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26. März 2020

BEROMA HASSELDELLE HILFT

 

Solingen/Der kleinste genossenschaftliche Supermarkt Solingens, beroma gehört nun seit über zehn Jahren zu den wichtigsten Akteuren in der Hasseldelle. Der Supermarkt stellt die Nahversorgung in der sonst eher infrastrukturärmeren Nachbarschaft. Und das mit Erfolg. Für viele der NachbarInnen ist der kleine Supermarkt „Tante Emma Laden“, Post, Café und Bäcker in einem. Und genauso dörflich wie sich dies anhört, so ist es auch. Hier wird geholfen und vermittelt. Hier hat man Zeit für ein Gespräch und findet stets eine Mitarbeiterin oder Mitarbeiter der Anliegen ernst nimmt. Die Organisation rund um Hans-Peter Harbecke und Christian Petschke und die enge Zusammenarbeit mit dem Verein Wir in der Hasseldelle, ist größer als es sich anhören mag. Das gesamte Konzept geht Hand in Hand für alle Beteiligten auf. Denn so „klein“ wie der Laden erscheint, ist die Reichweite nicht. Nachbarschaftshilfe wird hier großgeschrieben. Der Verein „Wir in der Hasseldelle“ und die beroma eG teilen das gleiche Ziel, die Lebensqualität im Quartier weiterhin aufrecht zu erhalten. Für die beroma eG ist diese Zielsetzung eine hohe Prämisse.

 

Die Nachbarschaft ist überdurchschnittlich alt wie jung. In der Hasseldelle leben im stadtweiten Verhältnis mehr Senioren als im Solinger Durchschnitt. Das ist den Organisatoren der beroma eG schon sehr lange bewusst, und aus diesem Grund wurde immer viel Wert auf die Lieferung der Lebensmittel an die Kunden in der Nachbarschaft gelegt. Es gibt genügend Nachbarn und Nachbarinnen, denen es schwer fällt, Treppen zu laufen, Einkäufe zu schleppen, Getränke nach Hause zu bringen oder die sich nicht mehr sicher genug auf den Beinen fühlen. Im Alter werden Dinge, die in jungen Jahren noch leichtfallen, schwerer. Das ist seit über zehn Jahren in der Hasseldelle jedoch kein Problem mehr. Ein Anruf an die MitarbeiterInnen des Supermarkts, und die Lebensmittel werden geliefert. Das Sortiment ist für einen so „dörflichen“ Supermarkt recht groß, doch ebendies macht ein „Dorfladen“ ja auch aus.

 

In Zeiten wie diesen, in denen plötzlich Menschen auf sich allein gestellt sind und durch aktuell nötige soziale Isolation sich eventuell noch einsamer fühlen, als vielleicht zuvor schon, bleibt beroma geöffnet. Das ganze Team ist weiterhin für die Nachbarn da. Und dies ist tatsächlich keine Selbstverständlichkeit. Viele der MitarbeiterInnen sind in einer Arbeitsmarktmaßnahme durch das Jobcenter Solingen in das Team vermittelt worden und nicht festangestellt. Trotzdem helfen diese jungen MitarbeiterInnen und auch die des Vereins Tag für Tag weiter mit, liefern aus, beraten und bedienen Kunden. 

 

Die Arbeit der beroma eG, die in den letzten Jahren bereits schon geleistet worden ist, läuft nun weiter auf Hochtouren, um besonders älteren oder chronisch kranken NachbarInnen unter die Arme zu greifen und diese mit den Lebensmitteln und anderen Dingen, die sie benötigen, zu versorgen. Über 1000 Drucksachen, die auf diesen Service hinweisen, sind in der näheren Umgebung verteilt worden. Beroma ist da. Weiterhin. Wir sind sehr stolz auf unser Team!

 

Nachbarschaftliche Hilfe ist für das komplette beroma Team nicht nur in Krisenzeiten wichtig. Aber wohl wissend, dass sie besonders jetzt für ihre Nachbarn wichtiger denn je sind, weitet der Supermarkt die Lieferzeiten aus. Um weiterhin da helfen zu können, wo es dringend nötig ist

 

 

 

 

 

Foto Nied

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Ulrich Langenberg (Samstag, 28 März 2020 18:16)

    Ich wohne da zwar nicht, aber zum Skatspielen, im Moment nicht, gehe ich öfter mal rein, nette Bedienund, freundlich und zuvorkommend, weiter so, im Moment seid Ihr ein Fels in der Brandung!

GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität


GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität

Mit großem Unverständnis reagiert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Nordrhein-Westfalen auf immer wieder neue politische Diskussionen über Clankriminalität. Das aktuelle Lagebild des Landeskriminalamtes macht aus GdP-Sicht sehr deutlich: „Die Bekämpfung von Clankriminalität bleibt eine der ganz großen Herausforderungen für die Polizei“, erklärte GdP-Landesvorsitzender Michael Mertens. Fürs Sicherheitsgefühl der Bürger sei es von immenser Bedeutung, dass ein starker Rechtsstaat hier Flagge zeige.

Der starke Anstieg der Straftaten mit Clanbezug von +20,3% macht aus Mertens‘ Sicht deutlich, dass noch ein langer Atem nötig ist. „Er zeigt aber auch, dass wir mit unserer Null-Toleranz-Strategie richtig liegen und immer mehr Straftaten aus einem bis dato riesigen Dunkelfeld aufdecken“, so der GdP-Vorsitzende. Dass gerade Rohheitsdelikte wie Körperverletzungen stark angestiegen sind, zeigt das hohe Gewaltpotenzial.
Grundsätzlich gilt: Die Clans sind quer durchs Strafgesetzbuch aktiv, Michael Mertens nennt sie „kriminelle Allrounder“. Die Abschöpfung von zu Unrecht erworbenem Vermögen trifft Clans an ihrer empfindlichsten Stelle – beim Geld. Brutale Auseinandersetzungen zwischen einzelnen Banden können jederzeit hochkochen. Erst an vergangenen Wochenende verhinderte massive Polizeipräsenz eine Massenschlägerei in Essen.  
Für die GdP ist klar: Die Bekämpfung von Clankriminalität wird auch künftig weiter große personelle Ressourcen binden, über die stark geforderte Kripo hinaus. Wer es hier ernst meint, muss die Polizei in ihrer Breite weiter stärken. „Wichtig ist es aber auch, die Dinge weiterhin klar beim Namen zu nennen“, mahnt Mertens.
Die Polizei benötige politische Rückendeckung und keine immer neuen Debatten in der schwarz-grünen Regierungskoalition, so der GdP-Chef. Man habe es mit hochkriminellen Banden zu tun, die sich auf ihre familiären Strukturen stützen und den Rechtsstaat nicht anerkennen. Ein Lagebild Clankriminalität müsse deshalb auch künftig so heißen. „Dabei ist völlig klar: Nicht jedes Familienmitglied ist kriminell“, betont Michael Mertens.

NRW weiter Zuwachs



Düsseldorf (IT.NRW). Ende 2022 lebten in Nordrhein-Westfalen
18 139 116 Menschen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen
als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Einwohnerzahl damit um
214 525 Personen (+1,2 Prozent) höher als ein Jahr zuvor. Obwohl im
vergangenen Jahr 69 682 Menschen mehr starben, als Kinder geboren
wurden, stieg die Einwohnerzahl. Dafür sorgte ein positiver
Wanderungssaldo mit 283 366 mehr Zuzügen als Fortzügen. Das
Statistische Landesamt weist darauf hin, dass bei der Ermittlung der
Bevölkerungsentwicklung auch Korrekturen mit einfließen (2022:
+841); diese sind hauptsächlich auf sog. „Rücknahmen von Zu- bzw.
Fortzügen” zurückzuführen, die von den Kommunen erst nach
Abschluss der Wanderungsstatistik gemeldet werden.



(195 / 23) Düsseldorf, den 20. Juni 2023

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

Mona Kubat

 

 

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Impressum

V.i.S.d.P. Peter Nied

Fontanestr. 84

42657 Solingen

solinger.rundschau@gmx.de



NRW Unfälle mit E-Scootern

NRW: E-Scooter Unfälle gestiegen

Düsseldorf (IT.NRW) Im Jahr 2022 sind bei Straßenverkehrsunfällen
in Nordrhein-Westfalen 2 141 Personen verunglückt, die mit einem
E-Scooter unterwegs waren. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das
47,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2021: 1 449 Personen). 1 792
Fahrerinnen und Fahrer oder Mitfahrerinnen und Mitfahrer
(83,7 Prozent der Verunglückten) erlitten leichte Verletzungen. 346
Personen (16,2 Prozent) verletzten sich schwer und drei
(0,1 Prozent) wurden getötet.


(202 / 23) Düsseldorf, den 23. Juni 2023

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