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30. Dezember 2019

Akte Oma

 

 

auf ein Wort...

 

 

und plötzlich entdecken alle ihr Herz für die Oma. Zur Sache gibt es wirklich unendlich viel zu sagen. Da gibt der WDR ausgerechnet seinen Gegnern eine Steilvorlage zum Ende des Jahres. Was tatsächlich eine Satire ist und war nimmt die WDR-Leitung vom Netz und der Intendant entschuldigt sich auch noch. Um die Historie des Liedes wegen hat sich noch nie jemand entschuldigt. Und vom satirischen Inhalt konnten sich früher auch Omas angegriffen fühlen.

 

 

Nehmen wir die erste Version. Es war immer Satire und immer kamen Omas nicht gut dabei weg. Robert Steidl schrieb im Jahre 1922 den Text „Wir versaufen unser Oma ihr klein Häuschen, ihr klein Häuschen, ihr klein Häuschen und die erste und die zweite Hypothek“. Da ging der korrekte Deutsche schon auf die Palme und Kurt Tucholsky stellte in der „Weltbühne" klar, dass man Hypotheken nicht versaufen kann. Man sang es dann auch im Karneval weiter. Dann 1958 die nächste satirische Version „Unsre Oma fährt im Hühnerstall Motorrad“. Die Glatze mit dem Geländer und den Revolver im Strumpfband wurde auch im Fernsehen gezeigt. Intendanten sollten damals alleredings nicht zurücktreten. Und dann hatten wir die dritte satirische Version 2013 „Unsre Oma hat nen Minijob bei ALDI“. Hier wurde makaber die Flexibilität der Oma in der Arbeitswelt besungen. Auch hier nahm kein Ministerpräsident Stellung.

 

 

Großmütter auch in einer Satire als Sau zu bezeichnen ist wohl nicht jedermanns Ding. Aber wenn wir uns einmal anschauen, wer da jetzt gegen den öffentlich rechtlichen Rundfunk und gegen die GEZ wettert, dann wissen wir auch warum exakt diese Menschen keine Satire verstehen oder verstehen wollen. Und jetzt wünsche ich allen Omas und Opas einen guten Rutsch und ein ereignisreiches neues Jahr.

 

Peter Nied

 

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Corvid: Solingen 19.01.21

Stand 19.01.2021 - 17:48 Aktuelle SituationInsgesamt wurden seit Ausbruch der Pandemie in Solingen bisher 5.373 bestätigte Fälle gemeldet.Aktuell sind 243 Personen nachgewiesen infiziert, 36 Patient:innen werden derzeit stationär behandelt, die übrigen ambulant betreut. 5.010 Menschen sind wieder genesen. 120 mit dem Virus infizierte Menschen sind bisher verstorben.In den letzten sieben Tagen sind insgesamt 158 Corona-Neuinfektionen festgestellt worden. Damit entfallen 99,2 neue Fälle auf je 100.000 Menschen, die in der Klingenstadt leben.In Quarantäne befinden sich derzeit insgesamt 576 Personen. Die Quarantäne konnten 22.098 Personen beenden.

Ein klares Bekenntnis zur Kooperation

 

SPD bittet Grünen um Entschuldigung / Arbeitsaufträge für Partei und Fraktion

 

Das Bekenntnis zu den gemeinsam beschlossenen Zielen ist ebenso deutlich wie der Wunsch, den bisher so erfolgreichen Weg für Solingen auch künftig gemeinsam zu gehen: „Vorstand und Unterbezirksausschuss haben einstimmig beschlossen, Bündnis 90/Die Grünen in aller Form um Entschuldigung für den Schaden zu bitten, der bei den Bezirksbürgermeister-Wahlen in Burg/Höhscheid und Mitte entstanden ist“, sagt Josef Neumann, Vorsitzender des Solinger SPD-Unterbezirks. „Ebenso einstimmig ist unser klares Bekenntnis zu den gemeinsamen Beschlüssen und die Bekräftigung unseres Wunsches, weiter mit den Grünen für ein sozial gerechtes, nachhaltiges und lebendiges Solingen zu arbeiten.“

 

„Jeder von uns kann die Enttäuschung und auch die Wut der Grünen mehr als nur nachvollziehen“, sagt Josef Neumann. Denn dass Wut und Entsetzen über den Bruch fester Verabredungen auch in der SPD groß sind, war in der mehrstündigen Video-Sitzung der beiden höchsten SPD-Gremien außerhalb eines Parteitags jederzeit zu spüren: „Hier hat nicht mal eine Handvoll Einzelner aus sehr persönlichen Gründen alles gefährdet, was wir alle in Jahren miteinander erreicht haben.“

 

Doch das will die Solinger SPD nicht hinnehmen: „Wir haben daher umfassende Schritte beschlossen, wie wir jetzt die gemeinsamen Ziele mit den Grünen angehen wollen“, sagt Konstantin Klopp, Vorsitzender des Unterbezirksausschusses. Dazu gehörten konkrete Arbeitsprogramme und der regelmäßige Austausch mit den Grünen ebenso wie die zeitnahe politische Aufarbeitung in den SPD-Gremien. Konstantin Klopp: „Wir wollen den Blick dabei nach vorn richten: Unser Engagement für die gemeinsam beschlossenen Ziele muss der Beweis unserer Verlässlichkeit sein.“ Erleichtert zeigten sich die knapp 40 Konferenzteilnehmer denn auch darüber, dass Josef Neumann diesen Prozess „bis zum allerletzten Tag“ seiner Amtszeit vorantreiben will, die im Frühjahr mit dem kommenden Parteitag endet. „Nach zehn Jahren Vorsitz ist das dann auch ein guter Zeitpunkt, das neue Jahrzehnt in jüngere Hände zu übergeben“, sagt der Parteivorsitzende.

 

Eine wichtige Aufgabe wird nun wie bisher die Ratsfraktion haben: „Gemeinsam mit unserem Oberbürgermeister haben Bündnis 90/Die Grünen und die SPD in den letzten sechs Jahren enorm viel für Solingen erreicht“, sagt die Fraktionsvorsitzende Iris Preuß-Buchholz. „Mit dem Wachsen unserer Stadt, dem Klimawandel, der Mobilitätswende und Solingens Gesundheitswesen warten riesige Herausforderungen auf uns. SPD und Grüne haben dafür gute Konzepte – und die wollen wir jetzt auch umsetzen!“

 

 

 

 

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

 

 

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