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31. März 2020

Krise trifft NRW-Wirtschaft in der vollen Breite

Solingen/90 Prozent der Befragten verzeichnen Umsatzeinbußen/ Bergische IHK berät unter Corona-Hotline zu Antragstellung

In einer Blitzumfrage unter ihren Mitgliedsunternehmen (vom 24. bis 26. März, mit 3.200 Teilnehmern) haben die Industrie- und Handelskammern in Nordrhein-Westfalen (IHK NRW) die aktuelle Situation zur Corona-Krise abgefragt. Demnach trifft die Krise die Wirtschaft in NRW nun in der vollen Breite: 90 Prozent der Befragten verzeichnen bereits jetzt Umsatzeinbußen.

Nachdem zunächst vor allem die konsumnahen Unternehmen aus der Gastronomie, dem Handel und den Dienstleistungsbereichen betroffen waren, hat die Krise inzwischen alle Branchen gleichermaßen ergriffen: Jedes fünfte Unternehmen beklagt Rückgänge seiner Geschäfte von über 50 Prozent, ein weiteres Viertel verzeichnet Rückgänge von 25 bis 50 Prozent. Bei 35 Prozent stehen die Geschäfte komplett still (Einstellung der Produktion oder Schließung des Geschäfts) und bei 14 Prozent der befragten Unternehmen droht akut die Insolvenz. Jedes dritte Unternehmen (35 Prozent) wird mittelfristig Personal abbauen müssen.


Seit dem 27. März ist die Antragstellung für die Soforthilfemaßnahmen von Land und Bund für Unternehmen mit bis zu 50 Mitarbeitern in NRW möglich. Um ihre Unternehmen bei der Antragstellung und bei weiteren jetzt wichtigen Fragen zu unterstützen, haben die IHKs in NRW ihre Beratungsangebote für von der Corona-Krise betroffene Unternehmen intensiviert. „Gemeinsam mit den Partnern am Arbeitsmarkt haben die IHKs in NRW in den letzten Tagen ihre Kräfte gebündelt. Die IHK-Mitarbeiter wurden durch interaktive Schulungen per Webinar auf die Fragen ihrer Unternehmerinnen und Unternehmer zu Soforthilfe, Kurzarbeitergeld und weiteren Finanzierungsmaßnahmen vorbereitet“, sagt Dr. Ralf Mittelstädt, Hauptgeschäftsführer von IHK NRW.


Auch die Bergische IHK hat ihre Corona-Hotline ausgeweitet. Diese ist unter der Telefonnummer 0202 2490-555 ist von montags bis samstags von 8 Uhr bis 18 Uhr zu erreichen. Geschulte Mitarbeiter der IHK beraten Mitgliedsunternehmen dort über die Antragstellung für die Corona-Soforthilfe und das Kurzarbeitergeld sowie zu allen anderen Fragen rund um die aktuelle Krise. Den Online-Antrag gibt es unter: https://soforthilfe-corona.nrw.de. Damit das Geld so schnell wie möglich fließt, werden die Anträge auch am Wochenende von den Mitarbeitern der Bezirksregierung bearbeitet.

 

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Corvid: Solingen 22.01.21

In Quarantäne befinden sich derzeit insgesamt 618 Personen. Die Quarantäne konnten 22.253 PeStand 22.01.2021 - 16:47Aktuelle Situation Insgesamt wurden seit Ausbruch der Pandemie in Solingen bisher 5.459 bestätigte Fälle gemeldet.Aktuell sind 263 Personen nachgewiesen infiziert, 39 Patient:innen werden derzeit stationär behandelt, die übrigen ambulant betreut. 5.075 Menschen sind wieder genesen. 121 mit dem Virus infizierte Menschen sind bisher verstorben.In den letzten sieben Tagen sind insgesamt 171 Corona-Neuinfektionen festgestellt worden. Damit entfallen 107,4 neue Fälle auf je 100.000 Menschen, die in der Klingenstadt leben.

Ein klares Bekenntnis zur Kooperation

 

SPD bittet Grünen um Entschuldigung / Arbeitsaufträge für Partei und Fraktion

 

Das Bekenntnis zu den gemeinsam beschlossenen Zielen ist ebenso deutlich wie der Wunsch, den bisher so erfolgreichen Weg für Solingen auch künftig gemeinsam zu gehen: „Vorstand und Unterbezirksausschuss haben einstimmig beschlossen, Bündnis 90/Die Grünen in aller Form um Entschuldigung für den Schaden zu bitten, der bei den Bezirksbürgermeister-Wahlen in Burg/Höhscheid und Mitte entstanden ist“, sagt Josef Neumann, Vorsitzender des Solinger SPD-Unterbezirks. „Ebenso einstimmig ist unser klares Bekenntnis zu den gemeinsamen Beschlüssen und die Bekräftigung unseres Wunsches, weiter mit den Grünen für ein sozial gerechtes, nachhaltiges und lebendiges Solingen zu arbeiten.“

 

„Jeder von uns kann die Enttäuschung und auch die Wut der Grünen mehr als nur nachvollziehen“, sagt Josef Neumann. Denn dass Wut und Entsetzen über den Bruch fester Verabredungen auch in der SPD groß sind, war in der mehrstündigen Video-Sitzung der beiden höchsten SPD-Gremien außerhalb eines Parteitags jederzeit zu spüren: „Hier hat nicht mal eine Handvoll Einzelner aus sehr persönlichen Gründen alles gefährdet, was wir alle in Jahren miteinander erreicht haben.“

 

Doch das will die Solinger SPD nicht hinnehmen: „Wir haben daher umfassende Schritte beschlossen, wie wir jetzt die gemeinsamen Ziele mit den Grünen angehen wollen“, sagt Konstantin Klopp, Vorsitzender des Unterbezirksausschusses. Dazu gehörten konkrete Arbeitsprogramme und der regelmäßige Austausch mit den Grünen ebenso wie die zeitnahe politische Aufarbeitung in den SPD-Gremien. Konstantin Klopp: „Wir wollen den Blick dabei nach vorn richten: Unser Engagement für die gemeinsam beschlossenen Ziele muss der Beweis unserer Verlässlichkeit sein.“ Erleichtert zeigten sich die knapp 40 Konferenzteilnehmer denn auch darüber, dass Josef Neumann diesen Prozess „bis zum allerletzten Tag“ seiner Amtszeit vorantreiben will, die im Frühjahr mit dem kommenden Parteitag endet. „Nach zehn Jahren Vorsitz ist das dann auch ein guter Zeitpunkt, das neue Jahrzehnt in jüngere Hände zu übergeben“, sagt der Parteivorsitzende.

 

Eine wichtige Aufgabe wird nun wie bisher die Ratsfraktion haben: „Gemeinsam mit unserem Oberbürgermeister haben Bündnis 90/Die Grünen und die SPD in den letzten sechs Jahren enorm viel für Solingen erreicht“, sagt die Fraktionsvorsitzende Iris Preuß-Buchholz. „Mit dem Wachsen unserer Stadt, dem Klimawandel, der Mobilitätswende und Solingens Gesundheitswesen warten riesige Herausforderungen auf uns. SPD und Grüne haben dafür gute Konzepte – und die wollen wir jetzt auch umsetzen!“

 

 

 

 

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

 

 

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