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30. März 2020

Tatverdächtiger in U-Haft

Tatverdächtiger in Untersuchungshaft

Gegen einen 49 Jahre alten Mann aus Leverkusen ist auf Antrag der
Staatsanwaltschaft Wuppertal durch das Amtsgericht Solingen
Haftbefehl wegen Raubes, gefährlichen Eingriffs in den
Straßenverkehr, tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und
versuchter gefährlicher Körperverletzung ergangen.

Gegen den Mann besteht der Verdacht, am 25.03.2020 gleich mehrere
schwere Straftaten begangen zu haben. So soll er zunächst auf dem
Parkplatz eines Supermarktes in der Merscheider Straße in Solingen
versucht haben, einen PKW zu entwenden. Dort soll er sich an das
Steuer des Fahrzeuges gesetzt haben während der Eigentümer und dessen
Ehefrau gerade ihre Einkäufe in den Kofferraum verluden. Bevor er mit
dem Fahrzeug flüchten konnte wurde er jedoch von den Geschädigten
vertrieben. Anschließend soll er noch auf dem Parkplatz erfolglos
versucht haben, einen anderen PKW auf vergleichbare Weise zu
erlangen.

Gegen 14.15 Uhr soll er sich schließlich auf den Parkplatz eines
Industriebetriebes in der Grünewalder Straße in Solingen begeben und
dort eine mit ihrem PKW rangierende Frau vom Fahrersitz ihres PKW
gezerrt haben. Auf seiner Flucht konnte der mit dem PKW fahrende
Verdächtige schließlich von einem Motorradfahrer der Polizei im
Bereich Nöhrenhauser Kotten entdeckt werden. Nachdem er die
Anhaltesignale des Polizisten missachtet und weiter geflüchtet war
fuhr er in eine Sackgasse, was der Polizeibeamte nutzte, um sein
Dienstfahrzeug quer auf die Straße zu stellen. Als er auf den nach
einem Wendemanöver nahenden Wagen zuging soll der Beschuldigte den
Wagen stark beschleunigt und auf den Beamten zugehalten haben. Dieser
konnte sich mit einer Ausweichbewegung retten und mit einem Schlag
seiner Dienstwaffe die Frontscheibe des PKW zertrümmern. Der
Beschuldigte blieb daraufhin mit dem PKW stehen und konnte
anschließend von dem Polizeibeamten und per Funk zugeführten
Unterstützungskräften festgenommen werden.

Bei dem Beschuldigten handelt es sich um einen bereits erheblich
vorbestraften Mann, der wegen eines anderen Deliktes bereits unter
Bewährung steht. Für den Fall einer Verurteilung droht ihm eine
empfindliche Freiheitsstrafe.

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GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität


GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität

Mit großem Unverständnis reagiert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Nordrhein-Westfalen auf immer wieder neue politische Diskussionen über Clankriminalität. Das aktuelle Lagebild des Landeskriminalamtes macht aus GdP-Sicht sehr deutlich: „Die Bekämpfung von Clankriminalität bleibt eine der ganz großen Herausforderungen für die Polizei“, erklärte GdP-Landesvorsitzender Michael Mertens. Fürs Sicherheitsgefühl der Bürger sei es von immenser Bedeutung, dass ein starker Rechtsstaat hier Flagge zeige.

Der starke Anstieg der Straftaten mit Clanbezug von +20,3% macht aus Mertens‘ Sicht deutlich, dass noch ein langer Atem nötig ist. „Er zeigt aber auch, dass wir mit unserer Null-Toleranz-Strategie richtig liegen und immer mehr Straftaten aus einem bis dato riesigen Dunkelfeld aufdecken“, so der GdP-Vorsitzende. Dass gerade Rohheitsdelikte wie Körperverletzungen stark angestiegen sind, zeigt das hohe Gewaltpotenzial.
Grundsätzlich gilt: Die Clans sind quer durchs Strafgesetzbuch aktiv, Michael Mertens nennt sie „kriminelle Allrounder“. Die Abschöpfung von zu Unrecht erworbenem Vermögen trifft Clans an ihrer empfindlichsten Stelle – beim Geld. Brutale Auseinandersetzungen zwischen einzelnen Banden können jederzeit hochkochen. Erst an vergangenen Wochenende verhinderte massive Polizeipräsenz eine Massenschlägerei in Essen.  
Für die GdP ist klar: Die Bekämpfung von Clankriminalität wird auch künftig weiter große personelle Ressourcen binden, über die stark geforderte Kripo hinaus. Wer es hier ernst meint, muss die Polizei in ihrer Breite weiter stärken. „Wichtig ist es aber auch, die Dinge weiterhin klar beim Namen zu nennen“, mahnt Mertens.
Die Polizei benötige politische Rückendeckung und keine immer neuen Debatten in der schwarz-grünen Regierungskoalition, so der GdP-Chef. Man habe es mit hochkriminellen Banden zu tun, die sich auf ihre familiären Strukturen stützen und den Rechtsstaat nicht anerkennen. Ein Lagebild Clankriminalität müsse deshalb auch künftig so heißen. „Dabei ist völlig klar: Nicht jedes Familienmitglied ist kriminell“, betont Michael Mertens.

NRW weiter Zuwachs



Düsseldorf (IT.NRW). Ende 2022 lebten in Nordrhein-Westfalen
18 139 116 Menschen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen
als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Einwohnerzahl damit um
214 525 Personen (+1,2 Prozent) höher als ein Jahr zuvor. Obwohl im
vergangenen Jahr 69 682 Menschen mehr starben, als Kinder geboren
wurden, stieg die Einwohnerzahl. Dafür sorgte ein positiver
Wanderungssaldo mit 283 366 mehr Zuzügen als Fortzügen. Das
Statistische Landesamt weist darauf hin, dass bei der Ermittlung der
Bevölkerungsentwicklung auch Korrekturen mit einfließen (2022:
+841); diese sind hauptsächlich auf sog. „Rücknahmen von Zu- bzw.
Fortzügen” zurückzuführen, die von den Kommunen erst nach
Abschluss der Wanderungsstatistik gemeldet werden.



(195 / 23) Düsseldorf, den 20. Juni 2023

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

Mona Kubat

 

 

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Fontanestr. 84

42657 Solingen

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NRW Unfälle mit E-Scootern

NRW: E-Scooter Unfälle gestiegen

Düsseldorf (IT.NRW) Im Jahr 2022 sind bei Straßenverkehrsunfällen
in Nordrhein-Westfalen 2 141 Personen verunglückt, die mit einem
E-Scooter unterwegs waren. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das
47,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2021: 1 449 Personen). 1 792
Fahrerinnen und Fahrer oder Mitfahrerinnen und Mitfahrer
(83,7 Prozent der Verunglückten) erlitten leichte Verletzungen. 346
Personen (16,2 Prozent) verletzten sich schwer und drei
(0,1 Prozent) wurden getötet.


(202 / 23) Düsseldorf, den 23. Juni 2023

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