
Auch die Museumsbahnen unterliegen den Einschränkungen die der Coronavirus mit sich bringt. Wichtige Arbeiten laufen erfolgreich weiter.
Eigentlich sollten am 12. April zum ersten Mal in diesem Jahr wieder die historischen Straßenbahnen zur Fahrt zwischen Wuppertal-Kohlfurth und Wuppertal-Cronenberg starten, doch die Maßnahmen zur
Bekämpfung des Corona-Virus verbieten Fahrten mit Publikum. Bereits am 13. März hatte der Vereinsvorstand beschlossen, auch das Museumsgelände in der Kohlfurth für Besucher bis auf Weiteres zu
schließen. Die Bücherstraßenbahn ist ebenfalls geschlossen.
Die Aktiven des Vereins führen weiterhin Wartungsarbeiten durch, aber unter strenger Beachtung der Abstandsregeln. Als kleinster deutscher Straßenbahnbetrieb unterliegen die Bergischen
Museumsbahnen der Aufsicht der Technischen Aufsichtsbehörde (TAB), deren Anforderungen der Verein auch in Corona-Zeiten umsetzt, um danach wieder für seine Gäste da sein zu können. Fremdfirmen
haben in den letzten Wochen wichtige Arbeiten an den elektrischen Anlagen durchgeführt und erfolgreich abgeschlossen.
Für eine endgültige Aussage über den ersten Fahrtag und das beliebte Straßenbahnfest zu Pfingsten ist die weitere Entwicklung der Pandemie ausschlaggebend.
Planmäßig verläuft die Instandsetzung des historischen Triebwagens 342 Baujahr 1952 von den Vestischen Straßenbahnen. Die Arbeiten werden von Fachfirmen in Süddeutschland und Österreich
durchgeführt. Nach der Rückkehr des Wagens in den nächsten Monaten verfügt die BMB dann über einen weiteren einsatzfähigen Oldtimer für Fahrten auf der eigenen Museumsstrecke. Die Besucher können
sich dann von einer besonderen Farbgebung des „Grünen Fisches“ überraschen lassen!
Symbolfoto Museumsbahn
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