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04. März 2020

Coronavirus: Bethanien nun offiziell Zentrale Anlaufstelle



Coronavirus: Bethanien nun offiziell Zentrale Anlaufstelle


Lungenfachkrankenhaus übernimmt Rolle in Solingen. Auch Klinikum und Lukas Klinik bereiten sich vor.

Solingen/Die Stadt Solingen und die Krankenhäuser in der Klingenstadt treffen weitere Vorkehrungen, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern. Weiterhin gibt es in Solingen keine bestätigte Infektion mit dem Coronavirus. Dennoch arbeiten das städtische Gesundheitsamt sowie die Lungenfachklinik Bethanien, das Städtische Klinikum und die Lukas Klinik auf Hochtouren, um sich auf den Ernstfall vorzubereiten. Der Krisenstab der Stadt Solingen befindet sich weiterhin in Bereitschaft.

Zentrale Anlaufstelle

Ab sofort wird Bethanien offiziell die Rolle als Zentrale Corona-Anlaufstelle übernehmen. Das hat die Klinik-Leitung aufgrund der Spezialisierung und aufgrund der bereits gesammelten Erfahrungen angeboten. Die Stadt Solingen, das Klinikum und die Lukas Klinik nehmen dieses Angebot dankbar an und haben zugesagt, Bethanien bei Bedarf jederzeit nach Kräften zu unterstützen.

In den vergangenen Wochen hat Bethanien bereits viele Personen betreut, die sich mit Grippe-ähnlichen Symptomen in Aufderhöhe gemeldet haben. Insgesamt  wurden rund 50 Tests durchgeführt, deren Ergebnisse bisher alle negativ waren. 3 Testergebnisse stehen derzeit noch aus. Pro Tag melden sich bereits jetzt im Schnitt rund 25 bis 30 Menschen mit Corona-Themen im Krankenhaus Bethanien.

Kapazitäten

Bethanien verfügt über eine moderne Isolierstation mit 20 Einzelbetten. Bei Bedarf könnten weitere 32 Patienten in Kohorten-Isolation aufgenommen werden. Auch auf der Intensivstation und auf der Intermediate-Care-Station könnten weitere Betten für Patienten in Einzelisolation eingerichtet werden.

Es ist eine Infektionsambulanz eingerichtet worden, die getrennt von der Notaufnahme und der Allgmeinen Patientenaufnahme arbeitet.

Ganz wichtig für den Meldeweg

Um den Andrang besser steuern zu können und um Bethanien vor unnötiger Überlastung zu schützen, bitten Stadt, Gesundheitsamt und Klinik-Leitung Menschen mit Grippe-Symptomen folgenden Weg einzuhalten:

Zunächst Grundinformationen einholen (Hompage der Stadt: www.solingen.de, Medien).
Dann telefonisch mit dem Hausarzt in Verbindung setzen.
Wenn dieser eine Abklärung in Bethanien für erforderlich hält, wird er weiter verweisen und das Gesundheitsamt informieren.
Wenn jemand an Bethanien weiterverwiesen worden ist, wird dort medizinisch entschieden, wie weiter verfahren werden soll.
Dieser Meldeweg wurde in Kooperation des Stadtdienstes Gesundheit mit der Kassenärztlichen Vereinigung, dem Rettungsdienst und den Krankenhäusern vereinbart. Er soll sicherstellen, dass die Abläufe für die Patienten und alle beteiligten Einrichtungen transparent sind. Mit den niedergelassenen Ärzten in Solingen ist dieses Verfahren abgestimmt. Sie üben damit eine wichtige Filterfunktion aus.
Das städtische Gesundheitsamt wird je nach Härte eines Verdachts sowie auf Grundlage des klinischen Bildes in Abstimmung mit Bethanien entscheiden, ob zum Beispiel eine stationäre Aufnahme notwendig ist oder ob eventuell eine häusliche Isolation anzuordnen ist.

Großveranstaltungen

Bisher gibt es aus Sicht der Stadt Solingen und auch aus Sicht des Krisenstabs keine Notwendigkeit, Veranstaltungen in der Klingenstadt abzusagen. Mit den Veranstaltern gibt es einen engen Austausch. Wenn diese, wie aktuell bei der Autoschau geschehen, lieber eine Verschiebung wünschen, bleibt ihnen dies natürlich vorbehalten. Die Stadt Solingen orientiert sich an den Kriterien des Robert-Koch-Instituts im Umgang mit Großveranstaltungen.

 

PM der Stadtverwaltung

Symbolbild Klinik

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Kommentare: 1
  • #1

    Jörg Hergeth (Donnerstag, 05 März 2020 15:58)

    Falsches Foto... Kunstwerk steht vor dem städtischen Klinikum. Die zentrale Anlaufstelle schreibt man klein!

Auch dieses Jahr drohen Silvesterkrawalle

Düsseldorf.  Die Krawalle beim vergangenen Jahreswechsel sind kein einmaliges Ereignis, sondern Ausdruck eines tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandels, bei dem das Einhalten gesellschaftlicher Normen und die Rücksichtnahme auf Andere eine immer geringere Rolle spielen. Darauf hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) heute bei einer gemeinsamen Anhörung des Innenausschusses, des Rechtsauschusses und des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales im Düsseldorfer Landtag hingewiesen.

„Dass in zahlreichen Städten Menschen gezielt mit Silvesterraketen beschossen und Polizisten und Rettungssanitäter zu fingierten Einsätzen gerufen wurden, um sie anschließend mit Böllern und Bengalos anzugreifen, lässt sich nicht als Fehlverhalten Einzelner abtun, sondern wir haben es mit einer massenhaft verbreiteten neuen Lust auf Gewalt zu tun“, sagte während der Anhörung der stellvertretende GdP-Landesvorsitzende Michael Maatz. „Die neue Lust auf Gewalt wird nicht von heute auf morgen wieder verschwinden, sondern sie wird uns noch sehr lange begleiten“, betonte Maatz. „Deshalb müssen Bund, Länder und Kommunen schon heute gemeinsame Konzepte entwickeln, wie sie vor allem die besonders gefährdeten Bereiche besser schützen können.“

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

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