem Unverständnis reagiert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Nordrhein-Westfalen auf immer wieder neue politische Diskussionen über Clankriminalität. Das aktuelle Lagebild des Landeskriminalamtes macht aus GdP-Sicht sehr deutlich: „Die Bekämpfung von Clankriminalität bleibt eine der ganz großen Herausforderungen für die Polizei“, erklärte GdP-Landesvorsitzender Michael Mertens. Fürs Sicherheitsgefühl der Bürger sei es von immenser Bedeutung, dass ein starker Rechtsstaat hier Flagge zeige.

Der starke Anstieg der Straftaten mit Clanbezug von +20,3% macht aus Mertens‘ Sicht deutlich, dass noch ein langer Atem nötig ist. „Er zeigt aber auch, dass wir mit unserer Null-Toleranz-Strategie richtig liegen und immer mehr Straftaten aus einem bis dato riesigen Dunkelfeld aufdecken“, so der GdP-Vorsitzende. Dass gerade Rohheitsdelikte wie Körperverletzungen stark angestiegen sind, zeigt das hohe Gewaltpotenzial.
Grundsätzlich gilt: Die Clans sind quer durchs Strafgesetzbuch aktiv, Michael Mertens nennt sie „kriminelle Allrounder“. Die Abschöpfung von zu Unrecht erworbenem Vermögen trifft Clans an ihrer empfindlichsten Stelle – beim Geld. Brutale Auseinandersetzungen zwischen einzelnen Banden können jederzeit hochkochen. Erst an vergangenen Wochenende verhinderte massive Polizeipräsenz eine Massenschlägerei in Essen.  
Für die GdP ist klar: Die Bekämpfung von Clankriminalität wird auch künftig weiter große personelle Ressourcen binden, über die stark geforderte Kripo hinaus. Wer es hier ernst meint, muss die Polizei in ihrer Breite weiter stärken. „Wichtig ist es aber auch, die Dinge weiterhin klar beim Namen zu nennen“, mahnt Mertens.
Die Polizei benötige politische Rückendeckung und keine immer neuen Debatten in der schwarz-grünen Regierungskoalition, so der GdP-Chef. Man habe es mit hochkriminellen Banden zu tun, die sich auf ihre familiären Strukturen stützen und den Rechtsstaat nicht anerkennen. Ein Lagebild Clankriminalität müsse deshalb auch künftig so heißen. „Dabei ist völlig klar: Nicht jedes Familienmitglied ist kriminell“, betont Michael Mertens.

NRW weiter Zuwachs



Düsseldorf (IT.NRW). Ende 2022 lebten in Nordrhein-Westfalen
18 139 116 Menschen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen
als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Einwohnerzahl damit um
214 525 Personen (+1,2 Prozent) höher als ein Jahr zuvor. Obwohl im
vergangenen Jahr 69 682 Menschen mehr starben, als Kinder geboren
wurden, stieg die Einwohnerzahl. Dafür sorgte ein positiver
Wanderungssaldo mit 283 366 mehr Zuzügen als Fortzügen. Das
Statistische Landesamt weist darauf hin, dass bei der Ermittlung der
Bevölkerungsentwicklung auch Korrekturen mit einfließen (2022:
+841); diese sind hauptsächlich auf sog. „Rücknahmen von Zu- bzw.
Fortzügen” zurückzuführen, die von den Kommunen erst nach
Abschluss der Wanderungsstatistik gemeldet werden.



(195 / 23) Düsseldorf, den 20. Juni 2023

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

Mona Kubat

 

 

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NRW Unfälle mit E-Scootern

NRW: E-Scooter Unfälle gestiegen

Düsseldorf (IT.NRW) Im Jahr 2022 sind bei Straßenverkehrsunfällen
in Nordrhein-Westfalen 2 141 Personen verunglückt, die mit einem
E-Scooter unterwegs waren. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das
47,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2021: 1 449 Personen). 1 792
Fahrerinnen und Fahrer oder Mitfahrerinnen und Mitfahrer
(83,7 Prozent der Verunglückten) erlitten leichte Verletzungen. 346
Personen (16,2 Prozent) verletzten sich schwer und drei
(0,1 Prozent) wurden getötet.


(202 / 23) Düsseldorf, den 23. Juni 2023

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