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21. März 2020

Corona-Krise: Notbetreuung von Kindern ausgeweitet



Corona-Krise: Notbetreuung von Kindern ausgeweitet


Städtische Hotline auch am Sonntag, 22. März, erreichbar

Solingen/Aufgrund der Corona-Krise hat das Land Nordrhein-Westfalen die Notbetreuung von Kindern in Kindertagesstätten und in der Kindertagespflege überarbeitet und neu geregelt. Der Erlass erreichte die Stadt Solingen am späten Freitagabend. Die Stadt Solingen hat umgehend reagiert und folgende Regelungen veranlasst, die ab Montag, 23. März, gelten - zunächst bis Sonntag, 19. April.

Das ist neu

    Kinder können nun auch die Notbetreuung besuchen, wenn nur ein Elternteil eine so genannte „Schlüsselperson“ ist, also in der kritischen Infrastruktur arbeitet.
    Zudem steht eine Notbetreuung jetzt auch zur Verfügung, wenn es bisher keinen Betreuungsvertrag gab. Das Kind muss also bisher nicht in Kita, Tagespflege oder im Offenen Ganztag (OGS) angemeldet gewesen sein. 
    Ausgeweitet wird das Betreuungsangebot nun auch auf die Wochenenden. Ausgenommen ist das Osterwochenende von Karfreitag, 10. April, bis Ostersonntag, 12. April.
    Wer aufgrund der neuen Regelung nun eine Notbetreuung für sein Kind beantragen kann/will, wendet sich bitte am Montag mit der notwendigen Bescheinigung an seine Einrichtung, die dann die Organisation übernimmt.

Wer Fragen hat, kann sich an die Hotline „Kinderbetreuung“ wenden. Dort beantworten Mitarbeitende Fragen zur Notbetreuung in Schule, OGS, Kita und Tagespflege.

Hotline 0212 290-5353

    montags bis donnerstags 8-16 Uhr
    freitags 8-13 Uhr
    Sonntag, 22. März, 13-15 Uhr

E-Mail: kinderbetreuung@solingen.de

Was sind Schlüsselpositionen?

    Einrichtungen, die der Aufrechterhaltung der Gesundheitsversorgung und der Pflege dienen.
    Einrichtungen, die der Behindertenhilfe dienen.
    Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe.
    Einrichtungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung - einschließlich der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr (Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz).
    Einrichtungen der Sicherstellung der öffentlichen Infrastrukturen (Telekommunikationsdienste, Energie, Wasser, ÖPNV, Entsorgung).
    Einrichtungen der Lebensmittelversorgung.
    Einrichtungen, die der Handlungsfähigkeit zentraler Stellen von Staat, Justiz, und Verwaltung dienen.
    Betreuungskräfte, die in Kitas / Kindertagespflegestelle / Heilpädagogischer Kita / Schule / OGS Kinder betreuen.

Alle Informationen zur Kinderbetreuung stehen auf der Homepage der Stadt Solingen: www.solingen.de. Dort ist auch der Landeserlass im Wortlaut zu finden.

Keine Elternbeiträge und kein Essensgeld

Eltern, die nicht zum Personenkreis der "unentbehrlichen Schlüsselpersonen" gehören, können ihre Kinder zurzeit nicht in Kita, Tagespflege oder OGS betreuen lassen. Deshalb passt die Stadt Solingen ihr Vorgehen an:

    Elternbeiträge werden vorerst nicht erhoben
    Für den April wird kein Essensgeld in den städtischen Einrichtungen und im OGS erhoben und auch keine Vorauszahlung eingezogen.
    Wie eine Rückerstattung von Elternbeiträgen ab Beginn der Schließung von Kindergärten erfolgen kann, wird geprüft.

Alle Träger und der OGS sind entsprechend informiert.

Aktuelle Lage

Am Samstag meldeten der Stadtdienst Gesundheit und die Lungenfachklinik Bethanien 48 bestätigte Infektionsfälle. Ein Patient wird akutell stationär behandelt. Die Zahl der Menschen, die sich in Quarantäne befinden beläuft sich aktuelle auf knapp 600.

Video-Botschaft von Oberbürgermeister Tim Kurzbach am Sonntag

Für Sonntag-Vormittag kündigt Oberbürgermeister Tim Kurzbach eine Video-Botschaft an. Darin will sich der Stadt-Chef zur aktuellen Lage und zu den Bestimmungen in Solingen äußern. Die Botschaft wird über die Facebook-Seiten ausgestrahlt und ist auch auf der Homepage der Stadt Solingen zu sehen:

www.solingen.de

www.facebook/OBTimKurzbach/

www.facebook/klingenstadtsolingen/

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Corvid: Solingen 23.01.21

In Quarantäne befinden sich derzeit insgesamt 616 Personen. Die Quarantäne konnten 22.312 Personen beendenStand 23.01.2021 - 16:02 Aktuelle SituationInsgesamt wurden seit Ausbruch der Pandemie in Solingen bisher 5.492 bestätigte Fälle gemeldet.Aktuell sind 269 Personen nachgewiesen infiziert, 41 Patient:innen werden derzeit stationär behandelt, die übrigen ambulant betreut. 5.102 Menschen sind wieder genesen. 121 mit dem Virus infizierte Menschen sind bisher verstorben.In den letzten sieben Tagen sind insgesamt 160 Corona-Neuinfektionen festgestellt worden. Damit entfallen 100,5 neue Fälle auf je 100.000 Menschen, die in der Klingenstadt leben.

Ein klares Bekenntnis zur Kooperation

 

SPD bittet Grünen um Entschuldigung / Arbeitsaufträge für Partei und Fraktion

 

Das Bekenntnis zu den gemeinsam beschlossenen Zielen ist ebenso deutlich wie der Wunsch, den bisher so erfolgreichen Weg für Solingen auch künftig gemeinsam zu gehen: „Vorstand und Unterbezirksausschuss haben einstimmig beschlossen, Bündnis 90/Die Grünen in aller Form um Entschuldigung für den Schaden zu bitten, der bei den Bezirksbürgermeister-Wahlen in Burg/Höhscheid und Mitte entstanden ist“, sagt Josef Neumann, Vorsitzender des Solinger SPD-Unterbezirks. „Ebenso einstimmig ist unser klares Bekenntnis zu den gemeinsamen Beschlüssen und die Bekräftigung unseres Wunsches, weiter mit den Grünen für ein sozial gerechtes, nachhaltiges und lebendiges Solingen zu arbeiten.“

 

„Jeder von uns kann die Enttäuschung und auch die Wut der Grünen mehr als nur nachvollziehen“, sagt Josef Neumann. Denn dass Wut und Entsetzen über den Bruch fester Verabredungen auch in der SPD groß sind, war in der mehrstündigen Video-Sitzung der beiden höchsten SPD-Gremien außerhalb eines Parteitags jederzeit zu spüren: „Hier hat nicht mal eine Handvoll Einzelner aus sehr persönlichen Gründen alles gefährdet, was wir alle in Jahren miteinander erreicht haben.“

 

Doch das will die Solinger SPD nicht hinnehmen: „Wir haben daher umfassende Schritte beschlossen, wie wir jetzt die gemeinsamen Ziele mit den Grünen angehen wollen“, sagt Konstantin Klopp, Vorsitzender des Unterbezirksausschusses. Dazu gehörten konkrete Arbeitsprogramme und der regelmäßige Austausch mit den Grünen ebenso wie die zeitnahe politische Aufarbeitung in den SPD-Gremien. Konstantin Klopp: „Wir wollen den Blick dabei nach vorn richten: Unser Engagement für die gemeinsam beschlossenen Ziele muss der Beweis unserer Verlässlichkeit sein.“ Erleichtert zeigten sich die knapp 40 Konferenzteilnehmer denn auch darüber, dass Josef Neumann diesen Prozess „bis zum allerletzten Tag“ seiner Amtszeit vorantreiben will, die im Frühjahr mit dem kommenden Parteitag endet. „Nach zehn Jahren Vorsitz ist das dann auch ein guter Zeitpunkt, das neue Jahrzehnt in jüngere Hände zu übergeben“, sagt der Parteivorsitzende.

 

Eine wichtige Aufgabe wird nun wie bisher die Ratsfraktion haben: „Gemeinsam mit unserem Oberbürgermeister haben Bündnis 90/Die Grünen und die SPD in den letzten sechs Jahren enorm viel für Solingen erreicht“, sagt die Fraktionsvorsitzende Iris Preuß-Buchholz. „Mit dem Wachsen unserer Stadt, dem Klimawandel, der Mobilitätswende und Solingens Gesundheitswesen warten riesige Herausforderungen auf uns. SPD und Grüne haben dafür gute Konzepte – und die wollen wir jetzt auch umsetzen!“

 

 

 

 

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

 

 

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