
Solingen/red-Mindestlöhne und fehlende Tarifbindung stehen bei der Gewerkschaft schon lange in der Kritik. Die NGG in einer Meldung an unsere Zeitung:“Mini-Löhne besonders im Lebensmittelhandwerk und Gastgewerbe verbreitet.
Jeder fünfte Vollzeit-Beschäftigte in Solingen arbeitet zum Niedriglohn.
40 Stunden die Woche arbeiten – und trotzdem reicht’s am Monatsende nicht: In Solingen arbeiten rund 7.400 Vollzeit-Beschäftigte zum Niedriglohn. Damit liegt jeder fünfte Arbeitnehmer (20,9 Prozent) trotz voller Stundenzahl unter der amtlichen Niedriglohnschwelle von aktuell 2.203 Euro brutto im Monat. Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten unter Berufung auf die Bundesagentur für Arbeit mit. Die Geschäftsführerin der NGG Düsseldorf-Wuppertal, Zayde Torun, spricht von einem „Alarmsignal“ und sieht eine Hauptursache für diesen Zustand in der schwindenden Tarifbindung.“
PM + Foto: NGG
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