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06. April 2020

Das Landeskriminalamt NRW warnt



Betrüger und Trickdiebe geben sich in Zeiten von Corona jetzt auch als Ärzte oder medizinisches Fachpersonal aus

Trickdiebe und Trickbetrüger nutzen aktuell die Angst vor dem Corona-Virus aus, um vor allem ältere Menschen in ihren Wohnungen zu bestehlen oder zu betrügen. Die Straftäter geben sich dabei auch als Ärzte oder medizinisches Fachpersonal aus.

Das Ziel der Täter ist es, in die Wohnung der Opfer zu gelangen, um Bargeld, Schmuck oder andere Wertsachen zu entwenden. Mit Ablenkungsmanövern gelingt es ihnen trotz Anwesenheit der Wohnungsinhaber die Wohnung zu durchsuchen.

Neben falschen Polizisten, vorgeblichen Handwerkern oder Mitarbeitern der Stadtwerke sind derzeit auch Betrüger als falsche Mitarbeiter vom Gesundheitsamt unterwegs, die unter anderem angeblich Geldscheine desinfizieren wollen.

Dazu sollte man wissen, dass niemand unangekündigt Virentests oder Desinfektionsmaßnahmen an der Haustür oder in Ihrer Wohnung durchführt. Nur wenn man bereits erkrankt ist, es sich um einen besonderen Härtefall handelt und man bereits einen Arzt oder das Gesundheitsamt informiert hat, ist es gelegentlich möglich, dass ein Arzt oder medizinisches Fachpersonal einen Virentest an der Haustür oder in der Wohnung durchführt. In der Regel haben sich alle Menschen, bei denen ein Verdacht der Infizierung mit dem Corona-Virus besteht, bei bestimmten Institutionen einzufinden, um einen Virentest durchführen zu lassen. Die genaue Verfahrensweise erfahren Sie im konkreten Bedarfsfall bei Ihrem zuständigen Gesundheitsamt.

Um sich vor Trickdiebstahl und Trickbetrug zu schützen, sollte man folgendes beachten:

Geben Sie keine Details zu familiären oder finanziellen Verhältnissen preis.

Lassen Sie niemals Unbekannte in Ihre Wohnung.

Nutzen Sie einen Türspion und/oder eine Türsprechanlage.

Öffnen Sie Ihre Tür nur mit vorgelegter Türsperre. Ist eine Türsperre nicht vorhanden, sprechen Sie durch die geschlossene Tür.

Vergewissern Sie sich beim geringsten Zweifel bei der zuständigen Behörde über die Richtigkeit des Besuchs.

Lassen Sie sich von keiner Ihnen unbekannten Person die Einkaufstaschen in die Wohnung tragen.

Lassen Sie nur dann Handwerker in Ihre Wohnung, wenn sie diese auch bestellt haben oder sie vom Vermieter angekündigt worden sind.

Wenn Sie einen Verdacht schöpfen, verständigen Sie die Polizei über 110.

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Arbeitsbedingungen für ältere Beschäftigte verbessern

VdK-Präsidentin: Arbeitsbedingungen für ältere Beschäftigte verbessern

    Beschäftigte mit chronischen Erkrankungen und gesundheitlichen Einschränkungen mehr unterstützen
    Vereinbarkeit von Pflege und Beruf sicherstellen

Zum Vorstoß von Bundeskanzler Olaf Scholz, ältere Menschen länger in Beschäftigung zu halten, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, sagt VdK-Präsidentin Verena Bentele:

„Wenn die Wirtschaft ihre Beschäftigten länger in den Betrieben halten will, muss sie älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern gute, altersgerechte Arbeitsbedingungen bieten. Schon jetzt fällt es vielen von ihnen schwer, bis zur Regelaltersgrenze durchzuhalten. Stress und Überlastung oder körperlich anstrengende Tätigkeiten führen oft dazu, dass ältere Beschäftigte früher in Rente gehen.

Bereits jetzt sind Ältere, die kurz vor dem Rentenalter stehen, zu selten sozialversicherungspflichtig in Vollzeit beschäftigt. Sie halten nicht so lange durch, weil sie aus gesundheitlichen Gründen oder behinderungsbedingt nicht dazu in der Lage sind. Auch Menschen, denen die berufliche Qualifikation fehlt oder deren Wissen veraltet ist, schaffen es oft nicht, bis 67 Jahre zu arbeiten. Um ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen, brauchen geringer Qualifizierte, gesundheitlich Eingeschränkte und physisch und psychisch hart Arbeitende deshalb besondere Regelungen und Angebote von den Arbeitgebern.

Zudem müssen auch ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Familie und Beruf miteinander vereinbaren können. Wer zuhause einen Angehörigen pflegt, muss derzeit oft seine Stunden reduzieren oder seinen Beruf aufgeben, weil die Pflege zuhause nicht anders zu bewältigen ist und es zu wenig Unterstützungsangebote gibt. Mit einem Rechtsanspruch auf Tagespflege könnte man hier gegensteuern und die Menschen, die pflegen und arbeiten, deutlich entlasten."

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

Redaktion

 

Peter Nied

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