
ein Kommentar von Peter Nied
Die Kommunalwahl NRW 2020 wirft ihre Schatten voraus. Eines der politischen Felder, die beackert werden ist alles um die A3. Das ist zwar als Wahlkampfthema schon alt aber immer noch in
verschiedene Richtungen diskutabel. Da spielen die einen die ganz alte Klaviatur und die anderen bringen den Kreisverkehr an der Bonnerstraße ins Spiel. Hier biedert man sich mit der total guten
Lösung an und dort kommt die Verbreiterung der A3 selbst mit auf den Tisch. Rot-Grün gegen Schwarz-Gelb. Die ewig alte Leier. Jetzt jedoch mit einer spritzigen Variante.
Freie Bahn dem Individualverkehr hier und dort dem ÖPNV. Man will den Autofahrer schnell auf die Autobahn bringen und auf der anderen Seite im Sinne des Umweltschutzes die Schiene fördern. Man
kommt sich schon etwas verschaukelt vor. So inkonsequent schafft man keine Stimmenmehrheit und der große Elefant steht im Raum und freut sich. Die Uneinigkeit für eine tragbare Lösung spült die
Wählerstimmung in eine andere Richtung. Am Tag nach der Wahl kommen dann die Kopfschmerzen.
Die Frage bleibt doch, nicht welche Partei will welche Lösung beim Thema rund um die A3, sondern welche Partei meint es wirklich nachhaltig ernst mit dem Umweltschutz.
Dumm de Mull schwaden geht heute nicht mehr.
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