
Solingen/Erste Beratungen über Studie beginnen. Neubau lässt auf jeden Fall auf sich warten.
Wird es eine neue Jugendherberge in Solingen geben? Wie die Chancen dafür stehen, hängt vom Ergebnis einer Machbarkeitsstudie ab, die das Jugendherbergswerk Rheinland in Auftrag gegeben hat. Sie
soll die Zukunftschancen verschiedener Standorte im Bergischen Städtedreieck auch im Hinblick auf veränderte Anforderung der Besucherinnen und Besucher ermitteln.
Der Entwurf dieser Studie liegt nun in Düsseldorf vor. Oliver Mirring, Geschäftsführer des Jugendherbergswerks Rheinland, stellte jetzt bei einem seiner regelmäßigen Gespräche mit Stadtdirektor
Hartmut Hoferichter in Solingen klar: "In den nächsten zwei bis drei Jahren werden wir keinen Neubau in Angriff nehmen können." Vorerst sei man mit der Renovierung und Modernisierung bestehender
Jugendherbergen beschäftigt, in die ein erheblicher Betrag investiert werde. Hinzu komme ein großes laufendes Neubauprojekt in der Eifel, welches im laufenden Jahr zu Ende gebracht werden
müsse.
Das Jugendherbergswerk Rheinland betreibt insgesamt 33 Häuser. Zur Standortentscheidung im Bergischen Städtedreieck beginnen nun erste interne Beratungen, erfuhr Hoferichter bei dem Treffen. Nach
Einbeziehung verbandsinterner Gremien bis zum Sommer seien danach laut Oliver Mirring weitere Gespräche mit den einzelnen Städten geplant. "Ein konkreter Standort wird wohl frühestens Ende des
Jahres diskutiert werden können", sagte der Stadtdirektor, der sich weiterhin zuversichtlich zeigt, mit dem Vorschlag Burg punkten zu können.
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