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17. April 2020

Abschlussklassen zurück





Land NRW beschließt Schulbeginn am Donnerstag zur Vorbereitung auf die Prüfungen

Ab Donnerstag, 23. April, sollen in ganz Nordrhein-Westfalen  die ersten Schülerinnen und Schüler zur Vorbereitung auf ihre Prüfungen und Abschlüsse wieder in die Schule gehen können. Diese "vorsichtige, gestufte Wiederaufnahme des Betriebs" hat die Landesregierung auf der Grundlage der Vereinbarung von Bund und Ländern für die Klassenstufe 10 und die Abiturjahrgänge getroffen. In Solingen betrifft das rund 2.200 Schülerinnen und Schüler. Ab Montag, 20. April, sollen die Lehrerinnen und Lehrer wieder an Bord sein, um gemeinsam mit den Schulträgern die organisatorischen und alle weiteren notwendigen Bedingungen für eine Wiederaufnahme des Unterrichts zu schaffen. So ist es im Bildungsportal des Schulministeriums NRW nachzulesen.

Weiter heißt es dort: Sollte die Entwicklung der Infektionsraten es zulassen, dann sollen die Schulen schrittweise ab dem 4. Mai 2020 geöffnet werden – zunächst für die Schülerinnen der Jahrgangsstufe 4, um diese Kinder so gut wie möglich auf den im Sommer bevorstehenden Wechsel auf die weiterführenden Schulen vorzubereiten. Bis dahin werden die Notbetreuungen fortgeführt.

Am 23. April wieder zur Schule gehen also Abitur- und 10. Klassen der weiterführenden Schulen, auch die unterschiedlichen Abschlussjahrgänge der Berufskollegs.

Die Verkehrsbetriebe der Stadt Solingen werden schon am Montag, 20. April, zu den Stoßzeiten die Taktung auf den Bus-Hauptlinien wieder erhöhen. Bisher war sie auf Schulferien-Niveau heruntergefahren. Auch darüber hinaus konnte Solingen schnell auf die neue Situation reagieren. Schuldezernentin Dagmar Becker: "Die Grundreinigung in den Schulen ist abgeschlossen. Hausmeister- und Reinigungsdienste stehen bereit, um die notwendigen Maßnahmen durchzuführen und die Vorgaben des Landes für die Wiederaufnahme des Schulbetriebs zu erfüllen."

Demnach werden in den Klassen- und Funktionsräumen die Böden einmal und die Handkontaktflächen wie Tische, Stühle, Fenstergriffe, Türklinken und Handläufe zweimal täglich gereinigt. Auch die Toilettenräume werden zweimal täglich kontrolliert und gereinigt. Alle Klassenzimmer, die ein Waschbecken haben, erhalten dazu auch Flüssigseife und Papierhandtücher.

Laut einer Information des Schulministeriums an die Städte ist davon auszugehen, "dass auf absehbare Zeit die Klassen und Kurse nicht in der ursprünglichen Größe unterrichtet und auf Prüfungen und Abschlüsse vorbereitet werden können, sondern dass zumindest eine Teilung der Lerngruppen erforderlich wird". Die Schülerinnen und Schüler müssen also auf Abstand sitzen und dürfen sich auch auf den Fluren und auf dem Schulhof nicht zu nahe kommen. Vorgeschrieben ist auch dort ein Mindestabstand von 1,50 Meter.

Für Abiturientinnen und Abiturienten findet kein Unterricht nach Stundenplan statt, sondern sie sollen gezielt auf die kommenden Prüfungen vorbereitet werden. Die Teinahme ist also freiwillig. Wer sich selbst zu Hause fit machen will, kann das tun, muss sich aber in der Schule abmelden.

In diesem Jahr finden die zentralen Prüfungen zum Hauptschulabschluss nach Klasse 10 oder den Mittleren Schulabschluss nicht landeseinheitlich statt. Stattdessen sollen sie sich stärker auf die jeweils behandelten Unterrichtsinhalte beziehen. Der Unterricht bis dahin soll sich auf die Kernfächer konzentrieren und auf die Prüfungen vorbereiten.

Nähere Informationen findet man auf der homepage des Schulministeriums NRW und auf dem Bildungsportal NRW unter dem Stichwort Wiederaufnahme des Unterrichts.

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GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität


GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität

Mit großem Unverständnis reagiert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Nordrhein-Westfalen auf immer wieder neue politische Diskussionen über Clankriminalität. Das aktuelle Lagebild des Landeskriminalamtes macht aus GdP-Sicht sehr deutlich: „Die Bekämpfung von Clankriminalität bleibt eine der ganz großen Herausforderungen für die Polizei“, erklärte GdP-Landesvorsitzender Michael Mertens. Fürs Sicherheitsgefühl der Bürger sei es von immenser Bedeutung, dass ein starker Rechtsstaat hier Flagge zeige.

Der starke Anstieg der Straftaten mit Clanbezug von +20,3% macht aus Mertens‘ Sicht deutlich, dass noch ein langer Atem nötig ist. „Er zeigt aber auch, dass wir mit unserer Null-Toleranz-Strategie richtig liegen und immer mehr Straftaten aus einem bis dato riesigen Dunkelfeld aufdecken“, so der GdP-Vorsitzende. Dass gerade Rohheitsdelikte wie Körperverletzungen stark angestiegen sind, zeigt das hohe Gewaltpotenzial.
Grundsätzlich gilt: Die Clans sind quer durchs Strafgesetzbuch aktiv, Michael Mertens nennt sie „kriminelle Allrounder“. Die Abschöpfung von zu Unrecht erworbenem Vermögen trifft Clans an ihrer empfindlichsten Stelle – beim Geld. Brutale Auseinandersetzungen zwischen einzelnen Banden können jederzeit hochkochen. Erst an vergangenen Wochenende verhinderte massive Polizeipräsenz eine Massenschlägerei in Essen.  
Für die GdP ist klar: Die Bekämpfung von Clankriminalität wird auch künftig weiter große personelle Ressourcen binden, über die stark geforderte Kripo hinaus. Wer es hier ernst meint, muss die Polizei in ihrer Breite weiter stärken. „Wichtig ist es aber auch, die Dinge weiterhin klar beim Namen zu nennen“, mahnt Mertens.
Die Polizei benötige politische Rückendeckung und keine immer neuen Debatten in der schwarz-grünen Regierungskoalition, so der GdP-Chef. Man habe es mit hochkriminellen Banden zu tun, die sich auf ihre familiären Strukturen stützen und den Rechtsstaat nicht anerkennen. Ein Lagebild Clankriminalität müsse deshalb auch künftig so heißen. „Dabei ist völlig klar: Nicht jedes Familienmitglied ist kriminell“, betont Michael Mertens.

NRW weiter Zuwachs



Düsseldorf (IT.NRW). Ende 2022 lebten in Nordrhein-Westfalen
18 139 116 Menschen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen
als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Einwohnerzahl damit um
214 525 Personen (+1,2 Prozent) höher als ein Jahr zuvor. Obwohl im
vergangenen Jahr 69 682 Menschen mehr starben, als Kinder geboren
wurden, stieg die Einwohnerzahl. Dafür sorgte ein positiver
Wanderungssaldo mit 283 366 mehr Zuzügen als Fortzügen. Das
Statistische Landesamt weist darauf hin, dass bei der Ermittlung der
Bevölkerungsentwicklung auch Korrekturen mit einfließen (2022:
+841); diese sind hauptsächlich auf sog. „Rücknahmen von Zu- bzw.
Fortzügen” zurückzuführen, die von den Kommunen erst nach
Abschluss der Wanderungsstatistik gemeldet werden.



(195 / 23) Düsseldorf, den 20. Juni 2023

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

Mona Kubat

 

 

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42657 Solingen

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NRW Unfälle mit E-Scootern

NRW: E-Scooter Unfälle gestiegen

Düsseldorf (IT.NRW) Im Jahr 2022 sind bei Straßenverkehrsunfällen
in Nordrhein-Westfalen 2 141 Personen verunglückt, die mit einem
E-Scooter unterwegs waren. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das
47,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2021: 1 449 Personen). 1 792
Fahrerinnen und Fahrer oder Mitfahrerinnen und Mitfahrer
(83,7 Prozent der Verunglückten) erlitten leichte Verletzungen. 346
Personen (16,2 Prozent) verletzten sich schwer und drei
(0,1 Prozent) wurden getötet.


(202 / 23) Düsseldorf, den 23. Juni 2023

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