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20. April 2020

Für ein höheres Kurzarbeitergeld in der Krise


Anhebung auf 80 Prozent des Nettoeinkommens nötig

Der Sozialverband VdK warnt vor einem sozialen Absturz der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Corona-Krise. Viele Beschäftigte erhalten inzwischen Kurzarbeitergeld in Höhe von 60 bzw. 67 Prozent des letzten Nettoeinkommens statt des vollen Lohns. Die VdK-Präsidentin Verena Bentele spricht sich für eine Erhöhung aus:

„Damit uns das Kurzarbeitergeld weiter gut durch die Krise bringt, müssen wir es anheben. Die Menschen warten darauf, weil viele Arbeitgeber darauf verzichten, das Kurzarbeitergeld aufzustocken. Wir halten eine befristete Anhebung auf 80 Prozent für die nächsten sechs Monate für nötig, um soziale Härten abzufedern. Aktuell wissen die Betroffenen oft nicht mehr, wie sie über die Runden kommen sollen. Hinzu kommen steigende Lebenshaltungskosten, so dass 60 Prozent Kurzarbeitergeld einfach zu wenig sind.“

Kurzarbeit ist ein bewährtes Mittel für Unternehmen, um eine wirtschaftliche Flaute zu überbrücken, ohne Mitarbeiter entlassen zu müssen. In Betrieben mit entsprechenen Tarifverträgen wird das Kurzarbeitergeld durch die Arbeitgeber aufgestockt. Auch Branchen wie etwa die Systemgastronomie, die chemische Industrie und die Deutsche Bahn stocken auf.


PM VDK

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Auch dieses Jahr drohen Silvesterkrawalle

Düsseldorf.  Die Krawalle beim vergangenen Jahreswechsel sind kein einmaliges Ereignis, sondern Ausdruck eines tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandels, bei dem das Einhalten gesellschaftlicher Normen und die Rücksichtnahme auf Andere eine immer geringere Rolle spielen. Darauf hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) heute bei einer gemeinsamen Anhörung des Innenausschusses, des Rechtsauschusses und des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales im Düsseldorfer Landtag hingewiesen.

„Dass in zahlreichen Städten Menschen gezielt mit Silvesterraketen beschossen und Polizisten und Rettungssanitäter zu fingierten Einsätzen gerufen wurden, um sie anschließend mit Böllern und Bengalos anzugreifen, lässt sich nicht als Fehlverhalten Einzelner abtun, sondern wir haben es mit einer massenhaft verbreiteten neuen Lust auf Gewalt zu tun“, sagte während der Anhörung der stellvertretende GdP-Landesvorsitzende Michael Maatz. „Die neue Lust auf Gewalt wird nicht von heute auf morgen wieder verschwinden, sondern sie wird uns noch sehr lange begleiten“, betonte Maatz. „Deshalb müssen Bund, Länder und Kommunen schon heute gemeinsame Konzepte entwickeln, wie sie vor allem die besonders gefährdeten Bereiche besser schützen können.“

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

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