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25. Oktober 2019

Gut fürs Klima

LED-Straßenbeleuchtung. Beleuchtung reagiert abhängig vom Verkehr

Solingen/Wie können Energieverbrauch und Energiekosten sowie der CO²-Ausstoß bei der Straßenbeleuchtung durch den Einsatz von modernen LED-Leuchten in Verbindung mit einer intelligenten Steuer- und Regelungstechnik gesenkt werden? Mit diesen Fragen beschäftigten sich die Verkehrstechniker der technischen Betriebe Solingen (TBS) seit 2011. Mit Fördermitteln vom Bund wurden zunächst verschiedene Teststrecken umgerüstet - mit durchweg positiven Ergebnissen. Zeitgleich wurde das Solinger Licht-Management (SoLiMa) entwickelt, mit dem die Straßenbeleuchtung bedarfsgerecht geregelt werden kann. Aktuell passt sie sich bereits an die Verkehrsdichte an, zukünftig soll sie aber auch etwa auf unterschiedliche Witterungsbedingungen reagieren. Die Technik wird weiter ausgebaut. Maßgeblich entwickelt und auf die Anforderungen in Solingen zugeschnitten wurde das System von Christoph Dorenbeck, Planungsingenieur bei TBS.

Vor diesem Hintergrund hat die Stadt Solingen im Februar 2018 einen weiteren Förderantrag beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit gestellt mit dem Ziel, auch bei der weiteren notwendigen Sanierung der Straßenbeleuchtung auf hocheffiziente Beleuchtungstechnik umzustellen. Im Sommer 2018 lag der Zuwendungsbescheid vor, anschließend wurden von August 2018 bis Juli 2019 insgesamt 583 Leuchten im Stadtgebiet von der alten Natriumdampf-Hochdrucktechnik auf moderne LED-Technik umgerüstet. Zudem wurden die Leuchten an die verkehrsabhängige Regelung des SoLiMa-Systems angebunden, sodass sie nun maximal energieeffizient arbeiten. Im Ergebnis reduziert sich der Ausstoß an Kohlendioxid um rund 200 Kilogramm pro Jahr, der Stromverbrauch hat sich jährlich um 345.000 Kilowattstunden verringert.

Die Investitionssumme beträgt insgesamt rund 404.000 Euro. Davon fördert der Bund rund 70.000 Euro.

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"Rente mit 70 wäre reine Rentenkürzung"

Sozialverband VdK lehnt die Forderung von Gesamtmetall-Präsident Wolf strikt ab
    Rentenkasse muss stattdessen durch mehr Beitragszahler gestärkt werden

Der Sozialverband VdK Deutschland kritisiert die Aussagen von Gesamtmetall-Chef Stefan Wolf, nach denen das Renteneintrittsalter auf 70 Jahre angehoben werden soll. Der Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall begründete seine Forderung mit der demografischen Entwicklung und der Belastung für die Renten- und Sozialkassen.

VdK-Präsidentin Verena Bentele erklärte dazu heute:

"Der VdK spricht sich strikt gegen eine Rente mit 70 Jahren aus. Schon heute arbeitet nur eine Minderheit der 65-jährigen in Vollzeit. Vor allem diejenigen, die heute in körperlich oder psychisch anstrengenden Jobs arbeiten, wären von einer Erhöhung der Regelaltersgrenze betroffen. Für diese Gruppe bedeutet eine Rente mit 70 eine reine Rentenkürzung, denn sie schaffen es schon heute kaum, bis zur Regelaltersgrenze zu arbeiten.

Statt lebensferner Überlegungen, das Renteneintrittsalter weiter heraufzusetzen, müssen wir die gesetzliche Rentenversicherung stärken. Das bedeutet: Perspektivisch müssen alle dort einzahlen – neben Angestellten auch Beamte, Selbständige und Politiker. Eine solche ‚Rente für alle‘ stärkt das System und führt zu mehr Gerechtigkeit. Vorbilder wie die Pensionskasse in Österreich zeigen, dass dieser Weg funktioniert.

Die Rentenkasse muss durch mehr Beitragszahler gestärkt werden. Dies erreichen wir auch durch mehr sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und einen höheren Mindestlohn. Die Rechnung ist einfach: Mehr Beitragszahler, die gleichzeitig höhere Beiträge zahlen, führen zu höheren Einnahmen in das gesetzliche Rentensystem. Gegen die Erhöhung der Minijob-Grenze haben wir uns daher schon klar ausgesprochen."
 

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

Mona Kubat

 

 

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