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19. März 2020

DGB reagiert auf Virus-Folgen

DGB-Jugend Düsseldorf-Bergisch Land appelliert an Arbeitgeber: Auszubildende schützen, alle Maßnahmen nutzen und Ausbildungsziele nicht gefährden

Einige Unternehmen und Betriebe können ihre Auszubildenden in der schwierigen, wirtschaftliche Situation, die wir durch die Corona-Pandemie erfahren, nicht mehr beschäftigen.

Carissa Wagner, DGB-Jugendbildungsreferentin in der Region Düsseldorf – Bergisch Land weist darauf hin, dass ein Ausbildungsverhältnis ein Lernverhältnis ist und eine besondere Schutzwürdigkeit der Auszubildenden vorliegt. „Auszubildende sind keine Beschäftigten oder Angestellte; sondern befinden sich in einem besonders schutzbedürftigen Lernverhältnis im Unternehmen oder Betrieb. Alle ausbildenden Unternehmen sollten überprüfen, welche Möglichkeiten im Sinne der Azubis genutzt werden können. Wir empfehlen Unternehmen

und Betrieben, die derzeit eine adäquate Ausbildung nicht durchführen können, sich bei der Bundesagentur für Arbeit oder den Kammern als zuständige Stellen für die Berufsausbildung zu melden und alle Schritte im Sinne der Auszubildenden – und damit zukünftigen Fachkräfte – abzustimmen‘‘, so Wagner. Der DGB weist auf die rechtliche Situation hin und bittet die Unternehmen alle Mittel auszuschöpfen, die zur Verfügung stehen:

 
1. Umstellung des Lehrplans durch Vorziehen anderer Lerninhalte.
2. Versetzung des Azubis in eine andere Abteilung.
3. Rückversetzung in Lehrwerkstätten.
4. Durchführung besonderer Lehrveranstaltungen.

 

„Eine Beendigung eines Ausbildungsverhältnisses darf niemals eine Option sein, da hier die Zukunft des jungen Menschen und auch die Fachkräftesicherung für den eigenen Betrieb verspielt wird. Die Idee, Auszubildende in den Bezug des Kurzarbeitergeldes zu übernehmen, darf nur die allerletzte Alternative sein und in diesen Fällen muss das Kurzarbeitergeld zumindest auf dem Niveau der derzeitigen Ausbildungsvergütung liegen, um nicht die Existenz der Auszubildenden zu gefährden“, so Wagner abschließend.

 

 

PM DGB

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GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität


GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität

Mit großem Unverständnis reagiert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Nordrhein-Westfalen auf immer wieder neue politische Diskussionen über Clankriminalität. Das aktuelle Lagebild des Landeskriminalamtes macht aus GdP-Sicht sehr deutlich: „Die Bekämpfung von Clankriminalität bleibt eine der ganz großen Herausforderungen für die Polizei“, erklärte GdP-Landesvorsitzender Michael Mertens. Fürs Sicherheitsgefühl der Bürger sei es von immenser Bedeutung, dass ein starker Rechtsstaat hier Flagge zeige.

Der starke Anstieg der Straftaten mit Clanbezug von +20,3% macht aus Mertens‘ Sicht deutlich, dass noch ein langer Atem nötig ist. „Er zeigt aber auch, dass wir mit unserer Null-Toleranz-Strategie richtig liegen und immer mehr Straftaten aus einem bis dato riesigen Dunkelfeld aufdecken“, so der GdP-Vorsitzende. Dass gerade Rohheitsdelikte wie Körperverletzungen stark angestiegen sind, zeigt das hohe Gewaltpotenzial.
Grundsätzlich gilt: Die Clans sind quer durchs Strafgesetzbuch aktiv, Michael Mertens nennt sie „kriminelle Allrounder“. Die Abschöpfung von zu Unrecht erworbenem Vermögen trifft Clans an ihrer empfindlichsten Stelle – beim Geld. Brutale Auseinandersetzungen zwischen einzelnen Banden können jederzeit hochkochen. Erst an vergangenen Wochenende verhinderte massive Polizeipräsenz eine Massenschlägerei in Essen.  
Für die GdP ist klar: Die Bekämpfung von Clankriminalität wird auch künftig weiter große personelle Ressourcen binden, über die stark geforderte Kripo hinaus. Wer es hier ernst meint, muss die Polizei in ihrer Breite weiter stärken. „Wichtig ist es aber auch, die Dinge weiterhin klar beim Namen zu nennen“, mahnt Mertens.
Die Polizei benötige politische Rückendeckung und keine immer neuen Debatten in der schwarz-grünen Regierungskoalition, so der GdP-Chef. Man habe es mit hochkriminellen Banden zu tun, die sich auf ihre familiären Strukturen stützen und den Rechtsstaat nicht anerkennen. Ein Lagebild Clankriminalität müsse deshalb auch künftig so heißen. „Dabei ist völlig klar: Nicht jedes Familienmitglied ist kriminell“, betont Michael Mertens.

NRW weiter Zuwachs



Düsseldorf (IT.NRW). Ende 2022 lebten in Nordrhein-Westfalen
18 139 116 Menschen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen
als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Einwohnerzahl damit um
214 525 Personen (+1,2 Prozent) höher als ein Jahr zuvor. Obwohl im
vergangenen Jahr 69 682 Menschen mehr starben, als Kinder geboren
wurden, stieg die Einwohnerzahl. Dafür sorgte ein positiver
Wanderungssaldo mit 283 366 mehr Zuzügen als Fortzügen. Das
Statistische Landesamt weist darauf hin, dass bei der Ermittlung der
Bevölkerungsentwicklung auch Korrekturen mit einfließen (2022:
+841); diese sind hauptsächlich auf sog. „Rücknahmen von Zu- bzw.
Fortzügen” zurückzuführen, die von den Kommunen erst nach
Abschluss der Wanderungsstatistik gemeldet werden.



(195 / 23) Düsseldorf, den 20. Juni 2023

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

Mona Kubat

 

 

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Fontanestr. 84

42657 Solingen

solinger.rundschau@gmx.de



NRW Unfälle mit E-Scootern

NRW: E-Scooter Unfälle gestiegen

Düsseldorf (IT.NRW) Im Jahr 2022 sind bei Straßenverkehrsunfällen
in Nordrhein-Westfalen 2 141 Personen verunglückt, die mit einem
E-Scooter unterwegs waren. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das
47,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2021: 1 449 Personen). 1 792
Fahrerinnen und Fahrer oder Mitfahrerinnen und Mitfahrer
(83,7 Prozent der Verunglückten) erlitten leichte Verletzungen. 346
Personen (16,2 Prozent) verletzten sich schwer und drei
(0,1 Prozent) wurden getötet.


(202 / 23) Düsseldorf, den 23. Juni 2023

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