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10. April 2020

Geschichte der Berufsmesser

 

Geschichte der Berufsmesser

 

 

 

In der Historie wird das Messer als Werkzeug bezeichnet. Dieser Ursprung wird bis heute beibehalten. Die Geschichte reicht von der Steinzeit über alle Epochen bis in die Neuzeit. Einige der frühen Einsatzfelder war die Landwirtschaft. Hier wurden Hepen (auch Hippen genannt) im Weinbau benutzt. Die Ursprünge liegen im 15. Jh. stammen von der Sichel ab und kommen sogar in der Literatur vor. Bei der traditionellen Hippe muss grundsätzlich auf die beiden unterschiedlichen Formen geachtet werden. Hierbei hat die Gärtnerhippe die eigentlich lange Geschichte. Mit zu den ältesten Messern gehören die der Chirurgen und mit neuen Berufen und Handwerken kamen auch immer mehr Arten von Messern auf. Für Köche und Schlachter gab es umfangreiche Ausführungen alleine schon aufgrund der einzelnen Arbeitsgänge (Schlachtbetrieb: Stechmesser, Abhäutemesser, Ausbeinmesser). Die Herstellung war hier nicht so aufwendig (klassische Klinge und einfaches Heft) wie bei Messern für andere Berufe. Da waren Messer für die Bearbeitung von Leder schon wesentlich Arbeits- und kostenintensiver. Berufsmesser stellten größere Schneidwarenbetrieb her und es gab kleinere Betriebe die in Nischenprodukten tätig waren. Einige Firmen hatten sich ganz auf wenige Berufsmesser eingestellt. Die fungierten dann auch als Zulieferer für die großen Betriebe.

 

 

 

Die Fotos sind alle von Ed. Wüsthoff und dem Zwillingswerk. Die abgebildeten Berufsmesser von Zwilling sind aus einem Musterbuch aus dem Jahre 1909. Eine wesentliche Rolle spielte die Jagd. Bereits im Jahre 1887 zeigt Zwilling Hasenbrecher in einem seiner Musterbücher. Aber auch heute werden noch in einigen Messerfirmen feine Jagdmesser gefertigt. Wie Eingangs erwähnt wurden durch automatisierte Arbeitsschritte einige Berufsmesser überflüssig. So wie Gebermesser, Ledermesser, Schuhmacher Messer, Sattler Messer, Schnitzmesser, und Küfer Messer. Einige der genannten Messer werden heute nur noch in kleinen Stückzahlen hergestellt. So auch das Buchbinder Messer. Radir – und Federmesser (schon im 16. Jahrhundert erwähnt) wurden in filigranen Ausführungen von Hand gefertigt und sind heute aus den Produktpaletten der Solinger Firmen ganz heraus. Einen großen Platz nahm das Werkzeug der Barbiere ein – das Rasiermesser. Viele Solinger Firmen stellten diese Messer her, einige hatten sich gänzlich darauf spezialisiert. Seit einigen Jahren erfährt das aufwendig hergestellte Rasiermesser eine Renaissance und wird von einigen Solinger Firmen wieder hergestellt und repariert.

 

 

 

© 2020 Peter Nied

 

Repros: penpicture

 

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Corvid: Solingen 26.01.21

Stand 26.01.2021 - 16:42 Aktuelle SituationInsgesamt wurden seit Ausbruch der Pandemie in Solingen bisher 5.520 bestätigte Fälle gemeldet.Aktuell sind 233 Personen nachgewiesen infiziert, 30 Patient:innen werden derzeit stationär behandelt, die übrigen ambulant betreut. 5.165 Menschen sind wieder genesen. 122 mit dem Virus infizierte Menschen sind bisher verstorben.In den letzten sieben Tagen sind insgesamt 165 Corona-Neuinfektionen festgestellt worden. Damit entfallen 103,6 neue Fälle auf je 100.000 Menschen, die in der Klingenstadt leben.In Quarantäne befinden sich derzeit insgesamt 511 Personen. Die Quarantäne konnten 22.466 Personen beenden.

Ein klares Bekenntnis zur Kooperation

 

SPD bittet Grünen um Entschuldigung / Arbeitsaufträge für Partei und Fraktion

 

Das Bekenntnis zu den gemeinsam beschlossenen Zielen ist ebenso deutlich wie der Wunsch, den bisher so erfolgreichen Weg für Solingen auch künftig gemeinsam zu gehen: „Vorstand und Unterbezirksausschuss haben einstimmig beschlossen, Bündnis 90/Die Grünen in aller Form um Entschuldigung für den Schaden zu bitten, der bei den Bezirksbürgermeister-Wahlen in Burg/Höhscheid und Mitte entstanden ist“, sagt Josef Neumann, Vorsitzender des Solinger SPD-Unterbezirks. „Ebenso einstimmig ist unser klares Bekenntnis zu den gemeinsamen Beschlüssen und die Bekräftigung unseres Wunsches, weiter mit den Grünen für ein sozial gerechtes, nachhaltiges und lebendiges Solingen zu arbeiten.“

 

„Jeder von uns kann die Enttäuschung und auch die Wut der Grünen mehr als nur nachvollziehen“, sagt Josef Neumann. Denn dass Wut und Entsetzen über den Bruch fester Verabredungen auch in der SPD groß sind, war in der mehrstündigen Video-Sitzung der beiden höchsten SPD-Gremien außerhalb eines Parteitags jederzeit zu spüren: „Hier hat nicht mal eine Handvoll Einzelner aus sehr persönlichen Gründen alles gefährdet, was wir alle in Jahren miteinander erreicht haben.“

 

Doch das will die Solinger SPD nicht hinnehmen: „Wir haben daher umfassende Schritte beschlossen, wie wir jetzt die gemeinsamen Ziele mit den Grünen angehen wollen“, sagt Konstantin Klopp, Vorsitzender des Unterbezirksausschusses. Dazu gehörten konkrete Arbeitsprogramme und der regelmäßige Austausch mit den Grünen ebenso wie die zeitnahe politische Aufarbeitung in den SPD-Gremien. Konstantin Klopp: „Wir wollen den Blick dabei nach vorn richten: Unser Engagement für die gemeinsam beschlossenen Ziele muss der Beweis unserer Verlässlichkeit sein.“ Erleichtert zeigten sich die knapp 40 Konferenzteilnehmer denn auch darüber, dass Josef Neumann diesen Prozess „bis zum allerletzten Tag“ seiner Amtszeit vorantreiben will, die im Frühjahr mit dem kommenden Parteitag endet. „Nach zehn Jahren Vorsitz ist das dann auch ein guter Zeitpunkt, das neue Jahrzehnt in jüngere Hände zu übergeben“, sagt der Parteivorsitzende.

 

Eine wichtige Aufgabe wird nun wie bisher die Ratsfraktion haben: „Gemeinsam mit unserem Oberbürgermeister haben Bündnis 90/Die Grünen und die SPD in den letzten sechs Jahren enorm viel für Solingen erreicht“, sagt die Fraktionsvorsitzende Iris Preuß-Buchholz. „Mit dem Wachsen unserer Stadt, dem Klimawandel, der Mobilitätswende und Solingens Gesundheitswesen warten riesige Herausforderungen auf uns. SPD und Grüne haben dafür gute Konzepte – und die wollen wir jetzt auch umsetzen!“

 

 

 

 

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

 

 

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